Immortal 3 - Schwarze Glut
durch ihren Körper, zu viel, zu stark. Sie wand und bog sich unter ihm, während sich Tränen hinter ihren geschlossenen Lidern sammelten.
Mit aller Kraft klammerte sie sich an Kalen, und als sie die Spitze seines Glieds an ihrer geschwollenen Scham fühlte, regten sich die Muskeln in ihrem Unterleib. Automatisch hob sie ihm die Hüften entgegen und bot sich ihm an.
»Ja, genau so.«
In ihrem Hinterkopf warnte eine leise Stimme, dass sie ihm nicht alles anbieten sollte, dass sie einen kleinen Teil ihrer Seele im Verborgenen lassen müsste. Aber das war ihr unmöglich. Ihre Magie spielte verrückt und nahm ihr alle Entscheidungen ab. Sie konnte gar nichts anderes tun, als Kalen alles von sich zu geben, jede Nuance ihres Körpers und ihrer Magie.
Eine Hand auf seinem Herzen, schloss Christine wieder die Augen und konzentrierte ihre Hexensinne auf seine Unsterblichenessenz. Deren schiere Kraft raubte ihr fast den Atem. Sie hatte gewusst, dass Kalen über eine mächtige Lebensmagie verfügte, denn sie hatte sie jedes Mal gespürt, wenn er sie berührte, aber jetzt, da er im Begriff war, sie vollständig einzunehmen, stellte Christine fest, dass ihre Vorstellungen von seiner magischen Potenz der Wirklichkeit nicht einmal nahe gekommen waren. Was sie fühlte, war die Kraft seiner Mutter, der Göttin Uni, eine uralte und undurchdringliche Kraft. Eine Kraft, die imstande wäre, die Menschheit zu retten.
Eine halbe Ewigkeit verharrte er vollkommen still in dieser Position, während Christine am ganzen Leib zitterte. Sie konnte es gar nicht erwarten, dass er endlich in sie eindrang, und kaum fühlte sie die Rundung seines Glieds an ihren Schamlippen, brach auch schon ein Feuerwerk in ihrem Schoß aus.
»Christine …«
Ihr Name war nur mehr ein heiseres Raunen. Benommen blinzelte sie zu ihm auf und erkannte wieder die erschreckende Sehnsucht in seinem Blick. Mehr als alles andere wollte sie die Leere aus seinen Augen verbannen. Sie wollte ihn ebenso ausfüllen, wie sie sich danach sehnte, von ihm ausgefüllt zu werden.
Sie sahen sich an, atmeten im selben Rhythmus und begannen sich gemeinsam zu bewegen. Als er sich vorwiegte, hob sie ihm ihre Hüften entgegen und öffnete sich ihm. Er glitt in sie hinein, dehnte sie mit seinem Phallus und eroberte sie vollständig.
Sie fühlte, wie er jede Faser ihres Seins in Besitz nahm und ihre eigene Magie zu ihm strebte. Ein Anflug von Panik befiel sie, als ihr klarwurde, dass sie die Kontrolle über ihre Magie, über ihren Körper und über ihre Seele verloren hatte. Doch fast im selben Moment beschloss sie, dass es ihr egal war. Sie wollte sich ihm ganz und gar hingeben.
Bei seiner Vorwärtsbewegung rührte er etwas unergründlich Tiefes in ihr an. Kaum glitt er zurück, fühlte sie sich entsetzlich leer. Es war ein ständiger Wechsel von wunderbarer Erfülltheit und beklemmender Leere, beinahe schmerzlich, und Christine flehte um mehr. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und suchte seine Lippen. Die Hände an ihren Wangen, küsste er sie leidenschaftlich, während sein Oberkörper sie fest auf die Matratze drückte. Christine genoss es, sein Gewicht auf sich zu spüren, und erschauderte bei jeder seiner Bewegungen in ihr.
Unmöglich konnte sich irgendetwas so gut anfühlen. Es war pure Magie, ihre und seine zusammen. Dann stützte er sich auf beide Arme, um noch tiefer in sie einzudringen. Dabei erreichte er einen Teil ihrer Seele, von dem sie überhaupt nicht gewusst hatte, dass er existierte. Hitze sammelte sich in ihrem Bauch, die mit jedem Stoß seiner Hüften zunahm.
Mühelos fand sie sich in seinen unnachgiebigen Rhythmus ein. Kalen stöhnte, und seine Bewegungen wurden schneller und fester, bis es nichts mehr gab außer ihren vereinten Körpern, höchster Wonne und rauschhaftem Empfinden. Sein Schweiß war auf ihrer Haut, ihre Finger spreizten sich auf seinem Rücken. Kalen war heiß und glatt, groß und hart, alles, was ein Mann sein sollte.
Wieder begegneten sich ihre Lippen in einem Kuss, der Christine regelrecht benommen machte, während Kalen sie dem Höhepunkt näher und näher brachte. Ihre Magie bündelte sich in ihrem Innern, bereit für das, was jeden Moment geschehen würde. Und dann überkam sie ein merkwürdig zeitloses Gefühl. Die Erde schien stillzustehen, während zugleich jene seltene Klarheit entstand, wie Christine sie sonst nur besaß, wenn sie mit Wasserfarben auf Papier malte.
So hatte Sex sich noch niemals angefühlt – nicht mit
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