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Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Titel: Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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bist, hast du sicher nichts dagegen, wenn ich dich teile.«
    Die Cromiten näherten sich dem Altar mit gierigem Blick, ebenso verderbt wie ihr Gott …
    Plötzlich sah sie schwarze Klauen … Sie ragten aus Cruachs Kehle und schlitzten seinen Hals seitwärts auf. Der Blutige Verdammte versuchte zu schreien, doch nur ein Gurgeln war zu hören. Er bemühte sich, seinen Kopf auf dem Körper festzuhalten. Während sie ihn fassungslos anstarrte, ergoss sich sein Blut über sie, in ihre Augen.
    MacRieve hatte Cruachs Hals von hinten mit seinen Klauen durchbohrt? Cruachs geschlitzte Augen waren im Schock weit aufgerissen, während er auf den Altar zutaumelte. Die verbliebenen Cromiten jaulten auf und zogen ihre Schwerter, um MacRieve anzugreifen. Cruach kam immer näher. Er war schwer verletzt, doch die Wunde würde ihn vermutlich nicht umbringen.
    Wenn sie nur die Hände freibekäme, dann könnte sie versuchen, MacRieve hier rauszuschaffen. Ihr Blick huschte hin und her, auf der Suche nach einem Werkzeug, irgendetwas, das ihr helfen könnte …
    Augenblick, was war das … ? Fassungslos starrte sie auf ihren Köcher. Darin befand sich ein Pfeil, der haargenauso aussah wie der Dieumort , mit altmodischer Befiederung. Sie schluckte. Ein zweiter Dieumort ? Aber wie … ? Warum … ?
    Oh Freya, der Köcher, der niemals leer wurde! Verschaffte er ihr etwa eine zweite Chance, einen weiteren Schuss auf Cruach? Der Pfeil war repliziert worden, aber galt das auch für die überwältigende Macht, die dem Originalpfeil innewohnte?
    Nur wie sollte sie ihn erreichen? Eine Idee … Die Haut an ihrem Handgelenk wies rundherum tiefe Einschnitte auf, nachdem sie sich so heftig gegen die Handfesseln gewehrt hatte. Sie holte tief Luft, um sich zu wappnen – und dann riss sie ihren Arm mit aller Kraft zurück. Sie schrie vor Schmerz gellend auf, als sie sich die Haut von ihrer Hand zog.
    Aber sie hatte ihren Arm befreit.
    Während MacRieve den Cromiten entgegentrat, biss sie die Zähne zusammen und zwang ihre grässlich verunstalteten Finger, sich um den neuen Dieumort zu schließen. Sobald sie ihn herausgezogen hatte, spürte sie, dass dieselbe Macht durch sie hindurchfuhr wie beim ersten.
    Als Cruach vor dem Altar in die Knie ging, schoss ihr Arm vor und stieß die Pfeilspitze bis in sein schwarzes Herz hinein.
    Ungläubig starrte er auf seine Brust hinab. Ausgehend von dem Pfeil zerfiel seine schuppige Haut zu Asche. Wie ein schnell wirkendes Gift fraß sich die Macht des Pfeils durch seinen ganzen monströsen Körper hindurch.
    Crom Cruach lag im Sterben … Er würde wahrhaftig sterben .
    Als sie das Ende ihres Albtraums vor sich sah, fragte sie mit höhnischer Stimme: »Kannst du es fühlen, Gemahl?«
    Er blickte sie an. Mit seinen letzten Atemzügen brachte er noch einige Worte heraus. »Die Bestie … rettete ihn vor mir«, Blutblasen bildeten sich in seinem Mund, »und wird ihn für alle Zeit … von dir fernhalten .«
    In dem Augenblick, als MacRieve den letzten Cromiten niederstreckte, brach Cruach zusammen, seine Augen so leblos wie die der Leichen um ihn herum. Sein riesiger Körper löste sich auf, wurde zu einer Ascheschicht auf dem Blut, das in Lachen den Boden bedeckte. Der Blutige Verdammte existierte nicht mehr.
    Nach seinem Tod würde MacRieves Infektion allmählich abklingen. Er konnte gerettet werden – zumindest vor dieser Seuche. Aber würde Cruach womöglich in Bezug auf die Bestie recht behalten?
    »Garreth, ich bin hier!«, rief sie. Sie zerrte an der anderen Hand. »Schotte, komm zurück zu mir!«
    Wird die Bestie zu stark, verliert der Lykae-Wirt für immer den Verstand , hatte MacRieve ihr gesagt. Jetzt wechselten seine Augen zwischen diesem kranken Weiß und dem Hellblau der Bestie hin und her. Und offenbar sah er sie nicht.
    War es bereits zu spät?
    »MacRieve, ich lebe! Du musst zu mir zurückkommen!« Ihre Stimme brach, und sie schluchzte: »Garreth, ich brauche dich.«
    Er blickte auf die Stelle, an der er glaubte, ihren kopflosen Körper liegen zu sehen. Während ihm eine Träne über das blutbesudelte Gesicht rann, grub er die Klauen in die eigene Brust und riss sich die Haut auf.
    Obwohl sie nach wie vor nach ihm rief, rannte er in wilder Flucht aus der Kammer. Mit ohrenbetäubendem Gebrüll, das tief aus seinem Inneren kam, machte er seinem unerträglichen Leid Luft.
    Als Lachlain und Bowen Garreth endlich in den trostlosen Wäldern fanden, tobte er wie ein Berserker und zerfleischte den eigenen Leib

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