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Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Titel: Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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und mehreren Balkons, die sich über die ganze Front und die Seiten hinwegzogen, mit kunstvollen schmiedeeisernen Geländern in glänzendem Schwarz. Der Haupteingang wurde von hohen dorischen Säulen flankiert.
    „Es heißt Nine Oaks.“ Auf jeder Seite der Villa standen drei uralte Eichen und auf der Rückseite würden sie vermutlich drei weitere vorfinden. „Es hat zwölf Zimmer, darunter diverse potenzielle Kinderzimmer.“
    Es fühlte sich seltsam an, über Kinderzimmer zu reden. Noch seltsamer war, dass Holly tatsächlich eines brauchte . Was soll’s?
    „Wie findest du es?“, fragte Nïx, als sie direkt vor dem Weg parkte, der zum Eingang führte.
    „Es ist wundervoll“, sagte Holly aufrichtig. Eine frische Brise bewegte die feuchten Bananenbäume und Palmen. „Aber meinst du nicht, dass es für mich und ein Kind ein bisschen zu groß ist? Das Loft wäre besser.“
    „Sieht nach einem tollen Ort aus, um einen Wämon großzuziehen, oder? Na ja, wo wir schon mal hier sind, können wir uns ja auch ein bisschen umsehen.“
    Holly zuckte die Achseln und folgte ihr über den mit Ziegeln gepflasterten Weg, der sich dann teilte und um einen Springbrunnen mit neun Fontänen herumführte.
    Sie stiegen die sechs Stufen bis zur Veranda hinauf und stellten fest, dass die Tür unverschlossen war.
    „Können wir denn einfach so reingehen?“, fragte Holly.
    „Wir werden erwartet.“
    Das Innere des Hauses und seine Ausstattung empfand Holly als genauso ansprechend wie das Äußere. Es schien, als ob alles in Dreiergruppen oder einem Vielfachen davon angeordnet wäre.
    Sechs Barhocker, drei Leuchten pro Lichtschiene. Zwölf Zimmer und drei Etagen … Die Zahlen waren perfekt für Holly.
    Aber es war das Arbeitszimmer, das letztendlich den Ausschlag gab. Das Zimmer war geräumig und luftig und hatte ein riesiges Fenster mit Blick auf einen Pool .
    Wie immer wurde ihre Aufmerksamkeit sofort vom Computer angezogen, und sie fragte sich, woran der Besitzer wohl gerade arbeitete. Er war eingeschaltet, und die Spezifikationen waren auf dem Bildschirm zu sehen. Holly zog die Augenbrauen zusammen. „Dieses Betriebssystem soll frühestens in einem Jahr herauskommen. So was hat bis jetzt noch kein Zivilist. Wem gehört das denn?“
    Da hörte sie hinter sich eine tiefe Stimme sagen: „Das ist deiner, Halbling. Denn Codes schreiben sich nicht von selbst.“

 
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    „Also wirklich, Nïx.“ Holly starrte sie wütend an. „Du hast mich schon wieder reingelegt. Ich kann nicht fassen, dass du es ihm erzählt hast!“
    „ Davon hab ich ihm nichts erzählt.“
    „Wovon?“, erkundigte sich Cadeon vorsichtig.
    „Das geht dich gar nichts an!“, giftete Holly. „Was willst du?“
    „Dich.“
    „Spielt schön brav miteinander, Kinderchen“, sagte Nïx. „Ich bin dann im Wagen. Der hier stehen bleiben wird oder aber auch nicht.“ Mit diesen Worten verließ sie Holly.
    Holly schenkte ihm ein bitteres Lächeln. „Du arbeitest mit Nïx zusammen, um mich auszutricksen. Wie originell!“
    „Du hättest dich sonst nie mit mir getroffen und ich muss unbedingt mit dir reden.“
    Ihr fiel auf, dass er an Gewicht verloren hatte. Sein Gesicht war schmaler geworden, und er wirkte müde. Als ob mich das interessiert! „Ich denke, es wurde alles gesagt, was gesagt werden musste. Ich glaube, es war so was wie: ‚Du warst Teil einer geschäftlichen Abmachung.‘“
    „Das musste ich sagen. Ich musste doch so tun, als wärst du mir vollkommen gleichgültig, sonst hätte Groot mir das Schwert nicht gegeben.“
    Sie wurde still. „Du hast ja vielleicht Nerven, in meiner Gegenwart dieses Schwert zu erwähnen.“
    „Ich bin zurückgekommen, um dich dort wegzuholen …“
    „Ach, wirklich? Weißt du was, davon hab ich gar nichts mitbekommen, ich bin nämlich nur so lange geblieben, bis Groot versucht hat, mir einen dicken, fetten Eisenbahnnagel in die Schläfe zu hämmern!“
    „Was hat er dir angetan?“ Cadeon kam auf sie zu und griff nach ihrem Arm.
    Doch sie wich mit einem Zischen vor ihm zurück. „Wag es ja nicht, mich anzufassen! Ich habe mich selbst befreit, bevor Groot mich zu seiner hirnlosen Sexsklavin und Zuchtstute machen konnte. Du warst daran jedenfalls nicht beteiligt.“
    „Ich weiß, ich sah dich springen.“
    Also war er tatsächlich zurückgekommen.
    „Ich wollte sofort hinter dir herspringen, doch Groot hat mich mit fliegenden Schwertern aufgespießt. Ich wäre ja schon viel früher gekommen, aber er hatte den

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