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Imperial Commando - Die 501.

Imperial Commando - Die 501.

Titel: Imperial Commando - Die 501. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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eine Metallleiter erklommen. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis eine Gestalt in schwarzer Rüstung in der Luke auftauchte, die ins Deck eingelassen war. Niner zog sich durch die Öffnung hinauf und nahm seinen Helm ab.
    „Du kannst also eine ganze Droidenbasis im Alleingang plattmachen, aber du schaffst es nicht, Darman Vernunft einzutrichtern, damit er seinen shebs hierher bewegt", sagte Ordo. Er wusste, es half nichts, es an Niner auszulassen, aber er ertrug es einfach nicht, Kal'buir zu enttäuschen. „Zieh diese Ausrüstung aus, damit ich ihm den Kopf graderücken kann."
    Niner schaute ihn nichtssagend an und griff in seine Gürteltasche. „Das ist alles, was ihr brauchen werdet."
    Er streckte seinen Arm aus, die Handfläche nach oben gehalten. Ordo konnte den Datenchip im Zwielicht kaum erkennen. Das Plas-toid-Plättchen war so klein, dass es schon ein Niesen in den nächsten Lüftungsschacht befördert hätte.
    Ordo nahm ihn vorsichtig und gab ihn an Jaing weiter. „Dann informier mich mal, Niner", forderte er ihn auf, während ihm klar wurde, dass sich die ganze Aktion in osik auflöste. „Hast du jetzt vor, zurückzugehen und ihn zu holen? Ich werd's tun. Soll keine Beleidigung sein."
    „Nein, ich bleibe hier. Ich kann Dar nicht zurücklassen. Er wird irgendetwas Extremes abziehen und noch dabei draufgehen."
    Schon geht's wieder los. „Wir tun das Logische. Wir zerren ihn raus."
    „Hör mal, ich will das genauso wenig wie du, aber ich verstehe seinen Standpunkt. Zumindest verstehe ich, warum einer von uns bleiben sollte, nur sollte es eben nicht er sein. Er sollte bei seinem Jungen sein."
    „Wenn du vorhast, das Wort Pflicht zu gebrauchen, ner vod, dann schenke ich dir eine ein, nach der du nächste Woche wieder aufwachst." Ordo schwebte ein deutlicher Strich vor, der unter diese ganze Sache gezogen werden musste. Eine letzte Flucht von Coruscant, die alle Verbindungen kappte und keinem einen Grund ließ, zurückzukehren. Es musste jetzt enden. „Es ist derselbe shabuir, der den Laden schmeißt, schon vergessen? Nur dass er statt den Jedi 'nen Schwertschwinger von der Dunklen Seite als Lohnsklaven hat. Du schuldest dieser Armee nicht das geringste bisschen, und wenn du eine Pflicht hast, dann nur gegenüber deinem Clan. Deiner aliit"
    Niner trat einen Schritt zurück und setzte einen Fuß auf die erste Sprosse der Leiter. „Dar wird irgendeine gefährliche Nummer abziehen und ich werde nicht zulassen, dass er das allein tut. Ich bleibe in Kontakt und leite Infos an euch weiter. Jetzt analysiert diesen Chip - Obrim meinte, ihr könntet die Daten wiederherstellen, aber vielleicht werdet ihr ein Rastermikroskop brauchen, um an einen Teil davon ranzukommen. Er hat deutlich gemacht, dass es wichtig ist."
    Ordo stand kurz davor, Niner zu packen und seinen Brüdern zu sagen, sie sollten ihn festhalten. Für blaue Augen und ausgeschlagene Zähne würden sie sich später noch entschuldigen können. Es war nur zu Niners Bestem.
    „Letzte Chance", warnte Ordo. „Gib mir deine Rüstung."
    „Wenn wir fertig sind, können wir abzischen, wann wir wollen, okay?"
    Ordo bedeutete Ny, die Luke hinter Niner abzuschließen. Mereel rückte näher, bereit ihn zu Boden zu werfen. Dann fluchte Prudii plötzlich.
    „Aufgepasst, vode, wir haben Besuch ... da draußen treibt sich jemand rum."
    „Das ist ein Frachter-Parkplatz", sagte Mereel. „Was hast du erwartet?"
    Ordo schaute auf die Monitore. Schatten verschwanden auf einem Schirm und tauchten auf einem anderen wieder auf, so als würde jemand unter dem Blick der Rumpfkameras zu beiden Seiten des Frachters von rechts nach links huschen. Wer immer sich da unten am Boden herumtrieb, würde nicht viel durch das Cockpitfenster zu sehen bekommen, nicht einmal ein schwaches Schimmern.
    „Wisst ihr was? Vielleicht sollten wir die Sache an einem anderen Ort aussitzen."
    „Können wir nicht einfach starten?", fragte Niner. Er setzte seinen anderen Fuß auf die nächste Sprosse nach unten. Mereel würde ihn jetzt jeden Augenblick packen. „Ihr müsst doch nicht über den Kontrollpunkt des Frachtterminals raus."
    „Wenn wir noch mal hierher zurückkommen wollen, schon." Ny kniff die Augen zusammen, als könnte sie nicht richtig sehen. Es wäre eine gute Idee gewesen, sie mit Nachtsichtgläsern auszustatten. „Dieses Schiff taucht in den Systemen als legitimierter, kommerzieller Frachter auf. Solange ich mich an die Regeln halte, können wir überallhin. In dem

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