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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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darum.«
    »Warum sollte ich das tun?«
    »Weil ich dich liebe«, sagte er, ohne zu zögern.
    Ihre Lippen öffneten sich leicht, und die Welt unter ihren Füßen schien zu beben. Nach allem, was er auf sich genommen hatte, um zu ihr zu gelangen, musste sie ihm das wohl glauben. Aber ihn diese Worte aussprechen zu hören und dabei in seine gefühlvollen dunklen Augen zu sehen … Vielleicht stimmte es doch: Wenn es darauf ankam, war auf den Vampir Verlass.
    »Und ich denke, du liebst mich auch.« Hoffnung schwang in seinen Worten mit.
    Sie wandte sich ab, um sich seinem fragenden Blick zu entziehen. »Vielleicht spielt das gar keine Rolle«, sagte sie über die Schulter hinweg. »Vielleicht hat das Schicksal uns dazu bestimmt, einander das Leben schwerzumachen. Vergiss nicht, wie wir uns gestritten haben, ehe all dies passierte. Du hattest uns aufgegeben.«
    »Nein, kurz bevor ich in jener Nacht nach Hause zurückkehrte, war mir klar geworden, dass fünfzig Jahre nichts sind, wenn wir nur zusammen sein können. Ich war zurückgekommen, um dir das zu sagen. Aber dann sah ich, wie du Jádian küsstest … «
    Sie sah ihm in die Augen. »Es tut mir sehr leid.«
    »Das spielt jetzt keine Rolle mehr«, sagte er, aber sie sah ihm an, dass sie ihn verletzt hatte. »Als ich im Gefängnis saß … «
    »Gefängnis?«
    »Deshalb konnte ich nicht früher kommen. Kristoff hatte uns auf Mount Oblak eingesperrt, weil wir Conrad heimlich bei uns aufgenommen hatten. Inzwischen ist alles geklärt, aber wir saßen dort wochenlang fest. Und während dieser Zeit wurde mir klar, dass ich alles tun würde, um mit dir zusammen zu sein. Ich würde meinen Orden verlassen oder hier in der Kälte leben, mit Tageslicht rund um die Uhr.«
    »Murdoch, darum geht es jetzt nicht. Du redest davon, mich noch einmal zu beißen, mir noch einmal Schmerzen zuzufügen. Und nicht nur mir. Ich bin kälter denn je, also würde es auch dich schmerzen«, sagte sie. »Und wenn es wirklich funktioniert, besteht möglicherweise auch für dich die Gefahr eines thermalen Schocks«, fügte sie hinzu.
    »Das ist mir doch scheißegal!« Er ging auf sie zu, bis sich ihre Zehenspitzen fast berührten. »Bitte, Danii, ich weiß, dass ich mehr verlange, als ich verdiene, aber wenn du es noch ein letztes Mal ertragen kannst … Vertrau mir einfach.«
    Hatte sie nicht gesagt, dass sie alles tun würde, um ihn schmecken zu können? Ihre Lippen auf seine drücken zu können?
    Selbst während der unerträglichen Qualen seines Bisses hatte sie eine besondere Verbundenheit mit ihm gespürt.
    Ich werde ihm vertrauen. Endlich würde aus der Fantasie Wirklichkeit werden. Und das forderte zuweilen Opfer.
    Daniela neigte ihr Haupt und blickte ihn unter ihren langen Wimpern hervor an. Schon war es um ihn geschehen.
    »Ich vertraue dir.« Sie schob ihr Haar beiseite und entblößte die blasse Säule ihres Halses für ihn, lud ihn ein.
    »Du wirst es nicht bereuen.« Aber während sich seine Fänge schon für sie schärften, zögerte er noch. »Ich fürchte mich davor, dir Schmerz zuzufügen. Wenn ich daran denke, wie ich mich beim letzten Mal aufgeführt habe … «
    »Und ich fürchte, dass ich versuchen werde, mich loszureißen«, gestand sie. »Oder dass du es tust, wegen der Kälte.«
    Jeder von ihnen würde zurückschrecken. Sie würden einander dazu zwingen müssen, durchzuhalten. »Halt dich an mir fest, kallim , und ich werde dich festhalten. Wir werden das jetzt tun, und dann liegt die ganze Ewigkeit vor uns.«
    Sie holte tief Luft, um sich zu beruhigen. »Ich bin so weit.«
    Was würdest du für sie tun … ? Der Duft ihrer zarten Haut, die er in wenigen Sekunden kosten würde, war einfach zu verführerisch. Er konnte nicht widerstehen. Er legte seine verbundenen Hände auf ihre Hüften und zog sie an sich.
    Sie hob die Hände und packte seine Schultern. »Tu es«, flüsterte sie.
    Im nächsten Moment versenkte er seine Fänge in sie. Diesmal stöhnte er vor Schmerz. Sie war noch eisiger als zuvor.
    Mörderische Kälte erfüllte ihn. Alles in ihm drängte ihn, sie loszulassen, aber er hielt aus, umklammerte ihre Hüften. Er fühlte, wie sich ihre kleinen blauen Klauen in sein Fleisch gruben.
    Doch mit jedem Schluck verringerte sich der Schmerz. Als er sich an das Gefühl der Verbundenheit erinnerte, schlossen sich seine Augen vor Glück.
    Mein. Für alle Zeit. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Langsam … langsam … Trink nicht zu viel, diesmal. Dies ist ein Geschenk

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