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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Körper könne darunter leiden.
    Er warf seinem Partner einen Blick zu. Brickers gut aussehendes, kantiges Gesicht wies einen unzufriedenen Ausdruck auf. Ihm entging auch nicht, wie der jüngere Mann sich frustriert durch seine dunklen Locken fuhr. Während er sich wieder auf die Straße konzentrierte, meinte er: „Die Informationen, die wir haben, besagen eindeutig, dass hier in der Gegend ein halbes Dutzend Sterbliche mit Bissspuren gesehen wurde.”
    „Ich weiß, aber es ergibt einfach keinen Sinn, dass sich ein Vampir hier herumtreibt.”
    „Vielleicht macht er es ja gerade deshalb”, überlegte Mortimer. „Wie du selbst sagst, ist dies der letzte Ort, wo man einen Unsterblichen vermuten würde. Und weil es hier von Cottages wimmelt, herrscht unter den Sterblichen, die alle nur daran interessiert sind, die Sonne zu genießen und ihren Spaß zu haben, ein Kommen und Gehen. Die kümmern sich nicht darum, wer ihr Nachbar ist.”
    Bricker reagierte erschrocken. Offenbar hatte er diesen Aspekt bislang nicht in Erwägung gezogen.
    „Du musst zugeben, dass es ein verdammt gutes Versteck ist”, fuhr Mortimer fort. „Fast jedes Cottage, an dem wir bislang vorbeigekommen sind, ist von Bäumen umgeben. Außerdem fühlen sich die Leute hier oben sicher, also sind sie nicht besonders wachsam oder skeptisch. Ein abtrünniger Unsterblicher wäre hier der Fuchs im Hühnerstall.”
    „Schätze, du hast recht”, murmelte Bricker nachdenklich. „Draußen ist es stockfinster. Er könnte sich an Leute heranschleichen, die um ein Lagerfeuer herumsitzen, und einen von ihnen weglocken, um Mal eben zuzubeißen. Und dann könnte er gleich wieder verschwinden, ohne dass ihn irgendjemand zu Gesicht bekommt.”
    Mortimer brummte zustimmend, während er auf die kleinen grünen Schilder im Blattwerk am Straßenrand achtete, von denen jedes eine Abzweigung von der Hauptstraße kennzeichnete, die zu einem Cottage führte, das irgendwo in der Dunkelheit verborgen lag. Ihr eigenes Cottage entpuppte sich als das letzte, zu dem ein Pfad von dem Kiesweg führte, auf dem sie unterwegs waren.
    Mortimer bog ab und verzog den Mund, als der Wagen über den Feldweg holperte. Die Bäume zu beiden Seiten schienen kein Ende zu nehmen, dann endlich tauchte im Licht der Scheinwerfer ein bräunliches Gebäude auf „Willkommen am Ende der Welt”, knurrte Bricker, der sich während der Fahrt über die Holperstrecke die ganze Zeit über am Griff über der Beifahrertür festgeklammert hatte. Fast tonlos fügte er dann noch hinzu. „Das hier ist ja so gar nicht meine Welt.”
    Mortimer lächelte flüchtig und gab zu: „Meine auch nicht, aber irgendjemand fühlt sich hier richtig wohl, sonst wären wir jetzt nicht da.”
    „Genau. Unser Abtrünniger”, murmelte Bricker missbilligend.
    „Und Decker ebenfalls”, fügte er hinzu. „Immerhin ist es sein Cottage, in dem wir uns einquartieren, solange wir hier oben sind.”
    „Stimmt, allerdings war er auch schon immer ein komischer Kauz”, hielt der Jüngere dagegen. „Er ist der Einzige, dem es Spaß machen kann, irgendwo in der Pampa zu wohnen.”
    Die Beleidigung gegenüber ihrem Kameraden Decker Argeneau Pimms entlockte Mortimer ein schiefes Grinsen. Als Jäger des Bates arbeiteten sie immer wieder mit anderen Teams zusammen, und besonders häufig bestand dieses andere Team aus ihren Kollegen Decker und Anders. Die vier kamen gut miteinander aus, und sie mochten sich, auch wenn ein zufälliger Beobachter das nicht hätte glauben wollen, wenn er sah, wie sie sich gegenseitig Beleidigungen an den Kopf warfen.
    „Dass Decker ein komischer Kauz ist, finde ich auch”, unterstrich Mortimer amüsiert, dann ergänzte er: „Aber offenbar fühlt sich von dieser Gegend mindestens ein weiterer Unsterblicher angezogen, denn es muss einer von unseren Leuten gewesen sein, der die Bissspuren entdeckt und sie dem Rat gemeldet hat.”
    Diese Meldung war der Grund, weshalb sie gekommen waren. Sterbliche zu beißen war verboten, und der Bat hatte sie beide losgeschickt, damit sie der Sache nachgingen. Ihre Aufgabe war es, den Schuldigen zu finden und ihn zum Rat zu bringen, damit der sich weiter mit ihm befassen konnte.
    „Wissen wir, von wem diese Meldung kam?”, fragte Bricker neugierig. „Lucian weiß das mit Sicherheit, trotzdem hat er mir keinen Namen genannt.” Einen Moment später ergänzte er: „Vermutlich ist das auch nicht weiter wichtig.”
    „Vermutlich nicht”, stimmte der andere Mann zu, dann

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