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Immortal. Dunkle Leidenschaft

Immortal. Dunkle Leidenschaft

Titel: Immortal. Dunkle Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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gehört Herumfliegen dazu«, knurrte Valerian und hob demonstrativ seinen Gipsarm. »Mein Flügel ist gebrochen.«
    »Schon gut, Schnucki«, sagte Sabina. »Vielleicht lassen sie dich in ein Flugzeug.«
    Valerian verzog das Gesicht. »Ich hasse Flugzeuge! Die letzten beiden waren bis zum Anschlag voll mit Vampiren.«
    »Du schienst indessen nicht unfroh, dass sie rechtzeitig kamen«, bemerkte Septimus.
    »Na ja, mit Vamp-Air zu fliegen war immer noch ein bisschen besser, als auf einer Eisscholle zu krepieren«, erwiderte Valerian missmutig. »Unwesentlich besser, aber trotzdem besser. Und beim zweiten Flug wollte ich einfach schnell hier sein und Adrian den Arsch retten.«
    Septimus zuckte nur milde mit den Achseln, und Amber hob winkend die Hand, um sich Gehör zu verschaffen.
    »Wir haben keine Ahnung, was der Zauber bewirkte«, sagte sie. »Soweit wir wissen, kann er die Unsterblichen zusammengebracht oder quer über den Globus verstreut haben. Ebenso gut kann es sein, dass er gar nichts bewirkte. Ich werde eine Weile brauchen, bis ich bereit bin, etwas wie diesen Zauber noch einmal zu versuchen, und wer weiß, vielleicht wird Kehksut beim nächsten Mal nicht dazwischenfunken. Auf jeden Fall müssen wir nach Adrians Brüdern suchen, ohne Magie zu benutzen.«
    »Klingt anstrengend«, murrte Valerian.
    »Aber wir sind ein gutes Team.« Amber sah wieder von einem zum anderen. »Ein Drache, ein Werwolf, ein mächtiger Vampir, ein Filmstar, ein Polizist, falls er mitmachen will, und nicht zuletzt ein Unsterblicher.« Sie drückte Adrians Hand und wunderte sich abermals, wie still er war. Nein, er war mehr als still: resigniert. Das machte ihr Sorge.
    Sie fuhr dennoch fort: »Und die beste Quelle von allen ist der Hexenzirkel des Lichts. Sie leben überall auf der Erde verteilt, und die Unsterblichen könnten überall sein. Ich habe ihnen schon gemailt, dass der Zauber versagte. Sie stehen auf Abruf bereit und fragen, was ich als Nächstes machen will.«
    »Und was willst du als Nächstes machen?«, fragte Septimus ruhig. Sein Blick wanderte kurz zu Adrian, als würde auch er sich fragen, warum Adrian sich nicht an der Unterhaltung beteiligte.
    »Eine Woche lang schlafen.« Sie lachte kurz auf. »Nein, ich werde dem Hexenzirkel sagen, dass er mit allen Mitteln nach den Unsterblichen suchen soll. Ich bitte alle hier, die ich kenne, ihnen zu helfen, selbst wenn das bedeutet, dass sie nach Nepal fliegen müssen, um den Gipfel des Everest abzusuchen. Wir können dieses Haus als Basislager benutzen, nachdem Adrian den Schutz verstärkt hat. Hier können wir auch die Unsterblichen hinbringen, und dann überlegen wir uns, wie wir Tain finden und aufhalten.«
    Septimus äußerte einen vorsichtigen Einwand: »Soviel ich über Unsterbliche weiß, ist Adrian der Einzige, der sie hierherschleifen kann. Auf andere hören sie nicht unbedingt.«
    Valerian nickte zustimmend. »Und was sagt Adrian der Allmächtige?«
    Adrians Augen verfinsterten sich – wie immer, wenn er in einer undurchschaubaren Stimmung war –, und er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. Dabei ließ er Ambers Hand los und griff nach seinem Kaffeebecher. »Ich mache bei der Suche nicht mit.«
    Alle starrten ihn stumm an. Valerian schien verwundert, Sabina machte den Mund auf, ohne etwas zu sagen, und Septimus zog fragend die Brauen hoch. Nur Kelly betrachtete Adrian sehr nachdenklich.
    »Was meinst du mit ›nicht mitmachen‹?«, fragte Valerian. »Wieso sollen wir die ganze Drecksarbeit machen? Tain ist dein missratener Bruder!«
    »Ich werde hier sein, um Amber zu helfen«, erklärte Adrian seelenruhig. »Ich finde einen Weg, Kehksut zu töten und Tain zu befreien. Aber ihn und die anderen Unsterblichen aufzutreiben, das überlasse ich euch.«
    Valerian wirkte zusehends entgeistert. »Dann haben wir also nicht bloß keine Ahnung, wo wir anfangen sollen, zu suchen, sondern du kneifst auch noch?«
    »Ich kneife nicht«, korrigierte Adrian ihn. »Ich halte mich bedeckt. Sollen meine Brüder sich zur Abwechslung einmal der Probleme annehmen.«
    »Verstehe … Du willst, dass vier durchgeknallte Unsterbliche herumlaufen statt nur einer.«
    »Ich kann sie nicht bändigen«, sagte Adrian. »Aber wenn ihnen klar wird, dass die Gefahr zu groß ist, werden sie eingreifen. Das Problem ist nicht, sie zu überreden, Tain zu finden, sondern vielmehr, ihm nichts zu tun, wenn sie ihn haben. Und dafür brauche ich euch.« Er sah alle am Tisch an.
    Valerian schüttelte den Kopf

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