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Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Titel: Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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donnernden Herzen in den Armen.
    Widerwillig löste er seinen Biss, blieb aber in ihr, weiterhin steif und verlangend. Immer noch verspürte er das Bedürfnis, in sie zu stoßen. Also zog er sie mit sich zu Boden.
    Kurz bevor er sie auf Händen und Füßen nahm, sah sie mit wildem Blick auf den Fels zurück, den sie zerbrochen hatten.
    Er umfasste ihre Hüfte, eine Strähne ihres langen Haars in der Faust, und bohrte sich in sie hinein, brüllte vor Lust, während sie seinen Namen stöhnte.
    Dann ergaben sie sich beide der Bestie in ihm.

40
    Was hab ich getan?
    Als Lucia erwachte, riss sie die Augen auf, als die Erkenntnis sie traf. Sie lag in MacRieves Armen, ihren Rücken an seine Brust geschmiegt, beide waren sie nackt.
    Oh ihr Götter, er war immer noch in ihr.
    In diesem Moment regte er sich und stieß einen selbstzufriedenen Seufzer aus, ein Laut, der so ganz und gar maskulin war, dass er auf ihrer Seele kratzte wie Fingernägel auf einer Tafel.
    Der Job ist erledigt, die Eroberung vollzogen. Ich kam, ich sah, ich eroberte sie.
    Sein Zeichen auf ihrem Hals brannte.
    Als er erneut begann, steif zu werden, unterdrückte sie einen Aufschrei und befreite sich aus seiner Umarmung, entwirrte ihrer beider Körper. Das kann ich nicht. Mir tut alles weh.
    Ohne ein Wort erhob sie sich und durchsuchte, etwas unsicher auf den Beinen, die Kleidungsstücke, die sie getragen hatte. Sie waren alle ruiniert, nachdem er sie ihr vom Körper gerissen hatte.
    Sobald sie ihren Rucksack entdeckt hatte, suchte sie nach Unterwäsche, Shorts und einem T-Shirt. Während sie sich rasch ankleidete, ging ihr der Laut nicht aus dem Kopf, den er ausgestoßen hatte. Die Eroberung. Er hatte von ihr alles bekommen, was er gewollt hatte. Von ihr .
    Ich habe nichts von dem bekommen, was ich wollte. Sie ertrug es nicht, dort zu bleiben, musste fort von ihm, fort von dem Bogen, der jahrhundertelang ein Teil von ihr gewesen war.
    Sie war nicht länger Bogenschützin. Fühle ich mich anders? Benommen? Wahnsinnig?
    Es fühlt sich einfach nur … falsch an.
    »Lousha?« MacRieve sprang auf, schnappte sich seine Jeans und fuhr mit beiden Beinen hinein.
    Nachdem sie den Rucksack geschultert hatte, machte sie sich stolpernd in Richtung des Steindamms auf. Die Statuen entlang des gepflasterten Weges schienen strafend auf sie hinabzustarren.
    MacRieve rannte hinter ihr her, hielt ihr den Bogen vors Gesicht. »Du hast deinen Köcher und den hier vergessen, mein Mädchen.«
    Sie sah ihn nicht an. Weder den Bogen noch MacRieve. Sie konnte es einfach nicht. Er hatte ihr das angetan, ihre Fähigkeit ruiniert. Jetzt, ohne die Möglichkeit, Cruach endgültig zu vernichten, würde man von Lucia erwarten, sich selbst zu opfern, das Ungeheuer zu besänftigen.
    In jene ekelerregende Höhle zurückkehren? Ohne einen Pfeil auf sein Herz richten zu können? Die Vorstellung raubte Lucia den Atem. Das kann ich nicht! Selbst jetzt nicht, wo ich nichts anderes mehr anzubieten habe.
    Ihr Hals brannte, der sengende Schmerz eine ständige Erinnerung an ihre Sünden. Kriege keine Luft mehr …
    »Äh, dann werde ich den Bogen eben für dich tragen.« Er schlang ihn sich über die Schulter. »Liebes, rede mit mir. Hab ich dir wehgetan?« Er verzog das Gesicht, wütend über sich selbst. »Aber natürlich hab ich das. Wie schlimm ist es?«
    Sie antwortete nicht.
    »Wohin gehst du?«
    »Nach Hause.«
    Er lief ein paar Schritte vor. »Was ist denn mit dem Dieumort ?« Er wandte sich um und ging rückwärts weiter, um sie ansehen zu können. »Die Rettung der Welt und all das? Wir stehen so kurz davor.«
    Nie waren sie ihrem Ziel ferner gewesen! »Nïx hat mich wegen eines Pfeils hergeschickt. Weil ich eine Bogenschützin bin … war .« Sie schluckte. »Aber das ist jetzt Vergangenheit.« Jetzt war Lucia nicht einmal mehr in der Lage, Cruach mit einem von Skadis Pfeilen davon abzuhalten, sich zu erheben. »Also habe ich einen anderen Job zu erledigen.« Und ich werde dich dafür hassen. »Jetzt trennen sich unsere Wege, MacRieve. Du gehst und holst den Dieumort .« Vielleicht war das ja der Grund, weshalb Nïx ihn hierhergeschickt hatte. Vielleicht war er es, der eine Mission zu erledigen hatte.
    »Lousha, es ist noch nicht vorbei.«
    »Du hast ja keine Ahnung, welche Konsequenzen sich aus letzter Nacht ergeben. Keine Ahnung, was jetzt von mir erwartet wird!«
    »Nein, weil du es mir ja ums Verrecken nicht erzählen willst!« Er legte die Hände um ihre Oberarme. »Sprich mit

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