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In alle Ewigkeit

In alle Ewigkeit

Titel: In alle Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ake Edwardson
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gesagt.«
    »Was hat er gesagt?«
    »Ich hab's nicht verstanden.« »Aber Sie haben Wörter gehört?« »Ja... «
    »Aber die Sprache haben Sie nicht verstanden?«
    »Das war keine Sprache.«
    »Wie meinen Sie das? Keine Sprache?«
    »Es war wie ein Reim - ohne Sinn. Er hat was vor sich hin gebrabbelt, das ich nicht verstehen konnte.«
    Aneta Djanali nickte, wartete. Jeanette sah sie an. »Dreimal hat er das gemacht, gebrabbelt. Oder war es nur einmal? Genau in dem Moment, als er... als er...«
    Vor dem Fenster lachten die Möwen, sie kamen vom Meer zurück. Ein Automotor wurde gestartet. Wieder rief ein Kind. Jeanette rubbelte ihre Haare mit dem Handtuch. Es war warm im Zimmer, stickig.
    Aneta Djanali wusste, dass Jeanette alles gesagt hatte, was sie im Moment sagen konnte, und jetzt war es höchste Zeit, dass sie ins Krankenhaus kam.
    Sie sah, wie Fredrik sich erhob. Alles hatte seinen normalen Lauf genommen: Vergewaltigung. Anzeige. Das erste Verhör. Antrag auf gerichtsmedizinisches Attest. Transport zur Frauenklinik.
    Scheiße.
    Es war eine wirkliche. Keine Fantasie.
    Jeanette Bielke war auf dem Weg zum Östra-Krankenhaus, Aneta Djanali und Halders fuhren zu dem Park, in dem es passiert war.
    »Was hältst du von der Personenbeschreibung?«
    Halders zuckte mit den Schultern.
    »Groß. Stark. Dunkler Mantel. Hat nach nichts Besonderem gerochen. Mit einer Würgeleine bewaffnet. Hat Reime gebrabbelt. Oder nur was Unverständliches gesagt.«
    »Könnte irgendein Sven Svensson gewesen sein«, sagte Halders.
    »Findest du glaubwürdig, was sie erzählt hat?« »Ja.«
    »Ich hätte sie mehr fragen wollen.«
    »Du hast herausbekommen, was du im Moment herausbekommen konntest.«
    Aneta schaute hinaus in den Sommer. Die Leute waren leicht bekleidet. Ihre Gesichter leuchteten mit der Sonne um die Wette. Der Himmel war blau, keine Wolken. Eis, leichte Kleidung und lockeres Leben. Da draußen blies einem der Wind nicht ins Gesicht.
    »Es ist beschissen.«
    »Hoffentlich ist das nicht bloß der Anfang.« Halders warf ihr einen Blick zu. »Du weißt, was ich meine.«
    »Sag es nicht.«
    Halders dachte daran, was Jeanette vom Aussehen des Mannes erzählt hatte, das, was sie hatte sehen können. Der Vergewaltiger. Sie mussten die Untersuchung abwarten, aber er war sicher, dass es hier um Vergewaltigung ging.
    Nie konnten sie sicher sein, was das Aussehen betraf. Die Personenbeschreibung war das Schwerste. Verlasst euch nie ganz und gar auf die Täterbeschreibung, sagte er immer. Nichts braucht mit den wirklichen Umständen übereinzustimmen. Dieselbe Person kann in den Augen des Zeugen und in seiner Erinnerung in der Größe von 1,62 Meter bis 1,97 Meter variieren. Alles kann variieren.
    Im letzten Jahr hatten sie einen Verrückten gehabt, der schlug die Leute von hinten nieder, wahllos, ohne erkennbares Muster, er schlug sie nieder und klaute ihr Geld, aber er hatte die Eigenart, sich von der Seite zu zeigen, das war wohl das Muster. Eine Art Gruß, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, und dann schlug er zu.
    In einer Sache waren sich die Opfer ziemlich einig: Er erinnerte an den Glöckner von Notre-Dame; untersetzt, krummrückig, Glatze, zog den einen Fuß nach, als würde er Kartoffeln setzen...
    Als sie ihn dann schnappten, tatsächlich auf frischer Tat, zeigte es sich, dass er 1,95 Meter war, dicke krause Haare. Er hätte in jeder Soap opera den feurigen Liebhaber spielen können.
    Es hing von so vielem ab. Was man sah. Die Dunkelheit. Wie das Licht einfiel. Der Schreck, die Angst. Vor allen Dingen der Schreck.
    Er bog ab und parkte ein. Die Uniformierten waren nicht mehr da. Das Gebiet war abgesperrt, zwei Leute von der Spurensicherung krochen auf der Erde herum. Eine Gruppe Kinder stand vor der hintersten Absperrung, sie flüsterten und guckten. Erwachsene kamen vorbei, blieben stehen, gingen weiter.
    »Was gefunden?«, rief Halders, und die Leute von der Spurensicherung schauten auf und dann wieder runter, ohne zu antworten. Halders hörte kurzes Hundebellen und sah den Hund und seinen Führer.
    »Was gefunden?«, wiederholte er seine Frage an den Hundeführer gerichtet.
    »Zack hat da hinten irgendwas gewittert, aber der Wind hat es weggetragen.«
    »Vielleicht hinauf in den Baum.« Halders guckte nach oben.
    »Warst du dabei, als wir letztes Jahr den Kerl geschnappt haben, der sich auf einem Baum zu verstecken versuchte?«, fragte der Hundeführer.
    »Ich hab davon gehört.«
    »Diese Bäume hier sind

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