Immortal 3 - Schwarze Glut
Abwehrgeste jedoch eher schwach ausfiel. Zudem wurde der Duft ihrer Erregung stärker. Kalen hatte fast dreitausend Jahre Erfahrung mit menschlichen Frauen. Er wusste, wann eine ihn begehrte und wann nicht.
Christine begehrte ihn – sehr sogar.
Sein Körper spannte sich in freudiger Erwartung an. Keine Normalsterbliche hatte ihn je so erregt wie diese hier. Es war ihre Magie, stellte er fest. Sie war stark und tief wie das Meer. Und sie erfasste ihn wie eine Flutwelle von Verlangen.
Sanft strich er über ihre Wange und eine Locke hinter ihr Ohr. »Warum wehrst du dich dagegen? Dein Körper weiß, was er will. Er hat schon längst zugestimmt.«
»Da irrst du dich. Ich will dich nicht – nicht dafür jedenfalls. Ich wollte nur …« Wieder drückte sie gegen seine Brust. Als er sich überhaupt nicht rührte, sank sie zitternd an ihn, und ihren Lippen entfuhr ein kleines sinnliches Stöhnen. »Ich wollte nur mit dir reden … über den Rufzauber.«
»Das Thema interessiert mich nicht.« Er hob ihre Hände und legte sie in seinen Nacken.
Sie blinzelte, weil sie offenbar Mühe hatte, sich auf die Unterhaltung zu konzentrieren. »Sollte es aber.«
»Tut es trotzdem nicht.« Er ließ ihre Hände los und empfand einen herrlichen Triumph, als sie sie nicht gleich wieder fortzog. Nun erlaubte er sich, ihren Busen zu berühren. Er war viel kleiner als Leannas übergroße Brüste und sehr viel zarter geformt. Ihre Taille war fest und muskulös, breiter als Leannas, deren Wespentaille er mit den Händen vollständig umschließen konnte. Christines Körper gefiel ihm ausgesprochen gut, weil er ein echter Frauenkörper war. Bei Leanna hatte er stets den Verdacht, sie würde bei ihm mit Blendzauber nachhelfen.
Er strich seitlich an Christine Oberkörper nach oben, malte die Linie ihres Schlüsselbeins nach und vergrub die Finger in ihrem schwarzen seidigen Haar. Dann löste er das, was von ihrem Zopf noch übrig war, und teilte zwei volle Strähnen ab, die er über ihre Schultern nach vorn nahm, so dass sie über ihre Brüste fielen. Ihr Busen verschwand beinahe vollständig hinter dem schimmernden Schleier.
Mit einem Finger hob er ihr Kinn. Sie atmete hörbar ein und versuchte wegzusehen, was er nicht zuließ. Ihre Blicke begegneten sich, während ihre Herzschläge eine halbe Ewigkeit abzählten. Fast vergaß er selbst weiterzuatmen. Ihre Augen waren außergewöhnlich, so tief, dass er in ihnen hätte versinken können. Sie hatten die Farbe des Meeres, nicht das wütende Grau der tosenden Nordsee, die unten gegen die Burgmauern schlug, sondern das zarte Tiefblau des Mittelmeers. Wie das Tyrrhenische Meer, an dem jene Menschen lebten, die er so viele Jahrhunderte bewacht hatte.
Mit der rechten Hand glitt er durch ihr Haar, mit der linken liebkoste er ihre eine Brustknospe. Ihre wunderschönen Augen leuchteten auf, und ihr Atmen beschleunigte sich. Für eine winzige Sekunde drückte sie sich ihm entgegen und presste ihren Busen in seine Hand. Kalen fühlte sich, als hätte er den höchsten Preis von allen gewonnen. Dann, viel zu schnell, besann sie sich wieder und wich mit einem Aufschrei zurück.
Er nahm seine Hand herunter, lockerte jedoch nicht den Druck seiner Schenkel auf ihren Hüften. Beinahe hätte er gelacht, als sie sich so weit nach hinten streckte, wie sie konnte, und erneut die Arme vor ihrer Brust verschränkte.
»Nein.« Er packte ihre Handgelenke und zog ihre Arme auseinander. Sanft drückte er sie zu beiden Seiten von ihr gegen die Matratzenkante. »Lass mich dich ansehen!«
»Ich …« Sie wurde rot. »Da ist nicht viel zu sehen.«
»Dem möchte ich entschieden widersprechen«, entgegnete er und betrachtete ihre dunklen Brustspitzen. »Wunderschön!«
Sie musste gespürt haben, wie er es meinte, denn sie erbebte am ganzen Körper.
»Ich will dich«, murmelte er, »jetzt!«
»Ich … ich kann nicht.«
»Nein?« Er ließ ihre eine Hand los und begann wieder ihre Brust zu streicheln. Mit dem Zeigefinger rieb er sachte über die feste Spitze. Sie erschauderte. Nun berührte er die andere und benutzte beide Hände, um ihre Brüste leicht zusammenzudrücken. Dann neigte er den Kopf und glitt mit der Zunge je ein Mal über beide süßen Spitzen.
»Göttin!« Sie hatte die Augen geschlossen. Ihre Hände lagen flach neben ihr auf dem Überwurf.
Kalen fasste ihre Hüften und hob sie aufs Bett. Sie widersetzte sich nicht, als er sie in der Mitte ablegte, so dass sich um sie herum Seidenpolster
Weitere Kostenlose Bücher