In der Gewalt des Jadedrachen
Silbertablett serviert zu bekommen. Aber dann bin ich davon abgekommen. Das wäre zu simpel. Und da fiel mir eben der Film ein. Jener in dem Verlies.“
Die Übelkeit kam wieder. Lana hätte sich gerne irgendwo angelehnt - am besten an Forrester -, die Augen geschlossen und sich in seine Umarmung geflüchtet. Sie wollte es nicht, aber sie sah zu ihm hin. Sein Blick traf ihren, und sie spürte, wie die Übelkeit nachließ. Er war besorgt, hatte aber keine Angst. Der Gedanke gab ihr Kraft.
„Ein sehr aufschlussreicher Film. Und da er dir auch so gefallen hat, dachte ich, es macht dir Freude, ihn nachzuspielen. Und wie du siehst, habe ich weder Kosten noch Mühen gescheut, dir das entsprechende Ambiente zu bieten.“ Er winkte seinen Leuten. „Hängt sie an.“
Obwohl sie sich wehrte, fesselten sie ihr die Hände auf den Rücken, dann stülpten sie ihr ein Kopfgeschirr in der Art über, wie die Sklavin es im Film getragen hatte. Schließlich drückte man sie vor Forrester in die Knie. Sie sah hoch. Er hatte die Kiefer so zusammengepresst, dass seine Backenmuskeln hervortraten.
Sie schoben sie näher an ihn heran. Lana versuchte, nicht auf Forresters Penis und seine Hoden zu schauen. Was schwierig war, denn immerhin kniete sie genau davor. Sie wünschte, sie hätte ihre Hände frei gehabt, dann hätte sie alles getan, um loszukommen. Hätte gekratzt, gebissen, getreten. Alles, um Forrester zu retten. Schlimmer noch als der Gedanke an ihren eigenen Tod war die Vorstellung, was mit ihm passierte.
Jackson strich über ihren Hintern, sein Finger rutschte in die Spalte, presste sich auf ihren Anus.
„Weißt du, wie der Film weitergeht? Der Henker legt irgendwann die Peitsche weg und greift zu Brandeisen. Die haben wir hier zwar nicht, aber dafür Schmerzstöcke. Wenn ich dir so was in den Arsch schiebe, was glaubst du wohl, wie lange du durchhältst?“
Er fasste wieder nach ihrem Haar, drehte ihren Kopf auf die Seite und so, dass sie hinaufblickte. „Siehst du da oben die Kamera? Die filmt alles mit, was ihr beide tut. Das wird dann, wenn alles schon lang vorbei ist, unser kleiner privater Filmgenuss. Du kannst damit Tag für Tag miterleben, wie du deinem Liebsten den Schwanz abbeißt, wenn der Rest von ihm schon lange Fischfutter ist.“
Man drückte ihren Kopf in dem Ledergeschirr nahe heran. „Mund auf.“ Jacksons Stimme klang sanft.
Lana presste die Lippen aufeinander.
„Hilf nach.“ Ein Wink von Jackson. Ein Surren. Ein Pfeifen. Der brennende Schmerz der Peitsche auf ihrem Rücken trieb ihr die Tränen in die Augen.
Ein unterdrückter Laut von der Seite, wo Patrick Chen stand. Und über sich hörte sie Forresters Zähne knirschen. „Hören Sie damit auf, Jackson.“
„Widerspruch? Das mag ich aber gar nicht.“
„Hören Sie auf, sie zu schlagen. Sie wird vernünftig sein.“
„Das hoffe ich doch. Wozu denn auch tapfer sein?“ Jackson sprach leise. Und wie Lana wusste, war er dann am unberechenbarsten, am gefährlichsten. „Es gibt noch mehr Möglichkeiten, dir den Mund aufzumachen. Warum machst du es dir nicht leichter? Ihm hilfst du damit nicht.“
Die Peitsche pfiff ein weiteres Mal durch die Luft. Ein Geräusch, als Leder auf Fleisch traf. Ein unterdrückter Laut von Forrester. Die Peitschenspitze hatte scharf in seinen linken Arm geschnitten.
„Für jede Sekunde, die du dich weigerst, ein weiterer Schlag.“
Der nächste Hieb, knapp darunter. Die Wunde platzte auf, einige Blutstropfen quollen hervor. Lana riss den Mund auf und stülpte ihn von selbst über Forresters Penis.
„Na also, geht ja.“
Sie drückten ihren Kopf so nahe heran, dass seine Eichel hinten an ihrem Gaumen anstieß, und ihr Kinn fast seine Hoden berührte. Sie unterdrückte das Würgen, versuchte zu schlucken und ruhig durch die Nase zu atmen. Ihre Zunge lag eng an seinem Schwanz, und sie hielt sie so ruhig wie möglich. Solange er nicht erregiert war, hielt sich das Würgen in Grenzen.
Bleib bloß schlaff
, dachte sie verzagt. Das letzte, was sie jetzt brauchen konnte, war einer von Forresters Ständern in ihrem Rachen.
„Lana …“, Forresters Stimme war ein kaum hörbares Flüstern. „Ich wäre dir dankbar, wenn du nicht …“
Lana hätte am liebsten hysterisch aufgelacht. Das hatte er jetzt davon. Nicht nur, dass er sich dabei hatte beobachten lassen, er sollte es auch am eigenen Leib erfahren. Aber sie würde durchhalten, nicht beißen. Egal, was sie mit ihr machten. Auch wenn ihr der Angstschweiß
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