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Im Schloss der Vampire - Erst ich ein Stück, dann du : Finde dein Abenteuer!

Im Schloss der Vampire - Erst ich ein Stück, dann du : Finde dein Abenteuer!

Titel: Im Schloss der Vampire - Erst ich ein Stück, dann du : Finde dein Abenteuer! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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Finde dein Abenteuer!
    Bist du bereit, einem echten Vampir zu begegnen? Dann warten viele Abenteuer auf dich. Du hältst kein normales Buch in Händen, das du von Anfang bis Ende liest. Es ist ein magisches Buch mit vielen verschiedenen Geschichten. Und DU bist der Held, die Hauptperson.
     
    Du liest so lange,
    bis du wählen kannst.
    Dann entscheidest du,
    wie die Geschichte weitergehen soll.
     
    Dabei gibt es keine guten oder schlechten Entscheidungen. Lies einfach an der angegebenen Stelle weiter und erlebe, was als Nächstes passiert. Wenn eine Geschichte zu Ende ist, fang wieder von vorne an und treffe andere Entscheidungen. Neue Entscheidungen bringen dich zu einem neuen Abenteuer.
    Traust du dich? Dann begib dich ins Schloss der Vampire. Schlag die nächste Seite auf. Behalte die Nerven! Bewahre kühles Blut und einen klaren Kopf!

    Du bist auf dem Weg zu einem Vampir. In den letzten Wochen hast du schauerliche Sachen über den Blutsauger gehört: Er soll Stechmücken züchten, die Menschen auszusaugen. Auch habe er bereits unzählige Gebisse aus Koffern gestohlen, dicke Spinnen in feine Handtaschen gesetzt und Blutwurst von Tellern geklaut. Kein Urlauber traut sich mehr in eure Gegend. Seitdem sich diese Geschichten herumgesprochen haben, sind die Hotels wie leer gefegt.
     
    Aber du bist sicher:
    Heute Nacht wirst du
    den Vampir vertreiben.
     
    Du stehst vor einer Pforte und blickst hinauf zu einem kargen Felsen, auf dem ein Schloss in die Dunkelheit ragt. Bei Licht ist es wohl eher ein baufälliges Schlösschen. Doch bei Vollmond wirken die Türme wie Krakenarme. Langsam wandert deine Hand in deine Hosentasche. Du vergewisserst dich, ob außer einem Stück Schokolade die Knolle Knoblauch, das kleine Kreuz, die Sprühflasche mit Weihwasser und die Taschenlampe noch da sind. Du bist beruhigt. Diese Waffen haben noch jeden Vampir in die Flucht getrieben. Und du bist nicht allein. Deine Freundin steht neben dir und kaut Kaugummi.

    „Glaubst du echt, dass da oben tatsächlich ein Vampir wohnt?“, fragt sie.
    „Klaro!“, antwortest du. „Wenn der nicht bald weg ist und wieder mehr Urlauber in die Gegend kommen, muss Papa unser Hotel schließen. Dann sind wir pleite.“
     
    Bei den letzten Worten
    öffnest du langsam die Pforte.
    Du siehst einen Weg vor dir
    und nickst deiner Freundin zu.
    Ihr lauft los. Ins Ungewisse!
     
    Nach einigen Metern erreicht ihr eine Weggabelung. Der linke Pfad ist breit, aber verschlungen. Er führt in Kurven hinauf zum Schloss. Der rechte Pfad ist eng und steil. Er geht direkt hinauf zum Schloss.
    Wenn du den breiten, kurvenreichen Weg nimmst, lies hier weiter
    Wenn du den engen, steilen Weg nimmst, lies hier weiter

    Du entscheidest dich für den breiten Weg. Der Himmel ist bewölkt und vor den hellen Vollmond schiebt sich eine dunkle Wolke. Finsternis umgibt euch. An beiden Seiten des Wegs stehen hohe Tannen. Während deine Freundin fröhlich vor sich hin summt, lauschst du auf die Geräusche des Waldes.
     
    „Huuuuuhuuuu!“, heult es
    ganz in eurer Nähe.
    Ein Schauer läuft dir
    über den Rücken.
    Lauert da ein Mensch
    oder ein Tier im Gebüsch?
     
    „Das ist bestimmt ein Vampir“, sagt deine Freundin und bleibt stehen. „Hallo! Komm raus, damit wir dich sehen können!“
    Du verdrehst genervt die Augen.
    „Ein Vampir ist ein gefährlicher Blutsauger und kein kuscheliges Stofftier!“, flüsterst du ihr zu.
    Lies hier weiter

    „Ich hab im Kino mal einen Vampir gesehen, der war so was von süß“, schwärmt deine Freundin. Dabei schaut sie angestrengt ins Dickicht. Plötzlich blitzen im Unterholz gelbe Augen auf. Sie starren euch an.
    „Da ist er!“, sagt deine Freundin. Sie schiebt einige Äste zur Seite, um sich einen Pfad durch den Wald zu bahnen.
    „Bist du verrückt?“, flüsterst du. „Warte!“ Aber deine Freundin ist im Dickicht verschwunden.
    „So ein Mist“, fluchst du. Ärgerlich stapfst du hinter ihr her. Schließlich kannst du sie nicht mit dem gelbäugigen, heulenden Wesen allein lassen.
     
    Ein Ast schlägt dir ins Gesicht.
    Du stolperst über eine Wurzel
    und klammerst dich
    an einen Baumstamm,
    um nicht hinzufallen.
     
    Plötzlich hörst du einen lauten Schrei: „Ahhhhh!“
    Deine Freundin stürzt mit angstverzerrtem Gesicht aus dem Gebüsch auf dich zu.
    „Das ist ... das ist gar kein Vampir. Das ist ein Werwolf!“
    Dann rennt sie panisch an dir vorbei.
    Lies hier weiter

    Gemeinsam lauft ihr den steilen Weg hinauf. Eure Blicke

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