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In den Armen eines Playboys

In den Armen eines Playboys

Titel: In den Armen eines Playboys Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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Name auf – er war der Gründer und Geschäftsführer von Porzione. Isobel lehnte sich ratlos im Stuhl zurück. Warum hatte Marco eine Stiftung für Kinder ins Leben gerufen?
    Neugierig geworden tippte sie nun Marcos Namen und das Wort Stiftung ein. Zu ihrer Überraschung tauchte sein Name im Zusammenhang mit einer ganzen Reihe von wohltätigen Stiftungen auf.
    Wieso ist davon in den Zeitungen nie die Rede gewesen? Aber vielleicht hielt Marco sich in diesem Punkt einfach nur bedeckt. Und natürlich verkauften sich Geschichten über seine Stiftungen in den Zeitungen nicht so gut wie Geschichten über sein Liebesleben.
    Sie fühlte sich schuldig. Warum hatte sie nichts davon gewusst? Andererseits spenden viele reiche Leute Geld für einen guten Zweck, dachte sie. Nur weil Marco Geld für gute Zwecke gab, machte das aus ihm noch lange keinen guten Menschen. Wahrscheinlich sparte er dadurch Steuern.
    Sie nahm ihr Handy wieder zur Hand und gab den Namen von Marcos Exfrau in die Internet-Suchmaschine ein – Lucinda White. Isobel fand Informationen über die Filme, in denen sie mitgespielt hatte. Allerdings gab es auch viele Seiten, auf denen etwas zu ihrer Ehe mit Marco stand.
    Da die Eheleute ihr Privatleben immer streng geheim gehalten hatten, stützte sich fast alles, was geschrieben wurde, auf reine Vermutungen. Einzig die Tatsache, dass sie sich aufrichtig geliebt hatten, ließ sich von den Fotos ablesen.
    Sie waren ein glamouröses Paar gewesen. Kein Wunder, dass sich die Reporter und Fotografen auf sie gestürzt hatten. Ein Foto von den beiden hatte sich sicher immer gut verkauft. Und die Presse hatte jede kleinste Information über sie begierig aufgesogen: Wohin gingen sie zum Einkaufen, wo verbrachten sie ihren Urlaub, wie richteten sie ihr Haus in Hollywood ein? Isobel konnte langsam verstehen, warum Marco keine hohe Meinung von Reportern hatte. Es schien alles ein bisschen aus dem Ruder gelaufen zu sein.
    Obwohl sich das Paar stur geweigert hatte, etwas über sein Privatleben preiszugeben, taten die Reporter so, als würden sie die beiden gut kennen. Sie hatten Marco und Lucinda als das perfekte Paar dargestellt.
    Nach anderthalb Jahren war die Ehe plötzlich am Ende gewesen. Unüberbrückbare Gegensätze hatten Marco und Lucinda erklärt, ohne konkreter zu werden. Die Scheidung wurde schnell und würdevoll vollzogen. Es hatte keinen Streit um Geld gegeben, auch Vorwürfe oder Beleidigungen wurden nicht bekannt. Im Gegenteil: Beide hatten behauptet, Freunde bleiben zu wollen.
    Das war jetzt zwei Jahre her, und weder Marco noch Lucinda hatten bislang einen neuen Partner gefunden. Natürlich gab es jedes Mal Gerüchte, wenn Marco in Begleitung einer Frau gesehen wurde. Aber weder er noch Lucinda schienen eine ernsthafte Beziehung zu führen.
    Einige Stimmen behaupteten, dass sie sich immer noch liebten. Aber wären sie dann nicht längst wieder zusammen?
    Seit ihrer Scheidung hatte das Interesse an den beiden nicht abgenommen, und es wurde vielfach gerätselt, wie es zum Ehe-Aus gekommen war. Einige vermuteten, dass Marco sich gelangweilt habe und wieder in sein altes Muster verfallen sei – einmal ein Frauenheld, immer ein Frauenheld. Andere mutmaßten, dass Lucinda sich Kinder gewünscht habe, Marco aber nicht. Wieder andere glaubten, Lucinda habe eine Affäre gehabt.
    Was stimmt denn nun? fragte sich Isobel.
    Sie vermutete am ehesten, dass Marco eine Affäre gehabt hatte, aber auch bei dem Gedanken, für eine Familie sorgen zu müssen, hätte er wahrscheinlich das Weite gesucht. Man musste sich ja nur die Liste der Frauen ansehen, mit denen er sich vor und nach seiner Ehe getroffen hatte, um zu wissen, dass er ein Playboy war.
    Aber vielleicht irre ich mich ja auch, gestand Isobel sich ein. Lucinda war eine sehr schöne Frau und eine erfolgreiche Schauspielerin. Vielleicht hatte doch sie eine Affäre gehabt?
    Isobel sah sich eines von Lucindas Werbefotos an. Die Schauspielerin trug einen weißen Bikini, der nur wenig der Fantasie überließ. Sie hatte einen tollen Körper, wundervolle lange Haare und große blaue Augen.
    Vielleicht hatte einer ihrer Filmpartner ihr schöne Augen gemacht, und sie hatte ihm nicht widerstehen können. So etwas passierte in Hollywood doch ständig.
    Aber hätte es nicht in jeder Zeitung gestanden, wenn sie eine Affäre gehabt hätte? Seit der Scheidung hatte es keine Gerüchte um Lucinda gegeben. Es gab keine Fotos von ihr, die sie mit einem Mann in einem Restaurant zeigten, mit

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