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In der Gewalt des Jadedrachen

In der Gewalt des Jadedrachen

Titel: In der Gewalt des Jadedrachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Morell
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aus allen Poren brach.
    Plötzlich näherten sich schnelle Schritte. Zwei Männer kamen herein, flüsterten auf Kantonesisch mit Jackson.
    „Verdammt. Gerade jetzt.“ Er wandte sich an Lana. „Es tut mir unendlich leid, meine Liebe, aber ich fürchte, ich werde dich ein wenig warten lassen müssen. Es ist Besuch gekommen. Aber sobald er fort ist, kümmere ich mich wieder um euch.“
    Er wandte sich um. „Noch nicht festbinden“, sagte er zu Patrick Chen, der mit harten Augen auf Lanas Rücken sah. „Ich möchte nicht, dass sie anfängt, bevor ich dabei bin.“ Lachend ging er hinaus. „Lassen wir die Täubchen ein wenig allein.“
    Die anderen verließen mit ihm den Raum. Patrick folgte ebenfalls, aber bevor er aus der Tür ging, warf der junge Chinese einen Blick zurück und hatte noch die Unverschämtheit, ihr zuzublinzeln. Dann schaltete er das Licht aus. Die Tür fiel zu, sie saßen im Dunkeln.
    Lana schüttelte die Lederriemen vom Kopf. „Mark?“
    „Hm …?“ Sie hörte, wie er an den Ketten zerrte.
    „Kannst du dich freimachen?“
    „Nein. Die Ketten sind aus Stahl und die Handschellen erste Klasse. Vermutlich amerikanische Exportware.“ Er klang gereizt.
    „Ich kann meine Hände auch nicht freikriegen.“ Sie kam auf die Füße. „Siehst du was?“
    „Nein. So wenig wie du … Es heißt übrigens ‚Schwanzlutscher’ und ‚Arschficker’“, klärte er sie mit ätzender Stimme auf.
    „Habe ich was anderes gesagt?“
    „Ja, aber Jackson hat’s auch so verstanden.“ Da Jackson nicht greifbar war, ging sein Zorn über Lana los. „Du hast das blödeste Mundwerk, das mir je bei einer Frau untergekommen ist! Musstest du ihn so reizen!? Er hätte dir den Kiefer brechen können!“
    „Musstest du so dämlich sein, dich von Jackson schnappen zu lassen?“, fragte Lana zurück. „Was weißt denn du schon, warum ich ihn beschimpft habe.“ Sie schluckte hart. „Ich … dachte, wenn ich ihn genügend provoziere, verliert er vielleicht die Beherrschung und tut … es gleich. Erschießt uns auf der Stelle …“
    „Himmel, Lana“, Forrester war entsetzt. „Vergiss das. Hörst du? Solange wir nicht tot sind, haben wir eine Chance. Also halte den Mund! Wieso bist du überhaupt hier?!“
    „Er hat mich angerufen, dass er dich geschnappt hat! Und dass er dich umbringt, wenn ich nicht komme! Was hättest du denn an meiner Stelle getan?“, fügte sie heftig hinzu. „Schon mal ein Begräbnis vorbereiten lassen?“
    Forrester machte den Mund auf. Machte ihn hörbar wieder zu. Dann sagte er ehrlich: „Ich wäre sofort losgerannt, um dir zu helfen.“
    Sie tastete sich an ihn heran, lehnte sich an ihn und schmiegte den Kopf in seine Halsbeuge. „Tut es sehr weh? Die Peitschenhiebe, meine ich.“
    „Geht so.“
    „Es tut mir so leid, Mark. So entsetzlich leid.“
    „Mir auch, aber wenn du ein einziges Mal auf mich gehört hättest, wärst du jetzt nicht hier. Und mir wäre bedeutend wohler, wenn ich dich irgendwo sicher wüsste.“
    „Das ist mir aber lieber so. Ich will bei dir sein. Ich will nicht allein sterben, sondern nur mit dir.“ Sie drückte sich enger an ihn, fühlte seinen Körper, seine Haut, rieb ihr Gesicht an ihm, sog tief seinen Geruch ein. Es war wahrscheinlich die letzte Gelegenheit, ihm auf diese Art nahe zu sein.
    „Sterben? Mal sehen. Noch ist …“
    „Mark?“, unterbrach sie ihn.
    „Ja?“
    „Ich möchte noch ein letztes Mal, bevor wir sterben.“
Und vor allem, bevor sie mich dazu bringen, am Ende doch deinen Schwanz abzubeißen
, setzte sie in Gedanken hinzu.
    „Noch ist es nicht so weit … aber …“, schränkte er ein, als sie begann, sein Gesicht, seinen Hals, seine Schultern, seine Brust zu küssen, mit den Lippen nach seiner Brustwarze schnappte, die Zunge darum kreisen ließ, „… aber vielleicht hast du ja recht.“
    „Bestimmt.“ Sie glitt an ihm hinunter, ihr Mund wanderte an seinem Körper entlang, zog eine feuchte und erotische Spur hinunter bis zu seinem Bauch. Dann war sie bei seinem Schwanz. Halb erregiert dieses Mal. Sie knabberte mit den Lippen daran, fing ganz oben an und arbeitete sich bis zur Spitze vor. Mit der Nase schob sie ihn zur Seite, leckte über seine Hoden. Es war erst wenige Tage her, seit sie ihn im Bordell auf diese Weise verwöhnt hatte – und doch eine Ewigkeit. Wie sicher hatte sie sich dort gefühlt. Und dabei gehörte es dem Schuft, der mit oder für Jackson arbeitete.
    Sie wandte sich wieder seinem Glied zu, stülpte die

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