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Im Namen der Engel: Die überirdischen Fälle der Bree Winston 1 (German Edition)

Im Namen der Engel: Die überirdischen Fälle der Bree Winston 1 (German Edition)

Titel: Im Namen der Engel: Die überirdischen Fälle der Bree Winston 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Stanton
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gesagt, dass Sie sich erst bei mir melden sollen, wenn Sie Ergebnisse vorzuweisen haben.«
    »Ich habe nicht die Absicht, Sie zu dem …« Bree zögerte einen Moment. Wer A sagt, muss auch B sagen. » … Spuk zu befragen«, fuhr sie unverblümt fort. »Soweit ich es beurteilen kann, hat er nichts mit dem Fall oder dem, was ich für Sie tun kann, zu tun.« Es sei denn, fügte sie im Geiste hinzu, Sie sind völlig plemplem und diese ganze Angelegenheit ist eine Lektion in Verrücktheit. »Das können wir also beiseitelassen.«
    Liz entspannte sich ein wenig und verlangsamte ihren Schritt.
    »Aber bevor ich weitermachen kann, brauche ich noch einiges Hintergrundmaterial. Und wenn Sie sich vielleicht hinsetzen könnten, dann würden wir besser vorankommen.« Bree lächelte. »Mir wird nämlich ganz schwindlig, wenn ich Ihnen dabei zusehe, wie Sie den Teppich durchlaufen.«
    Liz sah leicht verwirrt auf ihre Füße. Dann setzte sie sich so plötzlich, als hätte jemand sie geschubst, auf ein graubraunes Zweiersofa, das im rechten Winkel zu Brees Stuhl stand.
    »Vielleicht würde uns ein Kaffee guttun?«, schlug Bree vor. »Diese nette Haushälterin, die mich hereingelassen hat, versteht sich vermutlich hervorragend aufs Kaffeekochen.«
    Liz starrte sie an. Dann huschte ein Lächeln über ihr Gesicht, und für den Bruchteil einer Sekunde bekam Bree die hübsche Frau zu sehen, die Liz vor zwanzig Jahren gewesen sein musste. Sie drehte den Kopf nach hinten und rief: »Elphine! Kaffee!« Anschließend lehnte sie sich mit einem Seufzer zurück. »Zufrieden? Können wir jetzt weitermachen?«
    Bree holte einen gelben Block aus ihrer Aktentasche, um sich Notizen machen zu können. »Lassen Sie uns mit der Frage anfangen, ob er möglicherweise Feinde in der Geschäftswelt hatte. Sie hatten doch lange mit Mr. Skinner zu tun, nicht wahr? Waren Sie von Anfang an an seinen Geschäften beteiligt?«
    »Was spielt denn das für eine Rolle?«
    Bree zuckte die Achseln. »Das weiß ich erst, wenn Sie es mir erzählen. Ich taste mich in dieser Sache wie eine Blinde voran, Liz, und ich habe darüber nachgedacht, wie ich den Fall anpacken soll. Wenn die Polizei glaubt, Mr. Skinner sei infolge einer Herzattacke ertrunken, wird es nicht sonderlich viele forensische Beweise geben, die dagegen sprechen. Deshalb werde ich mir den Bericht des Coroners und das Autopsieergebnis besorgen, aber darin wird nichts anderes stehen als Tod durch Ertrinken infolge einer Herzattacke . Meinen Sie nicht auch?«
    Liz spitzte die Lippen. »Schon möglich. Aber vielleicht ist auch etwas vertuscht worden. Oder die Leute waren einfach inkompetent.«
    Bree schüttelte den Kopf. »Der Mann ist zu bekannt, als dass man sich eine schlampige Untersuchung hätte leisten können. In den Medien wird ständig über die Sache berichtet. Und wenn tatsächlich etwas vertuscht worden ist, wäre die große Frage, warum. Das Warum ist überhaupt das, wonach ich suche.«
    »Und Sie meinen, wenn man in der Vergangenheit herum stochert, könnte man eine Menge unschöner Dinge zutage fördern?« Sie bleckte die Zähne zu einem hässlichen Grinsen. »Verflucht noch mal, da könnten Sie recht haben.« Die Tür zum Wintergarten öffnete sich, und die Haushälterin kam mit einem Tablett herein. Die mütterlich aussehende Frau trug bequeme Schuhe, ein makelloses Hauskleid und hatte einen klugen Blick. Als sie Bree eine Tasse Kaffee reichte, sagte sie: »Sie sind Miss Beaufort?«
    Bree lächelte zu ihr hoch. »Ja.«
    »Ich glaube, Sie kennen mein Tantchen, Miss Lavinia.« Eine ganze Weile lang sah sie Bree mit einem unergründlichen Ausdruck in den dunklen Augen an.
    Der prüfende Blick bereitete Bree ein leichtes Unbehagen. Dann nickte sie. »Ja, sicher.«
    »Sie dachte, Sie könnten mir vielleicht bei ’nem Problem, das ich habe, helfen. Es geht um meinen Stiefsohn Rebus. Der umgekommen ist.«
    »Natürlich«, erwiderte Bree herzlich. Fälle, bei denen es um Schmerzensgeldforderungen ging, mochte sie eigent lich nicht, aber eine Verwandte von Lavinia konnte sie ja schlecht abweisen. Sie griff in ihre Handtasche und gab der Haushälterin ihre Visitenkarte. »Rufen Sie einfach in meinem Büro an und lassen Sie sich von Mr. Lucheta oder Mr. Parchese einen Termin geben.«
    »Kann ich Ihnen sonst noch irgendwie behilflich sein?«, fragte Liz sarkastisch. »Soll ich Ihnen vielleicht noch ein paar neue Klienten vermitteln?« Sie blickte über die Schulter zu ihrer Haushälterin hoch. »Das

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