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Im Namen der Engel: Die überirdischen Fälle der Bree Winston 1 (German Edition)

Im Namen der Engel: Die überirdischen Fälle der Bree Winston 1 (German Edition)

Titel: Im Namen der Engel: Die überirdischen Fälle der Bree Winston 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Stanton
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bereits.
    »Alles in Ordnung an der Heimatfront«, sagte Ron fröhlich. »Trotzdem habe ich Verstärkung angefordert. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, werden wir nach dem Essen zu Professor Cianquino fahren.« Er beugte sich nach unten, um Sascha die Ohren zu kraulen. »Tut mir alles sehr leid, Sascha. Uns stehen wohl einige Veränderungen bevor.« Er seufzte. »Dauernd passiert etwas.«
    Diese Sicht auf ihr Erlebnis kam ihr einigermaßen oberflächlich vor. » Etwas ist gut«, gab sie bissig zurück.
    »Oh, ich weiß, Schnuckelchen, ich weiß.« Er sah sie mit seinem strahlenden Grinsen an, das einfach unwiderstehlich war. »Aber das – das war ja noch gar nichts.«
    Das Wohnzimmer sah aus wie immer. Der Spiegel hing klar und ungetrübt über dem Kamin. Die Luft roch sauber. Sascha ging zu seinem gewohnten Platz neben dem Sofa und ließ sich nieder. Antonia kam mit einer halben Gallone Eis von Savannah Sweets zurück. Erstaunt stellte Bree fest, dass es erst acht Uhr war; sie hatte den Eindruck, als seien Tage vergangen, seit sie Sam Hunter zur Hintertür hinausgeschoben hatte.
    »Was ist denn aus dem sexy Lieutenant geworden?«, fragte Antonia. »Der ist ganz schön heiß, Bree.«
    »Er musste gehen.« Bree stocherte mit der Gabel in ihrem Krabbensalat herum. Obwohl er köstlich aussah, hatte sie keinerlei Appetit. Ruhelos stand sie auf, stellte den Fernseher an, der unter dem Hängeschrank stand, und setzte sich wieder.
    »Nun sag bloß nicht, du hättest ihn gehen lassen, ohne dir seine Telefonnummer geben zu lassen.«
    Bree stieß ein kurzes Lachen aus. »Ich habe doch seine Karte, du Schwachkopf.«
    Antonia, die ihr Krabbensandwich zum Mund führte, hielt jäh inne. »Bist du okay?«
    »Mir geht’s bestens«, erwiderte Bree gereizt.
    »So siehst du aber nicht aus. Du machst eher den Eindruck …«, Antonia runzelte die Stirn, » … ich weiß auch nicht. Als hättest du einen Schock.«
    »Lassen Sie sie in Ruhe, Tonia«, sagte Ron. »Hier, nehmen Sie sich einen Zwiebelring. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Sie mich dazu überredet haben, die zu kaufen. Die machen doch dick, dick, dick.«
    »Sie versuchen nur, mich abzulenken«, meinte Antonia. »Also, was ist los, Bree?« Sie runzelte die Stirn. »Hunter hat dich doch nicht etwa schikaniert oder so?«
    »Nein, nein. Würdest du jetzt bitte die Klappe halten, Tonia? Die Nachrichten kommen.«
    »Na und?« Antonia blickte gelangweilt in Richtung Bildschirm. »Das ist doch nur lokales Zeug.«
    »Das ist nicht nur lokales Zeug. Das ist Doug Fairchild.«
    »Und?«
    »Er ist Skinner juniors Alibi«, erklärte Ron. »Er behauptet, gesehen zu haben, wie Skinner senior plötzlich seine Diät-Coke an seinen Busen presste und wie ein Klotz über Bord fiel. Haben Sie denn Ihrer Schwester heute Nachmittag nicht zugehört, Kleines?«
    »Ich war zu sehr damit beschäftigt, mir die Kleider anzu sehen, die Sie für Bree ausgesucht haben. Willst du eigent lich das, was du anhast, kaufen, Schwesterherz?« Sie beugte sich vor, wobei aus ihrem Sandwich Mayonnaise auf den Tisch tropfte. »Was zum Teufel hast du damit angestellt? Sieht aus, als hättest du einen Ringkampf mit einem Bären ausgetragen!«
    »Würdest du jetzt endlich still sein, bitte? Ich möchte das da hören.«
    » … mein guter Freund und langjähriger Geschäftspartner Bennie Skinner«, sagte Doug Fairchild gerade in die Kamera. »Er war die treibende Kraft hinter dem Bau von Island Dream, einem der gegenwärtig innovativsten Wohnbauprojekte in Georgia.« Er stand vor einem fünfzehnstöckigen Wohnblock, der genauso wie all die anderen Wohnblöcke aussah, die in den letzten fünf Jahren im Südosten gebaut worden waren: pastellfarbene Holz fassade mit Balkons im Verandastil. »Und ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich diesen Mann gerade am heutigen Tag vermisse, da wir eines von Tybee Islands prachtvollsten Gebäuden einweihen.«
    »Die Einweihung war am Nachmittag«, flüsterte Ron. »Offenbar gibt es heute nicht viele andere Nachrichten. Um sechs haben sie das auch schon gebracht.«
    »Wer ist denn dieser Muskelprotz hinter ihm?« Antonia spähte in Richtung Bildschirm. Carlo, der einen orange-farbenen Schutzhelm trug, stand mit verschränkten Armen am Rand des Bildes.
    »Carlton Montifiore«, sagte Ron.
    »Kennen Sie ihn?«
    »Nein. Aber auf seinem T-Shirt steht Montifiore Construction .«
    Bree stieß ein Schnauben aus.
    » … eines der traumatischsten Erlebnisse meines Lebens«,

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