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In dein Laecheln verliebt

In dein Laecheln verliebt

Titel: In dein Laecheln verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Zügel anzugehen.
    »Einverstanden, du Teufel.« Harriet warf den Kopf zurück und lachte. Mit ihren Absätzen berührte sie die Flanken des Tieres und spornte es zum Galopp an. Das Echo der Hufe auf dem harten Boden hallte in der Luft wider. Harriet stellte sich ganz auf den eifrigen Wallach ein und ließ ihm seinen Willen. Sie setzten schwungvoll über einen alten Holzzaun, berührten wieder den Boden, galoppierten weiter und störten dabei einen friedlichen Vogelschwarm auf.
    Als sie sich dem Haus näherten, kniff Harriet die Augen zusammen, denn sie bemerkte einen Mann, der sich an den Koppelzaun lehnte. Sie zog heftig die Zügel an, und Cochise bäumte sich beleidigt auf.
    »Sei brav.« Sie besänftigte das Pferd, streichelte seinen Hals und murmelte beruhigende Worte, als er empört schnaubte. Sie erkannte den Mann. Selbst ein halber Kontinent hätte nicht ausgereicht, um ihm zu entkommen.

10. K APITEL
    »Eine Glanzleistung.« Burt reckte sich und schlenderte Harriet und Cochise entgegen.
    »Was tun Sie denn hier?«, fragte Harriet.
    »Ich war gerade auf der Durchreise, und da dachte ich, dass ich Sie einmal besuchen sollte.« Er streichelte die Nüstern des Pferdes.
    Harriet biss die Zähne zusammen und saß ab.
    »Wer hat Ihnen gesagt, wo ich zu finden bin?« Sie blickte zu ihm hoch und wünschte sehnlichst, sie hätte ihre überlegene Position auf dem Rücken des Pferdes beibehalten.
    »Lisa hörte, wie ich an Ihre Tür klopfte. Sie sagte mir, dass Sie heimgefahren seien.« Seine Worte klangen abwesend. Offensichtlich war ihm mehr an der Bekanntschaft mit dem Wallach gelegen als daran, sie aufzuklären. »Ein fabelhaftes Pferd, Harriet.« Er drehte sich zu ihr um und musterte ihr windzerzaustes Haar und die geröteten Wangen. »Sie können gut mit ihm umgehen, scheint mir.«
    »Jetzt muss er sich abkühlen und trocken gerieben werden.« Irgendwie ärgerte es Harriet, dass ihr Pferd die Liebkosung von Burt zu genießen schien. Sie nahm es am Halfter, um es in den Stall zu führen.
    »Hat Ihr Freund einen Namen?« Burt hielt Schritt mit ihr und sah sie von der Seite an.
    »Cochise.« Die Antwort war knapp. Am liebsten hätte sie ihm die Stalltür vor der Nase zugeschlagen, doch er blieb an ihrer Seite.
    »Wissen Sie eigentlich, wie gut seine rehbraune Farbe zu Ihnen passt?« Er lehnte sich lässig an die Stalltür, Harriet kümmerte sich mit wildem Eifer um das Tier.
    »Ein Pferd suche ich mir nicht nach solchen unpraktischen Gesichtspunkten aus.« Sie striegelte weiter das Fell des Tieres und kehrte Burt absichtlich den Rücken zu.
    »Wie lange haben Sie dieses wunderbare Tier schon als Ihr eigenes Reitpferd?«
    Was für eine lächerliche Frage, dachte sie erzürnt. »Ich hatte ihn schon als Fohlen.«
    »Wahrscheinlich passen Sie deswegen so gut zueinander.«
    Burt sah sich im Stall um, während sie sich weiter mit dem Pferd beschäftigte. Dabei gingen ihr Dutzende von Fragen durch den Kopf. Nur fand sie nicht den Mut dazu, sie in Worte zu fassen. Trotzdem ging ihr das Schweigen auf die Nerven. Als sie schließlich das Pferd auf Hochglanz gestriegelt hatte und ihr nichts anderes zu tun übrig blieb, drehte sie sich um und verließ den Stall.
    Burt war sofort an ihrer Seite. »Warum sind Sie auf und davon gerannt?«, fragte er draußen. Die Sonne schien ihnen hell ins Gesicht.
    Ihr Gedanken wirbelten durcheinander. »Ich bin nicht weggelaufen.« Schnell dachte sie sich eine Ausrede aus. »Ich benötigte einige Zeit, um über die Angebote nachzudenken, die mir inzwischen zugegangen sind. An diesem Punkt meiner Karriere darf ich keine falsche Entscheidung treffen.«
    »Das sehe ich ein.«
    Weil Harriet nicht wusste, ob Burt sich tatsächlich über sie lustig machte oder ob sie seinen Unterton nur falsch auslegte, verhielt sie sich abweisend. »Jetzt muss ich arbeiten. Meine Mutter braucht mich in der Küche.«
    Das Schicksal schien sich jedoch gegen sie verschworen zu haben, denn ihre Mutter öffnete die Hintertür und kam ihnen entgegen.
    »Warum zeigst du Burt nicht die Farm, Harriet? Ich werde mit meiner Arbeit schon allein fertig.«
    »Aber die Pasteten müssen doch zubereitet werden.« Harriets Stimme klang flehend.
    Sarah Baxter überhörte den Einwand und tätschelte leicht die Wange ihrer Tochter. »Wir haben noch viel Zeit. Sicher will Burt sich etwas mit der Gegend vertraut machen, ehe wir essen.«
    »Ihre Mutter hat mich freundlicherweise eingeladen, Harriet.« Burt lächelte über ihren erstaunten

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