Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht
gegen seinen gewaltigen Schaft – sie brauchte ihn, damit ihr Körper sich um etwas anderes herum zusammenziehen konnte als um bloße Leere. Noch während sie ihn anflehte aufzuhören, fuhr sie mit dem Mund über seinen Schaft. Auch wenn sie ihm wehgetan haben mochte, er erholte sich auf der Stelle unter der Berührung ihrer Lippen.
»Komm stärker.«
Voller Scham tat sie es. Sie wölbte den Rücken und schrie, öffnete die Knie und ließ die Hüften kreisen – eine Aufforderung an ihn, endlich diese Leere zu füllen.
Als die Wellen der Lust langsam nachließen, bekam sie vage mit, dass er sie auf die Arme nahm, in denen sie matt und ungläubig lag, auch wenn jeder einzelne Nerv in ihr zu brennen schien. Es folgte Dunkelheit, ein Gefühl des Schwindels, und dann war sie an einem anderen Ort, in einem mit dunklem Holz getäfelten Arbeitszimmer.
Er stellte sie auf die Füße, aber nach seinen Befehlen und durch die … Translokation schienen ihre Knie aus Gummi zu bestehen.
»Wo bin ich?«, fragte sie mit zitternder Stimme.
Er hielt sie fest, bis sie wieder sicher stehen konnte, und durchquerte den Raum bis zu einem kleinen Wandsafe. Dort hinein warf er die Kette und schloss die Tür. »Du bist in Blachmount, meinem Besitz in Estland. Dies, Myst, ist dein neues Heim.«
Sie öffnete schockiert den Mund. »Du kannst mich doch nicht einfach hierbe…«
»Offensichtlich kann ich alles tun, was ich will, soweit es dich betrifft. Dies ist der Ort, wo du von nun an bleiben wirst und wo ich dir dieselbe Gnade zuteilwerden lasse, die du mir gegenüber gezeigt hast.«
Ihre Augen wurden groß.
»Hör mir jetzt gut zu. Dieser Safe ist absolut einbruchsicher, und du wirst das Schloss nie, aber auch absolut niemals berühren. Du wirst nie versuchen, die Kombination herauszufinden oder sie mir zu entlocken. Verstehst du das? Antworte mir!«
»Ja.«
Er kam wieder zu ihr herüber, nahm ihren Arm und translozierte sich mit ihr in einen Raum, der nach Schlafzimmer aussah. Das Lager eines Vampirs. Mit dem Bett in einer Ecke auf dem Boden, so wie sie es bevorzugten. Sie erschauerte in dem Wissen, dass sie diesmal wirklich und wahrhaftig ein Problem hatte.
»Zieh dich aus«, befahl Nikolai von der Dusche aus.
Ihr Schock hatte rasch einem abgrundtiefen Hass Platz gemacht, und so warf sie ihm einen bitterbösen Blick zu, ehe sie gehorchte. Aber das war ihm gleichgültig. Ihr dabei zuzusehen, wie sie sich im von Dampf erfüllten Badezimmer die Kleider vom Leibe riss, war, als ob er dabei zusah, wie ein Geschenk ausgepackt wurde.
Er stand unter dem prasselnden Wasser und staunte über seinen Körper, der so schnell heilte, wie er es sich niemals hätte vorstellen können. Er hatte von ihr einen Hieb erhalten, der ihn früher tagelang außer Gefecht gesetzt hätte, und jetzt war er schon wieder hart für sie. In der Tat waren die Schmerzen der einzige Grund, wieso er sich in diesem Hinterhof nicht auf der Stelle auf sie gestürzt und in sie hineingestoßen hatte, als sie sich in ihrem Orgasmus vor ihm wand, die Augen vor Lust silberfarben. Doch jetzt gab es für sie kein Entrinnen mehr.
Als sie vollkommen nackt war, starrte er auf diese vollen Brüste, die ihm seit so langer Zeit im Kopf herumspukten, und beim Anblick des rotbraunen Buschs zwischen ihren Beinen lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Was sollte er sie als Nächstes tun lassen? Die Möglichkeiten waren unendlich. Er könnte ihr befehlen, ihn in den Mund zu nehmen, und sehen, wie oft sie seinen Schwanz dazu bringen konnte, sich unter ihrer Zunge zu erheben. Er könnte sie zwingen, darum zu betteln, es zu tun, ihn anzubetteln, ihn ihr reinzuschieben. All die langen Jahren der Qual und jetzt ein solches Geschenk wie diese Kette …
Wenn Wroth Sinn für Humor gehabt hätte, hätte er möglicherweise gelacht.
Er verstand nicht, was für eine Macht die Kette über sie besaß, aber er wusste, dass sie absolut war. Und er war nicht der Typ, der dazu neigte, über den Ursprung dieser Macht nachzugrübeln. Wenn er seine Zeit damit verbracht hätte, über jede neue Entwicklung in seinem Leben im Laufe der letzten Jahrhunderte nachzudenken, wäre er inzwischen schon wahnsinnig geworden. Sie war ein Werkzeug, das er gebrauchen konnte. So einfach war das.
Er hatte entschieden, die Vergangenheit zu begraben, aber heute Nacht war ihm klar geworden, dass sie zu wild und zu boshaft war, um ihn zu akzeptieren. Sie hatte bewiesen, dass sie genauso war, wie seine Träume es ihm
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