Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Titel: Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
Vom Netzwerk:
aufgegeben hatte, war das Einzige, woran er denken konnte, wie sehr er sich danach sehnte, zu seiner Hexe zurückzukehren, um ihr mit ihrem Bad zu helfen.
    Warum war Bowen noch nicht wieder zurückgekommen?
    Mari hoffte nur, dass er sich nicht mit Carrow zankte, obwohl sie sich das nur allzu gut vorstellen konnte. Die größte Hexenbefürworterin, die Mari kannte, versus den größten Hexengegne r … ?
    Sobald sie im angrenzenden Schlafzimmer die Tasche mit ihren Sachen gefunden hatte, zog sie sich hastig an, fest entschlossen, jeglichen Konflikt im Keim zu ersticken. Als sie das Wohnzimmer betrat, starrten ihre Freundinnen sie fassungslos an.
    „Was?“, fragte Mari Carrow und Regin, aber die verharrten einfach nur bewegungslos vor einer Wand. „Ich weiß ja, dass ich beschissen aussehe, aber verdammt noch mal, schließlich bin ich gerade erst mit einem Flugzeug abgestürz t … “ Nein, sie starrten über ihre Schulter hinweg.
    Eine Gänsehaut überzog Maris Nacken, und sie drehte sich langsam um. Irgendwie wusste sie schon, was sie sehen würde. Die Frau, die dort stand, wa r … Mariah.
    Sie teilten sich also nicht dieselbe Seele.
    Die blonde Prinzessin stand hoch aufgerichtet und anmutig an Bowens Seite, prächtig anzusehen in ihrem langen weißen Gewand. Und sie sahen einfach perfekt zusammen aus. Ihre veilchenblauen Augen glitzerten emotionsgeladen, als sie von Mari zu Bowen sah. In Bowens Augen brannte ein unergründliches Feuer.
    Bloß nicht umkippe n … bloß nicht umkippen . „Sie ist zurückgekehrt?“
    „Aye. Von einer Zauberin wieder zum Leben erweckt. Du wusstest, was ich über sie und dich geglaubt habe. Erkläre mir doch, wie das möglich ist, Mariketa.“
    Er bezichtigte sie nicht direkt, erneut Magie angewendet zu haben, aber in seiner Stimme schwang Argwohn mit. Angesichts dieser Szene begann sie sogar schon an sich selbst zu zweifeln.
    „Woher soll ich das wissen?“ Sie massierte ihre Stirn. Obwohl sie gerade erst vollständig genesen war, hatte sie plötzlich Kopfschmerzen.
    „Weil du eine Hexe bis t … “
    „Eine Hexe, Bowen?“ Mariah drängte sich noch näher an Bowen heran, als ob sie bei ihm Schutz suchen wollte. „Aber du verabscheust sie.“
    Während er ihr geistesabwesend die Hand tätschelte, sagte er zu Mari: „Das ist dein Fachgebiet.“
    „Wiederauferstehung ist keineswegs mein Fachgebiet. Ich weiß nur, dass es eine sehr begrenzte Anzahl von Wesen auf der Welt gibt, die zu so etwas überhaupt fähig sind. Aber die meisten von ihnen würden es nicht tun“, erwiderte Mari. „Sieh mal, ich weiß auch nicht, was da vor sich geh t – ich habe gerade erst einen Flugzeugabsturz erlebt und fühle mich im Moment etwas durcheinander. Aber ich weiß, dass wir das wieder auf die Reihe kriegen.“ Sie sah ihm in die Augen und streckte die Hand aus. „Gemeinsam.“
    Gerade als Mari dachte, Bowens Körper spanne sich an, um sich zu bewegen und die drei Meter bis zu ihr zu überwinden, meldete sich die Prinzessin zu Wort.
    „Bowen, wer ist diese Frau? Hast d u … hast du eine andere gefunden? Du hast mir doch gesagt, ich sei die Einzige“, fügte sie mit sanfter Stimme hinzu. „Du hast mir geschworen, dass du niemals eine andere begehren würdest, solange du lebst.“
    Er überwandt die drei Meter nicht.
    Mari stieß einen tiefen Atemzug au s – ihr war gar nicht bewusst gewesen, dass sie die Luft angehalten hatt e – und ließ die Hand sinken. Sie wusste, was die Stunde geschlagen hatte. Was zum Teufel war bloß nötig, damit sie endlich mal jemand ansah und einfach sagte: „Ich wähle dich “?
    „Wenn ich heute gehe, MacRieve, dann gehe ich für immer.“
    „Ich habe meine Seele aufgegeben, um zu dir zurückzukommen“, flüsterte die Prinzessin. Sie schien kurz vor einer Ohnmacht zu stehen. „War dieses Opfer denn umsonst?“
    Er streckte seine Hände aus, wie um alle zu bitten, sich zu beruhigen. „Gebt mir bitte eine Minut e … ich muss nachdenke n … “
    Ihre Seele? Wie soll ich da denn mithalten? Mari wollte sie hassen, musste es sogar, aber im Grunde bemitleidete sie diese andere Frau nur, die das größte aller Opfer auf sich genommen hatte, um mit dem Mann zusammen zu sein, den sie liebte. Auf einmal murmelte sie: „Wenn man bedenkt, dass ich mir Sorgen darum gemacht habe, du könntest ihretwegen in die Vergangenheit reisen, wo sie doch schon längst zu dir unterwegs war.“
    Hoffnung blitzte in den violetten Augen der Fee auf. „Du hast versucht,

Weitere Kostenlose Bücher