Im Land der Kaffeeblüten (German Edition)
Himmels
Ix-Chel
Maya-Göttin: Herrin des Regenbogens,
Göttin des Wassers
kekchí
Dialekt der Maya
Kometensucher
kompaktes, lichtstarkes Linsenfernrohr
ladino
Mischling; Nachkomme von Spaniern und
Indios
mecapal
Stirngurt, an den Lasten angehängt werden
monja blanca
Weiße Nonne (Orchideenart)
mozo
Bursche, Diener
mula
Maultier, Kreuzung von Pferdestute
und Eselhengst; Nachkommen von
Pferdehengst und Eselstute sind Maulesel
Nebelwald
Wald, der bei feuchter Witterung in
Wolken oder Nebel eingehüllt ist
patio
zementierte Terrasse, auf der der Kaffee
getrocknet wird
pécari
Nabelschwein, ähnelt dem Hausschwein,
nur deutlich behaarter
Quetzal
Wappenvogel Guatemalas; Währung
Roter Hund
auch Frieseln, Hautkrankheit, die durch
Verstopfung der Schweißdrüsen entsteht
sala
Besucherzimmer einer Finca
Stele
Obelisk-ähnliches, mit Reliefs oder
Inschriften geschmücktes Steindenkmal
tortilla
Fladenbrot aus Maismehl und Wasser
totoposte
getrocknete Maiskuchen, die monatelang
haltbar sind und geröstet werden
verano
Sommer
zarape
Überwurf aus Stoff mit einer Öffnung für
(auch: sarape)
den Kopf, eine Art Poncho
Worte und Redewendungen in Kekchí und Spanisch
Kekchí
Incuan bi’
Auf Wiedersehen
Ma sa laa ch’ool?
Ist dein Herz zufrieden? (Begrüßungsformel)
Nactinra
Ich liebe dich
Sa lin ch’ool
Mein Herz ist froh
Spanisch
à la gran puchica
Menschenskind
¡Cómo no!
natürlich, selbstverständlich
¡Hola!
hallo; Begrüßungsformel
la huaca
der verborgene Schatz
Nachwort Fakten, Fiktion und Hintergründe
Der Roman erzählt eine fiktive Geschichte, die allerdings ihre Wurzeln in der Geschichte der deutschen Kaffee-Finqueros in Guatemala Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts hat. Wer mehr über diese spannende Zeit und die Entdeckungsreisen wissen möchte, dem lege ich die Reiseberichte von Karl Sapper und Caecilie Seler-Sachs ans Herz oder auf den Schreibtisch. Sie haben mir sehr dabei geholfen, mir die Welt Guatemalas um 1900 vorstellen zu können. Caecilie Seler-Sachs verdanke ich die Idee zum Hausschwein Adele sowie zu dem Flüsse fürchtenden Maultier. Karl Sapper weiß sehr eindrücklich von den Folgen des Vulkanausbruchs zu berichten:
Sapper, Karl: Durch das Land der Azteken. Berichte deutscher Reisender des 19. Jahrhunderts aus Mexiko und Guatemala, Verlag der Nation, Berlin 1978
Ders.: In den Vulcangebieten Mittelamerikas und Westindiens. Reiseschilderungen und Studien über die Vulcan-Ausbrüche der Jahre 1902 bis 1903, ihre geologischen, wirtschaftlichen und socialen Folgen, Verlag der Schweizerbartschen Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1905
Seler-Sachs, Caecilie: Auf alten Wegen in Mexiko und Guatemala. Reiseerinnerungen aus den Jahren 1895 bis 1897, Promedia Verlagsgesellschaft, Wien 1992
Die neuere Geschichte Guatemalas, die der verfolgten und lange Zeit unterdrückten Ureinwohner, steht im Mittelpunkt des Buchs von Rigoberta Menchú, die 1992 den Friedensnobelpreis erhielt:
Menchú, Rigoberta/Elisabeth Burgos: Leben in Guatemala, Lamuv, Göttingen 1998
Ebenfalls einen Nobelpreis, den für Literatur im Jahr 1967, hat der guatemaltekische Dichter Miguel Ángel Asturias erhalten, dessen Geschichten dem magischen Realismus zuzuordnen sind. Hier haben mir besonders die Legenden aus Guatemala gefallen:
Asturias, Miguel Ángel: Legenden aus Guatemala, Suhrkamp, Frankfurt/Main 1973
Das Buch, das Elise solche Angst vor Vulkanausbrüchen einjagte und das es auch heute noch zu kaufen und zu lesen gibt, ist:
Bulwer-Lytton, Edward: Die letzten Tage von Pompeji ( The Last Days of Pompeii, 1834), dtv, München 2009
Der Tempel von Cancuen wurde bereits 1905 entdeckt, dann jedoch als unwichtig vergessen und erst 1963 wieder gefunden, weil jemand in ihn hineingestolpert ist. Dass Elise den Tempel als Erste entdeckte, entspringt jedoch einzig und allein meiner Fantasie.
Und hier noch eine Auswahl von Büchern, die sich mit Facetten Guatemalas beschäftigen:
Aimi, Antonio/Raphael Tunesi: Maya und Azteken, Parthas,
Berlin 2009
Die Welt der Maya. Mexiko, Guatemala, Belize, Gruner + Jahr,
( Geo-Special Nr. 5), Hamburg 1993
Stierlein, Henri: Maya. Guatemala, Honduras, Yucatán. Taschen,
Köln 1994
Trümper, Katharina: Kaffee und Kaufleute: Guatemala und der Hamburger Handel, 1871–1914, Lit-Verlag, Hamburg 1996
Karte und Reiseroute
Danksagung
Schreiben ist eine einsame Arbeit, aber es braucht viele Menschen, damit eine Geschichte das Licht der Welt erblicken kann. Hier möchte ich mich bei einigen
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