Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit
Aidan der Grimmige genannt.«
Offensichtlich hatte dieser Aidan bereits ihre Zuneigung gewonnen. »Warum denkst du, ich wäre er?« Sie hatte Treves mit jemandem verwechselt. Ich kann sie nicht mehr aufgeben.
Ich werde es nicht tun.
»Deine Augen leuchteten wie die eines Berserkers. Und ich spüre , dass du es bist. Die Tatsache, dass du von mir geträumt hast, hat auch meine letzten Zweifel beseitigt.« Er warf ihr einen zweifelnden Blick zu. »Du hast einen neuen Körper erhalten, und deine Seele ist in eine andere Gestalt eingegangen.«
Konnte das tatsächlich wahr sein? Konnte es sein, dass seine Seele aus einer anderen Zeit stammte?
Seit er sich erinnern konnte, plagten ihn Albträume von Engeln und Teufeln und beißendem Schnee, bis er glaubte, er würde den Verstand verlieren. Ständig hatte er Schmerzen in der Brust gehabt. Seine Eltern hatten gefürchtet, diese Schmerzen deuteten auf ein schwaches Herz hin und er würde jung sterben. Als Mann war er dann in den Krieg gezogen, um dem Aufruhr in ihm zu entfliehen. Er hatte seine schwarzen Gedanken mit schwarzen Taten gebannt.
Jetzt war dieser Schmerz mit einem Mal verschwunden. Vielleicht war sein Herz schon immer stark gewesen, wollte aber allein nur für diese Frau schlagen. »Wie war es möglich, dass ich zurückkehrte?«
»Als du vor Jahrhunderten in meinen Armen gestorben bist, hast du geschworen, dass du zu mir zurückkommen würdest. Ich weiß nicht, wie du das geschafft hast. Manchmal sollen wir einfach nicht wissen, was in der Mythenwelt alles möglich ist.«
»Der Mythenwelt?«
»So nennen wir unsere Welt. Eine Welt der Unsterblichen, in der Mythen und Legenden lebendig sind.«
Sie ist eine Unsterbliche, ich aber nicht. »Du wirst nicht in dieses Land zurückkehren, Walküre«, gebot er. Schon bei dem Gedanken, sie zu verlieren, wurde seine Stimme rau. »Dein Platz ist an meiner Seite.«
Ihr Gesicht erstrahlte noch heller. »Dann erinnere mich daran, warum ich dich allen anderen Männern vorziehe.«
»Ich weiß nicht, wie ich dich erinnern …« Er verstummte, als sie begann, die Verschlüsse seines Panzers zu öffnen. Sobald sie ihm ihre Absichten solchermaßen deutlich gemacht hatte, konnte er sein Kettenhemd und den Waffenrock gar nicht schnell genug ablegen.
Doch während seine Männlichkeit in seiner Hose anschwoll, musste er noch etwas zugeben. » Ma chère , ich habe noch nie zuvor mit einer Frau das Bett geteilt.«
»Oh doch.« Sie lächelte und begann sich nun selbst zu entkleiden. »Du erinnerst dich nur noch nicht daran.«
Sein Blick klebte an ihren geschickten Fingern, die damit beschäftigt waren, die Schnüre ihrer Lederweste zu lösen. Sie zog sie aus und legte auch ihr Oberkleid ab, sodass sie nur noch mit der Bluse bekleidet vor ihm stand. Diese war so kurz, dass er beinahe die Stelle sehen konnte, an dem sich ihre Schenkel trafen, und so durchsichtig, dass er ihre Brüste deutlich erkannte.
Er starrte mit offenem Mund den hinreißenden Anblick an, der sich ihm bot, dann schluckte er hörbar. »Ich habe in meinem ganzen Leben nie etwas mehr begehrt als dich.« Du bist mein Leben. Irgendwie weiß ich das …
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm zärtliche Küsse auf den Hals, die Brust. Als sie murmelte: »Zieh deine Stiefel aus«, war es im nächsten Moment geschehen.
»Und deine Hose.«
Er riss sie sich vom Leib.
Rückwärts ging sie auf sein Bett zu, wobei sie ihn mit einem gekrümmten Finger aufforderte, ihr zu folgen.
Sobald sie die Bluse ausgezogen hatte, legte sie sich zurück und bot sich ihm als leuchtende Opfergabe an. So überwältigend schön, dass es ihm den Atem verschlug.
Die erste Frau, die je sein Bett geschmückt hatte. Und die letzte.
Er ließ sich neben ihr nieder. Sie griff sofort nach seinem steil aufragenden Schaft und legte ihre Finger darum. Seine Hüfte zuckte hemmungslos unter ihrer seidigen Berührung, und ein Stöhnen entrang sich seinen Lippen.
Sie streichelte ihn mit gemächlichen Bewegungen, bis ihm schwindelig wurde. Der Druck in seiner Männlichkeit stieg an, während sie mit dem Daumen über die Eichel strich und sich an der Feuchtigkeit dort zu erfreuen schien. »Oh, Liebste, ich komme …«
Ohne ihren Griff zu lockern, drückte sie ihn zurück in eine liegende Position. Als sie sich rittlings auf seine Hüften setzte, war er wie gelähmt. Er begriff kaum, dass er kurz davorstand, ihren Körper ganz und gar erleben zu dürfen.
Sie positionierte seinen
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