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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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machte Platz, damit die Teller und Getränke serviert werden konnten.
    „Danke”, murmelte sie, als die junge Frau fertig war und wieder wegging.
    Dann fiel ihr Blick auf seine zwei Teller mit je einem großen Sandwich und einem Berg Pommes frites. „Sag mal, bist du mit Bricker verwandt?”, wunderte sie sich.
    Ihre Frage brachte ihn zum Lachen, und er schüttelte den Kopf. „Nein, überhaupt nicht. Allerdings kann ich dir nicht verübeln, dass du das im Moment von mir denkst.”
    „Hmm”, meinte sie zweifelnd.
    „Vielleicht esse ich so viel, weil ich eigentlich einen ganz anderen Hunger stillen möchte”, meinte er und grinste sie verrucht an. Als sie verstand und rot anlief, musste er abermals laut lachen. Er bereute sein Verhalten jedoch sofort, als sie sich ihrem Essen widmete und jegliche Unterhaltung einstellte. Wahrscheinlich hatte seine Anspielung sie verärgert, auch wenn er sich den Grund dafür nicht erklären konnte. So oder so ließ er sie während des Essens in Ruhe.
    Die nächste Zeit verbrachten sie schweigend, aber kaum schob er seinen leeren Teller zur Seite, fragte Sam wie aus heiterem Himmel: „Mal abgesehen von Sex and Drugs and Rock ‘n’ Roll was gefällt dir am besten daran, in einer Band zu spielen?”
    „Sex and Drugs and Rock ‘n’ Roll interessieren mich gar nicht”, versicherte er ihr ein wenig irritiert, erst dann wurde ihm klar, was er da gesagt hatte. „Ahm, das stimmt so nicht, weil mich Sex sehr wohl interessiert. Nur der Rest nicht.”
    Als sie daraufhin den Kopf schräg legte und ihn verwundert ansah, korrigierte er sich: „Ich meine, ich mag Sex, allerdings nicht mit Groupies oder so.”
    „Und den Rest magst du nicht?”, hakte sie nach.
    „Richtig.” Er nickte bekräftigend, dann stutzte er und begann den Kopf zu schütteln, als er begriff, was er da eigentlich redete. „Nein, nicht richtig. Ich mag Rock ‘n’ Roll, das ist offensichtlich, schließlich spiele ich in einer Band, aber ich.... ich mag keine Drogen.... und keine Groupies”, ergänzte er hastig, hielt inne und versuchte, Sams Gesichtsausdruck zu deuten. Ihre Mundwinkel zuckten, doch ob Belustigung oder Abscheu der Grund dafür war, wusste er nicht. Vielleicht war es am sinnvollsten, die Unterhaltung weiter voranzutreiben, also redete er weiter: „Und das Reisen gefällt mir an dem Job.” Das entsprach sogar der Wahrheit, da es ihm Spaß machte, fremde Orte und Leute kennenzulernen.
    „Wo seid ihr denn schon überall aufgetreten?”, fragte sie neugierig.
    „Kalifornien, Kansas City, New York. Wir sind in jedem Bundesstaat gewesen, auch in jeder kanadischen Provinz.”
    „Ihr habt in Kanada gespielt?”, fragte Sam überrascht.
    Mortimer verzog den Mund, fand jedoch einen Weg, weiter die Wahrheit zu sagen. „Wir waren an vielen Orten in Kanada.”
    „Aber nicht in Toronto”, erwiderte Sam überzeugt. „Ich würde mich daran erinnern, wenn eine Band namens Morty and the Muppets in Toronto aufgetreten wäre.” Er stöhnte auf, als er den grässlichen Namen hörte, und wandte sich erleichtert der Kellnerin zu, die gerade rechtzeitig mit der Rechnung an ihren Tisch kam.
    „Ich glaube, für heute haben wir alles Menschenmögliche getan, um nach dem Patenkind deines Chefs zu suchen”, erklärte Mortimer, als sie zum SUV zurückkehrten. „Wie wär’s, wenn wir uns Madges Vorschlag zu Herzen nehmen und irgendetwas Unterhaltsames unternehmen?”
    „Zum Beispiel?”, entgegnete sie neugierig.
    Eine Moment lang schwieg er, während sich seine Gedanken überschlugen. Tatsache war, dass er eigentlich seine Suche nach Cathy Latimer und nach dem mutmaßlichen Unsterblichen fortsetzen sollte, aber er wollte lieber Zeit mit Sam verbringen. Es war für ihn eine völlig ungewohnte Situation. Sein Leben hatte sich viele Jahre lang ausschließlich um seinen Job als Jäger gedreht, dieser Job hatte bestimmt, wie er zu leben, mit wem er es zu tun hatte.... im Grunde war jeder Aspekt seines Lebens dadurch bestimmt worden.
    Und jetzt mit einem Mal wurde sein Pflichtgefühl mit dem Wunsch konfrontiert, bei Sam zu sein und mit ihr etwas zu unternehmen. Einerseits verlangte seine Ehre von ihm, seine Arbeit zu erledigen, andererseits regte sich in ihm das Argument, dass er schon seit vielen Jahren für den Rat aktiv war und er sich eine Auszeit redlich verdient hatte.
    Er hoffte, beiden Seiten gerecht zu werden, indem er wie an diesem Vormittag die Pflicht mit dem Vergnügen verband. Da die Suche nach Cathy

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