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Im Tod vereint - Divided in Death (18)

Titel: Im Tod vereint - Divided in Death (18) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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»Ist das für dich okay?«
    »Das ist deine Sache. Ich habe kein Problem damit.«
    »Danke, Lieutenant. Detective -« Caro öffnete die Tür. »Ich hoffe, dass auch Sie etwas Ruhe kriegen.«
    »Irgendwann bestimmt.«
    Eve wartete, bis sie im Fahrstuhl auf dem Weg nach unten waren, bevor sie zu Peabody sagte: »Die Frage, ob Caro Bissel überprüft hat, war geradezu genial. Wie sind Sie darauf gekommen?«
    »Sie scheint eine äußerst gründliche und fürsorgliche Frau und vor allem Mutter zu sein. Und sie hat Bissel nicht sonderlich gemocht.«
    »Das habe ich mitbekommen.«
    »Sie hat ihn also nicht gemocht, aber sie liebt ihre Tochter und möchte, dass sie alles hat, was sie sich wünscht. Trotzdem wollte sie wahrscheinlich sichergehen, dass der Typ auch echt war. Deshalb hat sie ihn überprüft.«
    »Und sie hat ihn so gründlich überprüft, dass wir davon ausgesehen können, dass er wirklich echt gewesen ist«, stellte Eve mit einem Nicken fest. »Gut gemacht, auch wenn Sie erst ein Dutzend Kekse essen mussten, bis Sie darauf gekommen sind.«
    »Die waren wirklich lecker.«
    »Dafür, dass Sie Ihre Sache so gut gemacht haben, kriegen Sie den Rest des Tages frei. Fahren Sie nach Hause und legen sich ins Bett.«

    »Wirklich?«
    »Und melden Sie sich morgen früh um sieben bei mir zu Hause, ja?«
    »Hellwach und geschniegelt und gestriegelt.«
    Eve blickte auf Peabodys farbenfrohe Schuhe. »Davon gehe ich aus.«
    »Ich kann auch noch ein bisschen länger machen, wenn Sie noch Arbeit für mich haben.«
    »Wenn wir im Stehen einschlafen, bringen wir die Ermittlungen kaum voran. Wir fahren also besser morgen früh in aller Frische fort.«
    »Nehmen Sie am besten meinen Wagen«, bot Roarke Peabody an und ihr quollen vor Begeisterung beinahe die Augen aus dem Kopf.
    »Wirklich? Haben Sie beide heute vielleicht Ihren ›Sei nett zu Peabody‹-Tag?«
    »Wenn nicht, sollten wir ihn haben. Sie würden mir ersparen, den Wagen extra abholen zu lassen, denn ich würde gerne mit dem Lieutenant fahren.«
    »Tja, ich helfe immer gern.«
    Er nannte ihr den Code und verfolgte amüsiert, wie sie betont lässig auf die Straße schlenderte und sich dort einen kleinen Freudentanz gestattete, als sie den heißen roten Flitzer sah.
    »Dir ist hoffentlich bewusst, dass sie nicht direkt nach Hause fahren wird.« Eve stemmte die Fäuste in die Hüften. »Sie wird erst noch eine kleine Spritztour auf den Highway machen, wo sie richtig Gas geben kann, und dann irgendwo in New Jersey landen, wo sie irgendeinem Verkehrsdroiden deutlich machen muss, dass sie Polizistin ist, die verdeckt ermittelt oder so. Dann wird sie die Kiste auf dem Rückweg wieder brummen lassen,
wieder angehalten werden und sich noch mal mit derselben idiotischen Geschichte aus der Affäre ziehen.«
    »Brummen lassen?«
    »Du kannst nicht leugnen, dass dein Spielzeug furchtbar brummt, wenn man das Gaspedal bis auf den Boden durchtritt. Dann wird McNab nach Hause kommen und sie dazu überreden, dass sie ihn auch mal fahren lässt, sie werden wieder angehalten werden und wieder ihre Dienstausweise zücken. Und falls die Verkehrsdroiden miteinander in Kontakt stehen, wirst du erklären müssen, weshalb du zwei idiotische Detectives mit einem auf dich zugelassenen Wagen durch die Gegend rasen lässt.«
    »Klingt, als hätten sämtliche Beteiligten jede Menge Spaß. Steig ein, Lieutenant. Ich werde fahren.«
    Sie widersprach ihm nicht. Sie war derart erledigt, dass sie kaum noch die Augen offen halten konnte, und es war gerade dichtester Feierabendverkehr.
    »Du bist ziemlich unsanft mit Reva umgesprungen«, meinte er, als er den Einsatzwagen auf die Straße lenkte.
    »Falls du damit ein Problem hast, kannst du ja eine Beschwerde einreichen.«
    »Ich habe kein Problem damit. Sie hat es gebraucht, dass du hart mit ihr umgesprungen bist. Wenn sie erst wieder auf die Beine kommt, wird sie es nicht nur respektieren, sondern sich nach Kräften wehren.«
    Eve streckte ihre Beine aus und schloss die Augen. »Davor habe ich keine Angst.«
    »Das habe ich auch nicht erwartet. Ich gehe davon aus, dass du sie lieber magst, wenn sie anfängt sich zu wehren.«

    »Ich habe nicht gesagt, dass ich sie nicht mag.«
    »Nein, aber du hältst sie für schwach, und das ist sie ganz sicher nicht.« Er strich ihr sanft über den Kopf. »Du hältst sie für eine Närrin und die ist sie auch nicht. Sie ist einfach vollkommen erschüttert und trauert um einen Mann, von dem sie in ihrem tiefsten Innern

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