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Im Netz der Meister (German Edition)

Im Netz der Meister (German Edition)

Titel: Im Netz der Meister (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carla Berling
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Atem.
    Nein, du lässt nicht von mir ab, machst weiter, während ich noch zucke, und bringst mich wieder zum Orgasmus. Und wieder.
    »Geht es dir gut?«
    Du streichelst über meine Haare. Ich kann nur nicken, meine Stimme versagt. Du hebst meinen Kopf an, ich spüre ein Glas an den Lippen, kalter Champagner; ich trinke zitternd, so, dass mir ein wenig wieder aus Mund läuft.
    Du leckst es zärtlich weg. Streichst mit warmer Hand über meinen Bauch, meine Beine, ziehst leicht an der Kette, die an meinem Halsband befestigt ist und sich nun warm und wunderbar über meinen Bauch und zwischen meine Beine gelegt hat.
    Du stehst auf, ich höre Geräusche, spüre, dass du dich neben mich setzt und sofort darauf den kalten Stahl des Dildos in mir. Und noch einer. Hinten. Es macht mich fast wahnsinnig, gleichzeitig fühle ich deine Hände, den Zug an den Ketten, den Schmerz, scharf und schneidend unter den Klammern.
    Als du sie später löst, schreie ich laut. Du ziehst mich an der Kette des Halsbandes hoch, setzt mich auf die Bettkante. Mit den Fingern öffnest du meinen Mund, ich schmecke mich selbst, deine Hände sind feucht von mir.
    Ich bin glücklich, als du meinen Kopf nach vorne ziehst und ich dich in meinem Mund spüre. Hart, wunderbar, ich kann deinen Puls an meiner Zunge fühlen. Meine Hand liegt auf deinem Bauch. Deine Muskeln spannen sich an, ich höre dein Stöhnen. Ich wünsche mir in diesem Moment nichts mehr, als dass es dir gut geht. Du hast mir wunderbare Gefühle gegeben, eben vorhin, immer wieder. Aufmerksamkeit, ungeteilte Aufmerksamkeit, ich war für eine Weile der Mittelpunkt der Welt.
    Meine Zunge ist wie ein Schmetterling. Leicht, bleibt, wandert weiter, bis zu deinen Schenkeln und wieder zurück, kreist, leckt, saugt an dir.
    Deine Hände greifen fest in meine Haare, ziehen meinen Kopf zurück. Tiefer kann ich dich nicht aufnehmen, aber du bist wild und fordernd, benutzt meinen Mund so, wie es dir gefällt. Und das ist gut so.
    Ich passe meine Bewegungen deinem Rhythmus an.
    In diesem Moment genieße ich sie, deine pralle Kraft, deinen Pulsschlag, genau dort, dein Stöhnen, deine Hände, die meinen Kopf vor und zurückbefehlen. Und ich genieße den Moment, in dem du dich nicht mehr beherrschen kannst und ich dich heiß und üppig schmecke.
    Die Anspannung deines Körpers lässt nach.
    Du streichelst über meine Haare, hilfst mir, aufzustehen, drückst mich aufs Bett.
    Ganz zärtlich küsst du mich, nun kannst du dich in meinem Mund schmecken, stöhnst leise, das erregt mich wieder.
    Du nimmst mir die Augenbinde ab.
    Wir liegen nebeneinander, rauchen eine Zigarette, trinken einen Schluck Champagner.
    »Du bist so wunderbar«, sagst du und so fühle ich mich auch. Wunderbar.
    Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Du setzt dich auf, betrachtest mich von Kopf bis Fuß.
    »Steh auf. Stell dich ans Fenster.«
    Ich gehorche erstaunt. Die Kette rasselt laut, als ich aufstehe. Die zur Straße hin gelegene Wand des Zimmers besteht aus einer riesigen Fensterscheibe.
    »Stell dich breitbeinig hin. Siehst du die Leute dort unten?«
    Ich schlucke. »Ja.«
    Es sind nicht viele, die um diese Zeit noch vor dem Hotel unterwegs sind. Aber ich habe das Gefühl, dass mich tausend Augen anstarren. Adrenalin.
    »Sie sehen dich auch alle. Jeder, der draußen entlang geht, sieht diese ordinäre, geile Schlampe nackt am Fenster stehen.«
    Ich sehe in der Scheibe, dass du aufgestanden bist und hinter mich trittst.
    »Schließ deine Augen.«
    Ich schließe sie und zucke zusammen, als du mich heftig mit der flachen Hand auf den Hintern schlägst.
    Das tust du für mich, ich weiß es. Ich habe dir in meinen Briefen erzählt, wie sehr ich in Berlin die Schläge mit der Hand genossen habe.
    Haut auf Haut, Hitze und Schmerz, zugleich, nacheinander. Immer wieder trifft deine starke Hand auf meine Schenkel, meinen Arsch, meine Hüften. Wieder und noch einmal, schneller, ich kann kaum atmen, keuchend stehe ich breitbeinig am Fenster, die Augen geschlossen, die Kette fließt zwischen meinen Brüsten, meinen Beinen herunter bis auf den Boden. Ich bin regungslos. Nur unter deinen Schlägen zucke ich zusammen.
    Ich halte es aus, ich halte es aus. Ich will es ertragen können. Später wird es wunderbar sein, wenn das Brennen, wenn der Schmerz nachlässt. Wieder. Und noch einmal.
    »Zähl jetzt mit, Schlampe.«
    Meine Stimme klingt tonlos. »Eins. Zwei. Drei.«
    Bei acht verzähle ich mich absichtlich.
    Ich habe noch die Kraft, dich

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