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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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darum entschied er, ein anderes anzuschneiden.
    Nikolai hatte die anderen Walküren, die er getroffen hatte, beschrieben. Die Haut von einer von ihnen schien zu leuchten , und eine andere war eine übernatürliche Bogenschützin gewesen. Die hier war irgendein Eiswesen. Vielleicht besaßen alle Walküren übergreifende Ähnlichkeiten, konnten aber gleichzeitig verschiedenen Spezies angehören.
    »Daniela, deine Schwester Myst ist nicht kalt so wie du. Warum nicht?«
    »Wir haben ein gemeinsames Elternpaar«, murmelte sie, ohne die Augen zu öffnen. »Aber unsere zweite Mutter ist anders.«
    »Zweite Mutter? Eine Adoptivmutter?«
    »Nein. Wir haben drei Elternteile.«
    Sie redete wirres Zeug. Oder etwa nicht? Eins hatte er inzwischen über die Mythenwelt gelernt: Nichts ergab einen Sinn. Die Gesetze der Mythenwelt setzten sich über die Naturgesetze hinweg.
    »Wie ist das möglich?« Da sie langsam wieder in Schlaf zu versinken drohte, schüttelte er sie sanft bei der Schulter.
    Ihre blonden Augenbrauen zogen sich zusammen. »Odin und Freya ließen einen Blitz in meine Mutter fahren, um sie ins Leben zurückzuholen. In diesem Blitz war ich. Alle drei sind meine Eltern.«
    Nein, sie redet definitiv wirres Zeug.
    »Myst ist die Tochter von Odin, Freya und einer menschlichen Piktenfrau.«
    Pikten? Die hatten vor vielen Jahrhunderten gelebt. »Wie alt bist du?«
    »Zweitausend oder so.«
    »Zwei tausend .«
    »Ich bin Fisch.«
    »Alles klar. Wieso wolltest du denn wissen, ob Myst bei Kristoff oder bei Nikolai ist?«
    »Myst mag Nikolai«, erwiderte sie leise. »Wenn er heute Nacht ganz lieb ist, kann er in Zukunft eine Walküre mitbringen, wenn es bei einer Einladung ›Nikolai Wroth und Begleitung‹ heißt.«
    »Ganz lieb heute Nacht?«, wiederholte er. Murdoch hatte den Verdacht, dass sein Bruder Myst heute Nacht einige seiner Eigenschaften zeigen würde. Lieb gehörte nicht dazu. Als er unerklärlicherweise plötzlich Schuldgefühle empfand, translozierte er sich in die Küche, um mit einem Glas Wasser für Daniela zurückzukehren. Er hob es an ihre Lippen, doch sie drehte den Kopf weg.
    »Ich trinke nichts.«
    »Ist doch nur Wasser.«
    »Ich trinke gar nichts.«
    »Ich vermute, du isst auch nichts.«
    »Nein.«
    Sollte irgendetwas von alldem wahr sein … ? Er musste sich unbedingt mit Nikolai unterhal…
    »Murdoch?« Ihre Augen hatten sich wieder geöffnet, und sie starrte auf seinen Mund. »Du hast die schönsten Lippen, die ich je gesehen habe. Zum Küssen.«
    Er schluckte. »Und würdest du mich denn gerne küssen? Wenn du könntest?«
    »Wenn ich einmal damit anfinge … ich glaube nicht, dass ich je wieder aufhören würde.« Ihre Stimme klang heiser, so verdammt verlockend. Sie war keine Kriegerin, sie war eine Verführerin .
    Und ein geringerer Mann könnte darauf reinfallen, wenn er nicht vorsichtig war.
    Ihre Lider schlossen sich wieder. Sie schien sich in jenem Zustand des Fieberwahns zu befinden, in dem der Verstand dagegen ankämpfte, sich dem Vergessen hinzugeben.
    Sie legte den Arm über den Kopf, sodass ihre sexy Armreifen mit leisem Klingeln gegeneinander schlugen, und die feuchten Locken, die ihren Oberkörper bedeckt hatten, zur Seite rutschten und ihre perfekten Brüste enthüllten. Sie waren klein, aber sie sahen so prall aus, dass er am liebsten sofort seine Fänge hineingeschlagen hätte. Stattdessen schlug er einen seiner scharfen Fangzähne in seine Unterlippe und stellte sich vor, das Blut, das auf seine Zunge floss, wäre ihres. Er stellte sich vor, wie ihre Brüste hüpfen würden, wenn er sie fickte.
    Diese wollüstigen Gedanken waren so ungewohnt, so nutzlos. Sie würde niemals unter ihm liegen. Wütend legte er die Hand auf die Erektion in seiner Jeans, was bekanntermaßen ein Risiko barg. Denn je größer seine Erregung wurde, umso schlimmer würde seine Erektion werden, und genau so würde sie bleiben – wenn er Daniela nicht dazu bewegen konnte, Abhilfe zu schaffen.
    Nur dieses eine Mal brauchte er sie, um das Siegel zu brechen. Danach könnte er seiner Wege gehen und seine Lust mit anderen stillen.
    Während seines menschlichen Lebens hatten sich die Frauen geradezu überschlagen, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Wenn er sich gerade mal nicht auf dem Schlachtfeld befunden hatte, hatte er zwischen den Schenkeln einer Frau gelegen. Er war berühmt für sein Geschick im Bett, aber wenn keiner der Tricks, die er gelernt hatte, bei Daniela funktionieren würde, wie sollte er sie

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