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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Wasseroberfläche des kleinen Sees ermöglichte. Das gegenüberliegende Ufer war lediglich als schwarzer Streifen erkennbar, der sich nur geringfügig von dem nicht ganz so schwarzen See abhob. Der Anblick machte Mortimer stutzig, da auch dort nicht ein einziges Licht zu sehen war. Nichts wies daraufhin, dass die Bewohner der Cottages zu Hause waren, obwohl das der Fall sein musste. Zugegeben, es war bereits nach zwei Uhr nachts, und wahrscheinlich schliefen sie alle längst, aber wenn sie auf dem letzten Stück des Wegs nicht die Hinweisschilder für die anderen Cottages gesehen hätten, dann wäre er jetzt bereit gewesen zu glauben, dass er und Bricker dort oben ganz allein waren.
    Ausgelassenes Kichern machte diese Illusion schon im nächsten Moment zunichte. Mortimer drehte ruckartig den Kopf nach links, kniff die Augen zusammen und spähte zwischen den Bäumen hindurch. Er konnte den großen, dunklen Umriss des benachbarten Cottages sehen, daneben ein umgedreht liegendes Kanu, einen Steg, an dem zwei Boote vertäut lagen, außerdem zwei Gestalten, die Seite an Seite auf diesem Steg saßen. Sie wirkten entspannt, hatten die Beine ausgestreckt und übereinandergeschlagen und stützten sich auf die nach hinten genommenen Arme, während sie zum Himmel hinaufsahen und weiter leise lachten.
    Frauen!, erkannte er, als er ihre sehr femininen Formen genauer betrachtete. Eine von ihnen hatte kürzeres Haar, das sie zum Bob geschnitten trug und das kaum bis zu ihren Schultern reichte. Die andere trug ihr Haar länger und zum Pferdeschwanz gebunden.
    Das Geräusch einer zufallenden Fliegengittertür lenkte seinen Blick auf das benachbarte Cottage, und er sah den Lichtstrahl einer Taschenlampe auf den Stufen hin und hertanzen, dann erkannte er, dass dort eine dritte Frau unterwegs war. Mit Erstaunen beobachtete Mortimer, wie die Frau mit unsicheren Schritten über den Basen tapste und leise etwas vor sich hinmurmelte. Ihm war nicht der Gedanke gekommen, die beiden sterblichen Frauen auf dem Steg könnten betrunken sein, aber für diese dritte galt das auf jeden Fall. Plötzlich machte sie einen Schritt zur Seite und fiel hin. Er erkannte, dass er das nicht als Einziger wahrgenommen hatte, denn die zwei auf dem Landungssteg drehten sich um, und der Strahl einer anderen Taschenlampe erfasste die auf dem Basen liegende Gestalt, die sich eben wieder aufrappelte.
    „Sam? Alles in Ordnung?”
    Im Schein der Lampe konnte Mortimer die dritte Frau gut sehen. Ihre Gesichtszüge ließen die Vermutung zu, dass sie mit den beiden anderen verwandt war, allerdings wies sie einen deutlich anderen Körperbau auf. Die zwei auf dem Landungssteg waren kurvenreich und vollbusig, sie dagegen wirkte groß und schmal, und ihre Brüste waren im Vergleich erheblich flacher.
    Ihr Haar war so schwarz wie die Nacht und fiel glatt auf ihre Schultern, ihr Gesicht wurde von den großen, dunklen Augen beherrscht, die Nase wirkte ein wenig schief, und den Mund mit den ausgeprägten, vollen Lippen hatte sie vor Verlegenheit verzogen.
    „Ja, ja”, antwortete die Frau namens Sam lachend, während sie über einen großen dunklen Fleck auf ihrem T-Shirt wischte. Sie war nicht nur über ihre eigenen Füße gestolpert, sie hatte sich auch ihr Getränk über das Oberteil geschüttet.
    Mit einem verärgerten Kopfschütteln drehte sich die Frau zum Cottage um. „Bin gleich zurück.”
    „Ach, zieh dich doch jetzt nicht noch um, Sam”, rief die Frau mit der Bobfrisur ihr nach. „Hier gibt’s niemanden, den du beeindrucken könntest.”
    „Das nicht, aber das Zeug klebt, Alex”, beklagte sich Sam.
    „Na und? Wir müssen sowieso noch unsere erste Runde Nachtschwimmen absolvieren. Dann wird das wieder abgewaschen.”
    „Stimmt.” Sam begann zu grinsen und ging zurück zum Steg. Ein leiser anerkennender Pfiff gleich neben ihm veranlasste Mortimer, sich umzudrehen. Bricker hatte sich zu ihm gesellt und beobachtete die weibliche Nachbarschaft mit männlichem Kennerblick.
    „Vielleicht ist es hier ja doch nicht so übel”, flüsterte Bricker und fragte Mortimer leise: „Du hast dich wohl ablenken lassen, wie?”
    „Ich habe Gelächter gehört und wollte der Sache auf den Grund gehen.”
    Der jüngere Unsterbliche nickte, sein Blick kehrte zu der Gruppe zurück. „Ja, das machen Frauen oft, wenn sie zu mehreren zusammensitzen. Jedenfalls sind meine Schwestern so. Da wird gelacht und gekichert und.... ” Er verstummte, als nebenan wieder schallendes

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