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Im Tod vereint - Divided in Death (18)

Titel: Im Tod vereint - Divided in Death (18) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ABSCHLUSSIN COMPUTERWISSENSCHAFT, ELEKTRONISCHER KRIMINOLOGIE UND JURA.
    TRAT IM JANAUR 2051 DEM GEHEIM-TRAT IM JANAUR 2051 DEM GEHEIMDIENST BEI, VON 2053 BIS 2055 LEIBWÄCHTERIN VON PRÄSIDENTIN ANNE B. FOSTE R. VOLLSTÄNDIGE DIENST-AKTE EINSCHLIESSLICH VERSIEGELTER ANLAGEN IN BEIGEFÜGTER DATEI. GEÖFFNET MIT ERLAUBNIS VON REVA EWING:
    Sie hat also Wort gehalten, überlegte Eve und beschloss, die beigefügten Akten später irgendwann zu lesen. Zunächst fuhr sie mit der Lektüre des Lebenslaufes fort.
    NACH DEM AUSSCHEIDEN AUS DEM GEHEIMDIENSTIM JANUAR 2056 RÜCKZUG NACH NEW YORK CITY. SEIT JANUAR 2056 ANGESTELLTE BEI SECURECOMP, ROARKE INDUSTRIES.
    KEIN EINTRAG INS STRAFREGISTER. ALS MINDERJÄHRIGE ANKLAGE WEGEN RU-HESTÖRUNG UND ALKOHOLKONSUM. BEIDE ANKLAGEN WURDEN AUF RICHTERLICHE ANWEISUNG AUS DER JU - GENDSTRAFAKTE GESTRICHEN, NACHDEM DIE RICHTERLICH ANGEORDNETE GEMEINNÜTZIGE ARBEIT GELEISTET WORDEN WAR.
    Die Krankenakte wies auf einen gebrochenen Zeigefinger im Alter von acht Jahren, auf einen Haarriss im linken Knöchel im Alter von zwölf und auf ein gebrochenes Schlüsselbein mit dreizehn hin. Die Berichte der Ärzte und Sozialarbeiter jedoch machten deutlich, dass diese sowie die zahlreichen späteren Verletzungen Folgen verschiedener sportlicher und Freizeitaktivitäten wie Eishockey, Softball, Judo, Gleitschirmfliegen, Basketball und Skifahren gewesen waren.
    Die ernsthafteste Verletzung, eine sechswöchige Lähmung von der Hüfte abwärts, hatte sie sich jedoch als Erwachsene zugezogen, woraufhin sie in einer der besten Klinken der Welt behandelt worden war.
    Eve konnte sich daran erinnern, wie grässlich es gewesen war, als McNab Anfang des Sommers eine ähnliche Verletzung davongetragen hatte. Die Chancen, dass sich seine Nerven von selbst wieder erholen würden, waren sehr gering gewesen, und sie konnte sich gut vorstellen, welche Schmerzen, welche Angst und welche Anstrengungen Reva durchmachen musste, bis sie wieder genesen war.
    Auch an das Attentat konnte sich Eve noch ganz genau erinnern. Der Selbstmordattentäter, der auf die Präsidentin geschossen hatte, hatte drei Zivilisten und zwei Leibwächter getroffen, bevor er endlich überwältigt worden war. Jetzt fiel ihr ein, dass damals Revas Bild im Fernsehen gewesen war. Nur hatte sie damals völlig anders ausgesehen.
    Ihre Haare waren länger und dunkelblond gewesen, und sie hatte ein volleres, weicheres Gesicht gehabt.
    Eve blickte über ihre Schulter, als Roarke ins Zimmer zurückkam. »Jetzt kann ich mich an sie erinnern.
Kann mich daran erinnern, dass sie von diesem Fanatiker getroffen worden ist. Es gab jede Menge Aufhebens deshalb. Sie hat den Typen überwältigt, richtig? Hat ihn überwältigt und sich gleichzeitig als lebendes Schutzschild vor der Präsidentin aufgebaut.«
    »Sie haben damals nicht erwartet, dass sie es überleben würde oder sogar eines Tages wieder laufen könnte. Aber sie hat ihnen bewiesen, was für eine starke Frau sie ist.«
    »Nach den ersten paar Tagen hat man nicht mehr viel von ihr gehört.«
    »Weil sie das nicht wollte.« Er blickte auf das Bild von Reva, das noch immer auf dem Bildschirm war. »Die Aufmerksamkeit der Medien hat ihr nicht gefallen. Jetzt wird sie wieder auf allen Titelseiten stehen. Es wird nicht lange dauern, bis sie die Verbindung herstellen, und dann fängt der Trubel wieder von vorne an. Heldin wegen Doppelmordes unter Anklage und so weiter.«
    »Sie wird damit sicher fertig werden.«
    »Natürlich wird sie das. Sie wird sich in ihrer Arbeit vergraben, wie jemand anderes, den ich kenne.«
    »Wie weit wird euer Projekt dadurch beeinträchtigt werden?«
    »Vielleicht wird alles einen halben Tag länger dauern als geplant, mehr ganz sicher nicht. Was wir Tokimoto zu verdanken haben. Reva hat ihn bereits gebrieft, obwohl sie die Absicht hat, wieder ins Labor zurückzukehren, sobald sie die psychologische Begutachtung hinter sich hat. Falls zwei Menschen gestorben sind, um dieses Projekt zu unterminieren, haben sich die Täter eindeutig verkalkuliert.«
    »Man sollte meinen, dass jemand, der schlau genug
ist, diese beiden Morde auf diese Weise durchzuziehen, auch schlau genug ist, um sich das zu denken. Vielleicht war es eine Verzweiflungstat?«, spekulierte sie. »Vielleicht gab es irgendwelchen Ärger zwischen den oberen Chargen der Organisation? Oder vielleicht war es wirklich Carter Bissel. Ich würde wirklich gerne mit ihm reden.«
    »Dann fliegen wir also nach Jamaica?«
    »Pack die

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