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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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um mich gemacht?«, fragte er spöttisch. Doch dann musterte er ihr Gesicht mit zusammengekniffenen Augen. »Das hast du wirklich.«
    »Ha! Ich hab mir ausschließlich um meine eigene Haut Sorgen gemacht«, sagte sie, doch es gelang ihr nicht, seinem Blick standzuhalten. Verdammt soll er sein, er weiß, dass ich lüge. Also versetzte sie ihm einen Tritt. »Und jetzt lass mich los!«
    Er griff in ihre Haare und packte ihren Hinterkopf. Beide waren sie immer noch außer Atem. Sie starrte auf seinen Mund und leckte sich über ihre Lippen. Als sie schließlich ihren Blick losriss, stellte sie fest, dass seine Augen wie gebannt auf ihren eigenen Mund starrten.
    Sie standen kurz davor, wieder mit dieser wilden Küsserei anzufangen, und sie wusste nicht, ob sie stark genug war, dem zu widerstehen …
    »Hallo!«, erklang eine Stimme in einiger Entfernung. »Ist da jemand?«
    Die Flüchtlinge hatten sie gefunden.

 
    30
    Überall Wutdämonen.
    Rydstrom und sie waren zwei Dämonen – Lagerwachen – gefolgt, bis sie gegen Sonnenuntergang ein Steilufer erreicht hatten, von dem aus man einen guten Überblick über ein Meer von Zelten hatte, die sich darunter ausbreiteten.
    Als die Wachen sie entdeckt hatten, wollten sie zunächst einmal wissen, was sie außerhalb der Grenzen zu suchen hätten, »wo doch das ganze Ungeziefer unterwegs« sei.
    Rydstrom hatte einfach nur verlangt, zu demjenigen gebracht zu werden, der das Kommando hatte. Er trug kein Hemd und war immer noch blutbeschmiert, aber er war äußerlich wenn nicht ruhig, so doch zumindest stabil.
    Als Rydstrom und sie den Wachen nun hinunter zum Lager folgten, durch eine Ansammlung von Hunderten von Dämonen hindurch, sah Sabine sich fasziniert um.
    Und die Dämonen starrten zurück. Überall wurde geflüstert; die Frauen schienen sich in erster Linie über ihren Mangel an Kleidung zu ereifern. Die Frauen hier zogen es offensichtlich vor, sich mit einer Unmenge davon zu bedecken, einschließlich unnötig langer Ärmel und Röcke.
    Eine geringere Zauberin hätte sich von der Tatsache, dass sie lediglich mit einem Streifen Stoff, einem Mikromini und jeder Menge Sand bekleidet war – und ihr zudem noch die Hände gefesselt waren –, verunsichern lassen. Sabine blickte sich lediglich mit gelangweilter Miene um.
    Als die Männer ihren Körper anzüglich anstarrten, verkrampfte sich Rydstroms Hand auf ihrem Arm, und seine Hörner begannen zu wachsen.
    Sabine schnaubte frustriert, als sie sich umsah. Eine mittelalterliche Burg, ein mittelalterliches Königreich und ein mittelalterliches Volk. Wieso überraschte es sie eigentlich, dass dieser Ort wie ein Mittelaltermarkt aussah?
    Die »Unterkünfte« bestanden aus Zelten, geschmückt mit einer Art reich verziertem Volant und diversen Wimpeln, die im Wind wehten. Sie erkannte die Farben einiger adliger Familien. Diese Dämonen stammten aus allen Ecken des Königreichs.
    Die Wachen brachten sie zu einem runden Pavillon von beträchtlicher Größe, in dem eine ganze Anzahl gut gekleideter Männer, offensichtlich Adlige, geschäftig hin und her liefen.
    Einer von ihnen fragte Rydstrom: »Was habt ihr außerhalb der Grenzen zu schaffen? Jedermann wurde vor den Gefahren dieses Ortes gewarnt.«
    »Wir gehören nicht zu dieser Gruppe. Wir kamen von außerhalb.«
    »Tja, wir haben hier jedenfalls keinen Platz mehr«, sagte der Mann. »Wir können auch so schon kaum noch alle Mäuler stopfen.«
    »Dann schafft eben Platz. Ich bin Rydstrom, euer König .«
    Der einsetzenden Stille folgte alsbald ein gewaltiger Tumult.
    »Rydstrom hat sich schon seit Jahrhunderten nicht mehr auf dieser Ebene blicken lassen!«
    »Aber die Narbe …?«
    »Es gab Gerüchte, dass irgendeine Zauberin ihn gefangen genommen habe.«
    »Nur irgendeine Zauberin?«, meldete sich Sabine zu Wort. »Ihr wolltet wohl sagen, die Zauberin …«
    »Ich bin euer König«, übertönte Rydstrom sie. »Und ich bin das Ganze hier langsam leid.«
    »Es ist wahr«, meldete sich eine Frau, die weiter hinten stand. »Er ist Rydstrom.« Eine Dämonin trat vor. Sie war wunderschön, mit langem kastanienbraunem Haar und zierlichen Hörnern, die gesund glänzten. Allerdings schien sie Pastellfarben zu bevorzugen, und damit war sie für Sabine für alle Zeit gestorben.
    Rydstrom sah die Frau mit zusammengekniffenen Augen an. »Kenne ich dich?«
    Sie schien überrascht. »Ich … oh ja, das tut Ihr. Ich bin Durinda. Ich war Zofe bei einer Eurer Schwestern auf Tornin.« Ein kleiner

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