Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5
Tages würde er die Befriedigung erleben, Regans Blut zu trinken, so wie er ihren Körper in Besitz nahm. Für heute war dies genug.
Mehr als genug, dachte er, als er bis in ihr tiefstes Inneres eindrang.
Ihre Nägel bohrten sich noch tiefer in sein Fleisch, als er mit gleichmäßigen Stößen wieder und wieder in sie eindrang. »Gott, Jagr, ich …«
Seine Finger bohrten sich tief in ihre Haut, und seine Begierde war zu einer unerträglichen Sehnsucht geworden. Die
Flammen begannen ihn zu verzehren, und nichts hatte sich je so herrlich angefühlt.
Sie bewegten sich gemeinsam. Regans Keuchen erfüllte die Luft, vermischt mit Jagrs leisem Stöhnen. Tiefer, schneller, erklommen sie noch höhere Gipfel als zuvor.
Dann, nach einem letzten Stoß, hörte er, wie Regan einen Erlösungsschrei ausstieß, während Jagr einen so heftigen Höhepunkt erlebte, dass die einzig übrige Lampe zerbrach und die Marmorstatuen im Badezimmer zerbarsten und in eine dünne Staubschicht verwandelt wurden.
KAPITEL 18
I n Jagrs Armen auf dem Bett liegend, schwebte Regan glückselig auf Wolke sieben.
Sie war verschwitzt und bebte immer noch vor Wonne.
Das war …
Sie fand nicht die richtigen Worte, um zu beschreiben, was gerade zwischen ihr und Jagr passiert war. Wild, zweifellos. Überwältigend. Erschütternd.
Und wahnsinnig wundervoll.
Mit einem reuevollen Lächeln sah sie sich im Zimmer um. Nach ihrer letzten Runde Sex war nicht mehr vieles übrig, was zerstört werden konnte, aber was übrig geblieben war, lag nun auf dem Teppich verstreut.
»Ich hoffe ernsthaft, dass dein Geschmack in deinem Versteck eher in Richtung Tupperware geht als in Richtung Tiffany, Meister«, murmelte sie, nicht imstande, ihre Finger davon abzuhalten, die Narben nachzuzeichnen, die über seinen ganzen Bauch verliefen. »Eine wilde Nacht könnte ziemlich kostspielig werden.«
Er veränderte seine Position, um ihr einen kurzen Kuss zu rauben, der ihr Herz heftig zum Pochen brachte. »Da du der einzige Auslöser für meine zerstörerischeren Tendenzen zu sein scheinst, werde ich darauf achten, das Porzellan wegzuschließen, wenn du mich besuchst.«
Seine Stimme war sanft, aber Regan verkrampfte sich sofort. Sie konnte bei seinem besitzergreifenden Tonfall einfach ihren instinktiven Rückzug nicht unterdrücken. Im Eifer des Gefechts hatte sie es geschafft, seine nervenzermürbende Bemerkung zu verdrängen, dass sie seine Gefährtin wäre. Verdammt, genau in diesem Moment wäre sie imstande gewesen, eine drohende Apokalypse zu verdrängen.
Jetzt erkannte sie, dass ihr diese Vorstellung das Atmen erschwerte. So, als ob sie erstickte.
»Nimmst du etwa an, dass ich dich in seinem Versteck besuche? «, versuchte sie ihn aufzuziehen und war nicht sonderlich überrascht, als seine Augen sich verengten. Er konnte ihre Gefühle viel zu gut wahrnehmen, um ihr Unbehagen nicht zu spüren.
»Ich halte dich nackt in meinen Armen, nachdem wir den intensivsten Orgasmus genossen haben, den wir beide je erlebt haben.« Er hielt ihren wachsamen Blick mit den Augen fest. »Was sollte ich sonst annehmen?«
Sie lächelte schwach. »Wer weiß, was die Zukunft bereithält? «
Er lächelte hingegen nicht. Tatsächlich hatte sein Gesicht einen geradezu grimmigen Ausdruck angenommen.
»Ja, wer weiß.«
»Wir sollten uns anziehen. Ich habe Styx versprochen, dass ich …« Sie presste ihre Hände gegen seinen Brustkorb und bemühte sich, sich von seinem harten Körper abzustoßen. Stattdessen rollte sich der riesige Vampir unvermittelt auf sie. »Jagr.«
Seine Augen schimmerten vor unterdrückter Verärgerung in der tiefen Dunkelheit. »Weshalb?«
Sein Körper, der sie intim in die Matratze drückte, war keine Hilfe gegen ihre Atemprobleme.
Sie wollte nicht über Gefährtinnen, gefühlsmäßige Verwicklungen
oder die Angst davor nachdenken, ihm etwas anzubieten, von dem sie nicht einmal wusste, ob sie es überhaupt besaß.
Sie wollte nur ihre Beine spreizen und sich von ihren puren, unkomplizierten Gefühlen mitreißen lassen.
Das war so viel einfacher.
Leider schien Jagr eher darauf versessen zu sein, ihr eine unwillkommene Diskussion aufzuzwingen, als ihre kurze gemeinsame Zeit zu genießen.
»Was ist?«, zwang sie sich schließlich zu fragen.
»Weshalb kamst du heute Nacht hierher, so entschlossen, mich zu verführen?«
»Ich dachte, das war offensichtlich.«
»Kannst du es mir bitte erklären?«
Sie unterdrückte einen resignierten Seufzer. »Ich wollte
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