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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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ihm ganz hinzugeben. Sie fühlte, wie seine Erregung sie anzog, stark, sicher und unausweichlich wie die Gezeiten. Sie konnte einfach nicht anders, als darauf zu reagieren. Und jetzt, da sein Mund den ihren einnahm, seine Lippen sie auf erotische Weise eroberten und seine Zunge in sie eindrang, um mit ihrer zu spielen, war sie endgültig und unwiderruflich verloren.
    Er bedeckte sie mit heißen, offenen Küssen, bei denen seine Lippen sich mit einer alles verzehrenden Dringlichkeit bewegten, die ihre eigene Erregung nur noch steigerte. Er war überall und nirgends zugleich, arrhythmisch und an keiner Stelle lange genug verharrend, dass Christine Atem schöpfen konnte. Erst war es ihr Mundwinkel, der ihn zu faszinieren schien, dann ihr Kinn und gleich darauf ihr Hals. Er knabberte und sog, leckte und liebkoste sie den ganzen Weg hinunter zu ihren Brüsten. Und jeden Punkt, den er berührte, brachte er mit seiner Magie zum Kribbeln.
    Sie hob die Arme und schlang sie um seinen Nacken. Leise Ermunterungen flüsternd, drückte er sie in den weichen Kokon der Matratze und hob den Kopf, um sie nochmals auf den Mund zu küssen, ihre Lippen zu öffnen und sich ihren Mund mit den sanften, erotischen Streichelbewegungen seiner Zunge zu eigen zu machen. Allmählich wurden seine Zärtlichkeiten drängender, fordernder, als verlangte er den Atem aus ihrer Lunge. Sie schenkte ihn ihm freiwillig, besaß sie doch weder den Mut noch den Wunsch, ihm etwas von sich zu verwehren – ganz im Gegenteil: Ihr eigenes Verlangen war inzwischen geradezu fiebrig. Sie fühlte sich unglaublich leer und konnte es gar nicht erwarten, dass er diese Leere ausfüllte. Falls er es nicht sehr bald täte, müsste sie darum betteln.
    »Das ist verrückt«, hauchte sie.
    Er lachte an ihren Lippen und quälte sie mit dem pulsierenden Schlag seiner Zunge. Der Rhythmus übertrug sich geradewegs auf den Puls zwischen ihren Beinen. Dort war sie bereits feucht vor Verlangen. Stöhnend klammerte sie sich an ihn, um ihm wortlos mitzuteilen, was sie wollte.
    Dass er sie verstand, bezweifelte sie nicht. Er plante aber anscheinend anderes. »Kein Grund zur Eile«, murmelte er.
    Gleich darauf regneten seine Küsse auf sie herab, auf ihre Wangen, ihre Nase, ihre Augenlider. Er knabberte an ihrem Ohr und glitt mit der Zungenspitze an der äußeren Muschelrundung entlang. Sogleich rauschte ein Lavastrom durch Christines Adern, der eine solche Lust und Leidenschaft in ihr auslöste, dass er sie vollständig zu verschlingen drohte. Nun übernahm ihre Magie, die sich ihr auf dieselbe unkontrollierbare Weise entzog wie während ihrer mächtigsten Zauber. Kalen hatte ihre Macht geweckt und warf sie in ein Meer von Empfindungen, ohne ihr eine Rettungsleine zu lassen. Sie konnte nichts mehr tun, um sich selbst zu retten, außer sich an den einen Anker zu klammern, den sie erreichen konnte.
    Kalen.
    Seine Lippen lagen heiß auf ihrer Brust. Er sog die Spitze in seinen Mund ein. Einen stummen Schrei ausstoßend, vergrub sie die Finger in seinem Haar und zog heftig daran. Falls er irgendwelchen Schmerz fühlte, zeigte er es nicht. Wieder schrie sie stumm. Seinen Mund real auf sich zu spüren war um ein Vielfaches stärker, als es derselbe Akt in ihrer Vision gewesen war, und dieser war schon unglaublich genug gewesen. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, dass er sie weiter so quälte, bis sie schließlich seinen Namen schluchzte.
    »Kalen, bitte …« Sie konnte seine Erektion fühlen – heiß, hart und riesengroß –, eingeklemmt zwischen ihren beiden Körpern.
    »Schhh …« Er legte eine Hand auf ihren Busen und ließ den Daumen über die harte Spitze flattern. Ein Blitz aus sengender Hitze fuhr direkt von ihrer Brust in ihren Bauch, wo es sich anfühlte, als schlüge er ein und verursachte einen gewaltigen Brand. Christine rang nach Atem und wand sich unter Kalen.
    »Jetzt!«, flehte sie.
    »Bald.« Seine Hand verschwand von ihrer Brust und wanderte tiefer. Auf dem Weg hinterließ sie überall ein betörendes Kribbeln. Sein Knie schob sich zwischen ihre Beine und spreizte sie. Das Reiben seines rauhhaarigen Beins an ihrem Innenschenkel war beinahe zu viel.
    Er küsste ihr Kinn, ihren Hals, ihre Brust. Wieder schlossen sich seine Lippen um ihre Brustknospe. Zwei lange Jahre war es her, seit Christine das letzte Mal mit einem Mann geschlafen hatte, und selbst in ihrem ersten aufregenden Jahr mit Shaun war es niemals so wie das hier gewesen. Die wildesten Empfindungen jagten

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