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Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Titel: Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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niemandem. Ungeheuer fliehen vor uns. So war es schon immer.
    Du bist vor diesem Lykae geflohen.
    Halt die Klappe.
    »Gleich wird ein Flugzeug abstürzen, stimmt’s?« Regin seufzte. »Das würde wirklich ganz schön wehtun.«
    Lucia stimmte ihr zu. »Vor einem abstürzenden Flugzeug könnte ich möglicherweise weglaufen.«
    »Geht jetzt … «, sagte Annika. »Sofort!«
    »Am sichersten sind wir hier.« Regin wackelte mit den Zehen und widmete sich wieder dem Lackieren. »Der Zauber wird alle fernhalten.«
    Die Walküren hatten einen speziellen Schutzzauber vom Haus der Hexen gekauft, ihren Alliierten. Dieser Zauber hielt so gut wie jeden Ärger von Val Hall fern.
    Regin blickte abrupt auf. »Aber ich, äh, ich habe möglicherweise versäumt, den Inschriftenzauber mit den Hexen zu erneuern.«
    »Ich dachte, das geht automatisch«, sagte Lucia. »Sie belasten unsere Kreditkarte … «
    »Bei Freya!«, brüllte Annika. » Ihr – geht – jetzt – sofort! «
    Endlich sprang Regin auf die Füße und griff nach ihren Schwertern. Lucia war gleich hinter ihr und tastete eilig nach ihrem Bogen. Gerade als sie ihren Köcher umgeschnallt hatte, zersprang die Eingangstür in tausend Stücke.

8
    Auf dem Weg nach Val Hall wurde Garreth immer unruhiger, und seine Nackenhaare stellten sich auf. Obwohl Lykae es eigentlich liebten zu rennen – wenn sie inzwischen auch die Hügel und Felsen der schottischen Highlands mit den Sümpfen und Bayous ihrer neuen Heimat getauscht hatten – , verschaffte ihm seine Kraftanstrengung diesmal keine Erleichterung.
    Doch auch wenn er spürte, dass etwas nicht in Ordnung war, konnte er nicht genau sagen, was es war. Er runzelte die Stirn, als das Satellitentelefon in seiner Hosentasche klingelte, und verlangsamte sein Tempo.
    »Was?«, meldete er sich.
    »Kannst du zum Gehege zurückkommen?«, sagte Munro. »Es gibt Neuigkeiten … möglicherweise.«
    »Hast du irgendjemandem von Lousha erzählt?«
    »Nein, hab ich nicht! Wo bist du?«
    »Auf dem Weg nach Val Hall. Ich mache mir Sorgen um meine Gefährtin.«
    »Aye, Garreth. Da gibt es etwas, was du wissen solltest. Es treiben sich Vampire hier herum. Die ganze Stadt wimmelt von ihnen.«
    Verdammter Mist! »Welche Faktion? Horde oder Devianten?« Während die Horde der älteste und meistgehasste Feind der Lykae war, waren die Devianten noch ziemliche Neulinge im Spiel der Akzession. Es hieß, ihr Verhalten wiche insofern von dem der Horde ab, als sie sich weigerten, Blut direkt von anderen Lebewesen zu trinken.
    Manche Mythianer hielten sie für edle Vampire – was für Garreth genauso ein Oxymoron war wie kuschelige Schlangen .
    »Es ist die Horde«, antwortete Munro. »Ivo und Lothaire, um genau zu sein.«
    Ivo war ein Feigling. Garreth hatte ihn nie als Bedrohung angesehen. Lothaire hingegen, der Erzfeind, war ein ganz anderes Kaliber. »Was zum Teufel machen die denn hier?«
    »Die Horde könnte … auf der Jagd nach Walküren sein.«
    Lucia . Das war es, was er gespürt hatte.
    »Warte!«, sagte Munro, gerade als Garreth das Gespräch beenden wollte. »Da ist noch etwas an…«
    »Nicht jetzt!«, brüllte Garreth, während er schon lossprintete. Er klappte das Telefon mit solcher Gewalt zu, dass es zerbrochen in seiner Hand lag.
    Auf der Jagd nach Walküren.
    Lucia drohte Gefahr durch die Horde, einer widerwärtigen Spezies, die für den Tod von Garreths gesamter Familie verantwortlich war. Wenn er jetzt auch noch seine Gefährtin durch sie verlor …
    Niemals. Ich verwandle mich bereits.
    Nur noch ein paar Meilen. Er ließ die Bestie aus dem Käfig. Ich wollte nie, dass sie mich so sieht …
    Ein riesiger gehörnter Vampir stand in der Eingangshalle von Val Hall und starrte Regin und Lucia mit gierigen Augen an, die die Farbe von Blut hatten.
    »Was ist das denn, Annika?« Regin zog eines ihrer Schwerter. »Ein Vampir, der in einen Dämon gewandelt wurde?«
    »Unmöglich«, sagte Lucia. »Das ist doch wirklich nur ein Mythos.« Aber was auch immer es war, es hatte Annika dazu gebracht zu rennen, als ob der Teufel hinter ihr her wäre, und sie war eine berüchtigte Vampirjägerin.
    »Muss wohl so sein«, keuchte Annika. »So einen mächtigen Vampir hab ich noch nie gesehen.«
    »Ist das einer von Ivos Lakaien?«
    »Ja. Ich hab gesehen, wie Ivo ihm Befehle erteilte. Sie suchen immer noch nach jemandem … «
    Lucia legte ihre Pfeile an, als zwei weitere Vampire sich hinter den Dämon translozierten.
    »Jetzt haut schon ab«, zischte

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