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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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»Nicht so laut, Vampir. Sorgen wir lieber dafür, dass der Respekt der Mythenwelt mir gegenüber keinen allzu großen Schaden nimmt.«
    »Vorhin hat dir das keine großen Sorgen bereitet. Als du mir sagtest, dass du mich wiedersehen wolltest.« Dann fügte er zu allem Überfluss noch hinzu: »Und dass meine Lippen zum Küssen seien.«
    »Das habe ich gesagt, ehe mir klar wurde, wie das Risiko-Nutzen-Verhältnis aussieht: hundert Prozent Risiko und null Komma gar kein Nutzen.« Sie warf ihm einen drohenden Blick zu. »Und an deiner Stelle würde ich mich nicht immerfort daran erinnern, was du letzte Nacht und heute Morgen alles erfahren hast .«
    »Null Komma gar kein Nutzen?«
    »Genau. Es sei denn, die Drohung, mich bis auf den letzten Tropfen auszusaugen wäre deine Art, um mehr zu bitten.«
    Nur zu gerne hätte er ihr gesagt, dass das eine leere Drohung gewesen war, dass er ihr niemals wehtun könnte. Aber so wie er sich im entscheidenden Moment gefühlt hatte … wäre das eine Lüge.
    »Jetzt guck nicht so böse. Keine Sorge, Casanova, ich habe dein Verhalten nicht als Einladung verstanden. Du hast deine Gefühle überaus deutlich gemacht.«
    »Ich wollte einfach nur nicht erweckt werden.«
    »Die meisten Vampire sehnen sich danach«, hielt sie dagegen.
    »Wieso? Wegen der zusätzlichen Kraft, die einem dadurch verliehen wird?«
    »Sicher. Aber auch, weil die Unsterblichkeit ziemlich einsam sein kann.« Ein weiterer Hinweis auf die überraschende Verletzlichkeit dieser Kriegerin.
    »Daniela, wen hast du vorhin gesucht?«
    »Du kennst sie sowieso nicht.«
    Also kein Mann. Erleichterung ? »Und du hast vermutlich nicht vor, mir mehr über sie zu verraten.« Sie schüttelte den Kopf. »Was passiert in ein paar Tagen, wenn die Eisfeyden zurückkommen? Werden deine Schwestern und du sie angreifen?«
    »Nein.«
    »Willst du denn einfach nur abwarten, bis sie einen weiteren Anschlag auf dein Leben verüben? Ich dachte, die Walküren hielten sich für das oberste Glied der Nahrungskette in der Mythenwelt. Hast du denn nie einen Gegenangriff durchgeführt oder Sigmund Assassinen auf den Hals gehetzt, damit sie ihn umbringen?«
    »An ihrer Burg gibt es etwas, das meine Art abschreckt.« Er blickte sie fragend an. »Mehr werde ich dazu nicht sagen. Außerdem können wir das Eisfeyden-Königreich niemals finden.« Offensichtlich hasste sie es, von einem König reich sprechen zu müssen. »Niemand kann das. Nicht einmal mithilfe von Seherinnen. Weißt du was? Angesichts der Tatsache, dass du mit mir nichts mehr zu tun haben willst, zeigst du auffällig viel Interesse an den Eisfeyden.«
    »Ja, denn ganz egal, was später mit uns passiert ist, ist es gerade mal vierundzwanzig Stunden her, dass ich dir Giftpfeile aus dem Fleisch gezogen habe.«
    Als sie sich bei der Erinnerung an den erlittenen Schmerz an die Brust fasste, mäßigte er seinen Ton. »Was wäre passiert, wenn du nicht gekühlt worden wärest?«
    Sie warf ihm einen widerwilligen Blick zu, als ob sie nur antwortete, weil sie ihm die Antwort schuldig war. »Thermaler Schock. Irgendwann hätte der schnelle Temperaturanstieg mich … man könnte sagen, zerspringen lassen.«
    » Zerspringen ?« Seine Stimme klang sogar in seinen eigenen Ohren fassungslos. »Wie ist das möglich?«
    »Wenn Glas gleichmäßig erhitzt wird, wird es einfach nur heiß. Aber wenn es ungleichmäßig erhitzt wird, gibt es Sprünge. Und ich lasse mich nun mal nicht gleichmäßig erhitzen.«
    »Sind alle Eisfeyden in diesem Punkt so anfällig wie du?«
    »Nein. Genau wie bei ihnen ist meine Haut eiskalt, aber weil ich zum Teil Walküre bin, ist mein Blut ein klein wenig wärmer als ihres.«
    Er verlangsamte seine Schritte. »Wenn du dermaßen gefährdet bist, wieso um alles in der Welt läufst du hier draußen allein herum?«

17
    Weil ich anders bin als meine Halbschwestern. Weil ich lieber allein bin als in Gesellschaft, um mich in meiner Fantasiewelt zu verlieren, von Sex und Schnee zu träumen. Vielleicht sogar von Sex im Schnee …
    »Es sind die Pfeile, die mich dermaßen erhitzen«, sagte sie, erleichtert, dass sie ihr Ziel beinahe erreicht hatten. »Ohne das Gift hätte ich überlebt. Für gewöhnlich komme ich allein ganz wunderbar zurecht.«
    »Für gewöhnlich? Hast du schon mal einen Schock erlebt?«
    »Nein. So schlimm wie letzte Nacht war es noch nie.«
    »Und woher weißt du dann, was passieren würde?«
    »Ich wurde gewarnt.«
    Danii, dein Gesicht ist rot! , hatte Svana immer

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