Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
In der Gewalt des Jadedrachen

In der Gewalt des Jadedrachen

Titel: In der Gewalt des Jadedrachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Morell
Vom Netzwerk:
war damals zu weit gegangen, aber so dämlich, das zuzugeben, war er nicht. Er hatte versucht, die trauernde Witwe eines Gangsters auszuhorchen. Die Dame hatte seine aufmunternden Worte jedoch missverstanden und ihn bis ins Hotel verfolgt. Dort hatte sie ihm dann so zugesetzt, dass er schon aus Höflichkeit nicht hatte ablehnen können. Und sie hatte ihre Sache ja wirklich nicht schlecht gemacht.
    Aber dann war Lana in der Tür gestanden.
    „Nun, so hoffe ich für dich, dass du jetzt deine Untergebenen hast, die solche ‚unangenehmen’ Aufgaben für dich erledigen! Soll ich mich vielleicht dafür bedanken, dass du mich selbst ins Bordell geschleppt und die lästige Angelegenheit nicht deinem Kumpan Joe überlassen hast?“
    Zu ihrem Ärger lachte er. „Das wäre das letzte, was ich täte. Aber ich verstehe immer noch nicht, warum du dich darüber so aufregst. Ich dachte, die Filme hätten dir gefallen.“
    „Halt den Mund! Diese Filme waren krank!“
    „Aber nicht schlecht, oder?“ Es war zu diesem Moment die einzige Möglichkeit gewesen, sie für sich zu haben. Ihre Lust zu erwecken, sie dabei zu beobachten. Dass sie ihm dann am Ende noch wutentbrannt ins Ohr geflüstert hatte „Fick mich endlich, du Arsch, sonst bring ich dich um, wenn ich wieder frei bin“, war eine unerwartete und erfreuliche Zugabe gewesen.
    „Du hast mich überredet, mitzumachen, obwohl …“
    „Bist du jetzt endlich still, damit wir weitermachen können?“ Forresters Lächeln war unverwüstlich und ging ihr bis zwischen die Beine. Was hatte der Mann aber auch für ein Lächeln! Erotisch, amüsiert und zärtlich zugleich. So wie Forrester hatte sie noch nie einen anderen Mann lächeln sehen. Früher hatte sie oft gedacht, dass allein sein Lächeln schon ausreichte, um sie zu einem Orgasmus zu bringen.
    „Binde mich zuerst los.“
    „Ich sehe gar nicht ein, weshalb.“
    „Weil ich dich berühren will“, erwiderte sie ungeduldig.
    „Berühren? Wo denn?“ Sein Lächeln wurde erwartungsvoll.
    „Überall.“ Sie zerrte an den Fesseln.
    Er beugte sich über sie, seine Lippen und seine Zunge zogen eine heiße, feuchte Spur über ihre Schultern, ihre Brüste, ihren Bauch. Er atmete tief und genussvoll den Duft ihres Körpers ein.
    „Wenn du mir nicht genau sagst, was du mit deinen Händen machen willst, werde ich dich nicht losbinden. Du bist imstande und benützt sie, um mir damit einen Fausthieb zu verpassen und dann abzuhauen.“
    „Schon möglich, dass ich das tue.“ Lana wand sich unter seinem Mund. Seine Zunge hatte jetzt ihren Nabel gefunden und rotierte lustvoll darin, während seine Hand die Innenseite ihres Schenkels massierte, presste. „Ziemlich sicher sogar“, fuhr sie fort. „Aber zuerst werde ich etwas ganz anderes mit meinen freien Händen machen. Nämlich damit über deine Brust streichen, mit den Fingern deine Nippel reiben, daran ziehen, bis sie hart werden – und dann daran saugen, dass du glaubst, ich will sie dir abreißen. Meine Hände werden über deinen Bauch nach hinten zu deinem süßen Arsch wandern, und den werde ich später so lange mit Fingern, Händen und Zunge bearbeiten, bis dein Schwanz fast zerplatzt. Erst danach werde ich mich um deinen Schwanz kümm …“
    Sie konnte den Satz nicht mehr beenden. Forrester hatte es plötzlich sehr eilig, sie loszubinden. Zwei Griffe genügten, um die Handschellen zu lösen.
    Lana lächelte, als sie die Arme um ihn schlang, und er sich über sie beugte – aber das konnte Forrester nicht sehen, dafür war er zu nahe und schon zu blind für Anzeichen von Gefahr.
    Er sah nur noch ihre Haut. Roch nur noch den Duft nach erregter Frau. Er zog ihre Unterlippe, diese volle Lippe, auf der es sich so gut nagen, lecken, saugen ließ, zwischen seine eigenen Lippen und Zähne. Kostete sie, wollte sie gar nicht mehr loslassen und hätte es vermutlich auch noch längere Zeit nicht getan, wäre da nicht Lanas Zunge gewesen, die zwischen ihren Zähnen hervorkam, eben über diese Lippe fuhr und seinen Mund traf. Es war wie eine Einladung, tiefer zwischen ihren Lippen weiterzuspielen. Zuerst diese feuchten Lippen und dann die nassen zwischen ihren Beinen. Auch dort würde er lecken und nagen.
    Er freute sich schon darauf. Aber nur nichts überstürzen, sondern alle Reize hinauszögern. Sie warten lassen – auch sich selbst. Auskosten. Genießen. Mit allen Sinnen. Zwölf Stunden sollten reichen, um die größte Gier nach ihr auszuleben. Forrester verspürte plötzlich den

Weitere Kostenlose Bücher