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Im Netz der Meister 2

Im Netz der Meister 2

Titel: Im Netz der Meister 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carla Berling
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klopfte jetzt heftig.
    Sie spürte seine Hände auf ihren Brüsten. Gänsehaut. Sie schüttelte sich unter einem wohligen Schauer und sah ihn an. Seine Ohrfeige kam unvermittelt und heftig.
    »Ich habe nicht gesagt, dass du die Augen öffnen sollst, Kleines!«
    Simone lächelte und hielt ihm die andere Wange hin. Er grinste. Und schlug wieder zu. Fest.
    Sie strauchelte, er hielt sie am Arm fest. Sie leckte sich mit der Zunge über die Lippe und schmeckte Blut. Er zog sie dicht an sich, beugte sich zu ihr herunter, leckte mit der Zungenspitze den Blutstropfen weg. Dann küsste er sie. Sein Bart roch warm und nach seinem Parfüm. Simone atmete tief ein, inhalierte ihn fast. Sie schmeckte seine Zunge, seine Lippen; er küsste weich, zärtlich. Dann packte er sie an den Armen, schob sie von sich weg. Er sah ihr in die Augen, als er ihr noch mal ins Gesicht schlug. Sie hielt ihm wieder die andere Wange hin.
    Er legte ihren Kopf in seine linke Hand und schlug mit der rechten zu. Dann küsste er sie wieder. Ohrfeigen. Hart. Heftig. Küsse. Weich. Sensibel. Innig. Ohrfeigen.
    Tränen liefen ihr über die Wangen. Er küsste sie weg. Ohrfeige. Kuss. Die Wangen brannten wie Feuer, und sie wollte gerade sagen, dass er bitte aufhören möge, als er aufhörte.
    Er ließ sie so stehen, ging zum Tisch, schenkte sich Champagner nach, trank, beobachtete sie. Kam zu ihr, streichelte ihre Wangen, ihre Brüste. Sie flehte insgeheim, dass er sie zwischen den Beinen anfassen würde, aber das tat er nicht. Er setzte sich in den Sessel.
    »Wie fühlst du dich?«
    »Danke. Gut. Sehr gut. Und sehr geil.«
    Darauf reagierte er nicht.
    Er begann ein Gespräch über die Musik, die im Hintergrund lief. »Kennst du das Stück?« Simone schüttelte den Kopf. »Borodin«, sagte er, »Die sinfonische Dichtung.« Er lächelte, als er von der Oper »Fürst Igor« sprach, von den Polowetzer Tänzen, von Rimski-Korsakoff und Glasunow.
    Simone hörte ihm zu, nickte ab und zu, sagen konnte sie dazu nichts.
    »Wie fühlst dich jetzt?«
    »Mir läuft es schon an den Beinen runter«, sagte sie, ohne nachzudenken.
    »Und? Was noch? Jeden Gedanken will ich hören, Kleines!«
    »Ich wünschte, du würdest weitermachen und nicht von Musik reden.«
    Er stand wieder vor ihr. »Augen zu.«
    Ohrfeige. Kuss. Tränen. Ohrfeige. Kuss. Sie sah ihn an.
    Er schüttelte den Kopf und murmelte: »So geht das nicht.«
    Dann zog er einen Schal aus der Tasche seines Bademantel und verband ihr die Augen. Seine Hände fuhren ihren Körper entlang. Sanft, aber Besitz ergreifend. Unter den Achseln. An den Seiten. Über die Hüften. Den Bauch. Die Oberschenkel. Knie. Waden. Füße. Rücken. Schultern. Kopf. Ein fester Griff in ihre Haare. Sie schrie auf.
    Er ließ los. »Du wirst schon lernen, dass ich Ruhe will dabei. Keinen Ton. Du kannst es ja nicht wissen, aber du lernst es. Für mich.« Er steckte ihr einen Knebel in den Mund und befestigte am Hinterkopf. »Knie dich hin, meine Süße. Kopf auf den Boden und zeig mir deinen Arsch.«
    Er stöhnte auf, als er spürte, wie nass sie war. »Genau so habe ich mir das vorgestellt, ich wusste doch, dass du genau die geile kleine Sau bist, die ich mir gewünscht habe.«
    Er streichelte sie mit den Fingern und Simone drängte sich ihm entgegen. Er schlug ihr fest auf den Arsch. »Möchtest du etwas sagen? Dann frag mich, ob ich erlaube, dass du redest!« Simone schüttelte den Kopf.
    Er fuhr wieder mit der Hand zwischen ihre Beine. Er wusste genau, was er tat und wie er es tun musste. Und er wusste genau, wann er aufhören musste. Simone schrie auf, als der die Hand wegzog und sagte: »Ich möchte noch nicht, dass du kommst!«
    Sie stöhnte und reckte ihren Hintern hoch. Klatsch. Mit der Hand. »Ich weiß, was du willst, du wunderbare, nasse Schlampe.«
    Er ging weg, kam aber sofort wieder. Er klemmte ihren Kopf fest zwischen seine Füße. Der erste leichte Schlag mit dem Stock. In Simones Kopf explodierte ein Feuerwerk.
    Ganz langsam steigerte er die Schläge, heftiger, schneller, langsam, schnell, zack. Zack. Zack. Pause.
    Simone konzentrierte sich, wollte nicht zusammenzucken, wollte stillhalten, bewegungslos, keinen Laut von sich geben. Sie rührte sich nicht.
    Er lachte auf. »Ich verstehe, meine Süße.«
    Er ging raus, kam zurück. Ein anderer Stock. Später die Gerte, dann eine Peitsche, die Hand, immer wechselnd.
    Hart. Zart. Pause. Streicheln.
    Seine Finger in ihr. Schnell. Schneller. Tiefer. Tiefer. Jetzt ... jetzt ... gleich

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