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In den finsteren Wäldern (German Edition)

In den finsteren Wäldern (German Edition)

Titel: In den finsteren Wäldern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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seinen Rücken.
    Lander schnitt das Seil durch, von dem sie hing. Sie fiel. Ihr Körper landete mit einem dumpfen Laut auf der Erde.
    Ruth stöhnte.
    Lander ließ sich fallen. »Du lebst!«, stieß er hervor.
    »Lander?«
    »Großer Gott! O mein Gott, du lebst!«
    Er sah sich um und erblickte Krulls, die in seine Richtung kamen. Es waren drei, zwei Männer, eine Frau. Langsam näherten sie sich Lander. Sie wirkten eher neugierig als argwöhnisch. Alle waren bewaffnet – die Frau und ein Mann mit Messern, der andere Mann mit einem Beil. Allerdings hatten sie die Waffen nicht in den Händen. Das Beil hing an der Seite des Mannes, das Messer der Frau baumelte vor ihrer buschigen Scham und der andere Mann hatte sein Messer unter einen Gürtel um seine Hüfte gesteckt.
    Lander lachte.
    Es klang angemessen wahnsinnig.
    Er lachte erneut, drehte den Neuankömmlingen den Rücken zu und begann, Ruth zu begrapschen. Vielleicht würde er in der Dunkelheit, nackt und verdreckt und mit abgewandtem Gesicht, nicht als Fremder erkannt.
    Er presste das Gesicht gegen Ruths Brüste und eine Hand zwischen ihre Beine. Ihr sonst steifes, federndes Schamhaar fühlte sich verfilzt, klebrig und nass an. Ruth stöhnte vor Schmerz, als er ihre Schamlippen betastete. Seine andere Hand, die er hinter ihrem Kopf verborgen hielt, schmerzte durch seinen festen Griff um das Messer.
    Lander kletterte auf sie und spreizte mit den Knien ihre Beine. Sein Penis erschlaffte. Machte nichts. Er wollte ohnehin nicht in sie eindringen, um sie nicht zusätzlich zu verletzen, wo sie offenkundig ohnehin bereits Schmerzen hatte.
    Der Anschein genügte.
    Grunzend pumpte er mit dem Becken.
    Jemand blieb zu seiner Rechten stehen. Kauerte sich hin. Lander behielt das Gesicht an Ruths Brüsten und erspähte aus dem Augenwinkel die emporragende Erektion des Mannes. Lander drückte Ruths linke Brust und stieß heftiger zu.
    Den Geräuschen nach zu urteilen, umzingelten ihn die anderen. Er schaute nach links. Dort hockte die Frau mit weit gespreizten Knien. Das Messer hing wie ein seltsamer Stahlpenis vor ihrem Schritt.
    »Kluger Junge«, sagte sie. »Glaubst du, du kannst uns an der Nase rumführen?«
    Großer Gott!
    Panisch vor Angst ließ er die linke Hand vorschnellen. Seine Faust schlug gegen das Messer. Die Klinge zuckte, schwang auf dem Befestigungsriemen herum und verschwand zwischen ihren Beinen. Ihr jäher Aufschrei schmerzte in Landers Ohren. Mit seinem eigenen Messer schlitzte er seitwärts und schnitt die Bauchgegend des kauernden Mannes auf – desjenigen mit dem Beil.
    Lander kletterte von Ruth und stürzte sich auf den Mann. Er durchschnitt dessen Gürtel, griff sich das Beil und hackte es ins Schienbein des stehenden Mannes, der brüllend zu Boden fiel. Lander sprang auf ihn und schwang die Handaxt. Das Blatt grub sich seitlich in den Schädel.
    Lander schaute hinter sich. Andere kamen heran. Er bückte sich über Ruth, schob die Arme unter sie und hob sie an. Dann stemmte er ihr ein Knie in den Rücken, hievte sie hoch, zerrte an ihr und drehte sie herum, bis sie über seine Schulter fiel. Mit einem Arm um ihre Beine kniete er sich hin, um das Beil aufzuheben. Dann rannte er los, drückte sich ihre Beine an die Brust. Er hielt auf die Bäume zu.
    Durch Ruths Gewicht kam er nur langsam voran. Er bewegte sich wie in Zeitlupe, als liefe er durch tiefes Wasser.
    Hinter sich konnte er die anderen hören.
    Keine Chance, wir haben keine Chance ...
    Ein Knüppel flog an seinem Kopf vorbei, prallte gegen einen Baumstamm und fiel zu Boden.
    Dann spürte er einen Stoß. Ruth zuckte zusammen. Etwas Scharfes stach ihn in den Rücken. Warme Flüssigkeit rann über seinen Hintern und seine Beine. Er spürte einen weiteren Stich und schaute zurück.
    Der Mann hinter ihnen hielt einen langen Spieß wie einen Sprungstab im Anschlag. Die Spitze war in Ruths Rücken vergraben. Der Mann zog, drehte das Handgelenk und die Spitze bohrte sich erneut in Landers Rücken.
    O Gott, er stach durch Ruth hindurch auf ihn ein!
    Ein weiterer Stich ließ ihn vor Schmerz zusammenzucken. Ruth begann, von seiner Schulter zu rutschen. Er taumelte seitwärts. Prallte gegen einen Baum. Ließ seine Frau fallen. Drehte sich zu dem Mann um, der hektisch versuchte, den Spieß aus Ruth zu ziehen, und spaltete ihm den Schädel.
    Ein Dutzend weiterer Gestalten verfolgte ihn. Männer und Frauen. Heulend, mit Messern und Speeren.
    Lander blickte auf Ruth hinab, ein durchbohrter Haufen in der

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