In der Gewalt des Jadedrachen
deine Arschbacken sich bewegen.“ Er löste ihre Arme und presste sie seitlich an ihren Körper. Dann gab er ihr einen kleinen Klaps auf den Hintern. „Los, geh hin zu ihm. Zeig dem Kleinen, was du hast.“
Lana stöckelte los. Sie wollte schnell gehen, um es auch schnell hinter sich zu bringen, aber ihre Knie waren zu weich, also ging sie langsamer. Sie hatte rote Wangen vor Scham. Aber schlimmer als die Blicke der anderen Männer war der gequälte Ausdruck von Forrester. Sie bemühte sich, nicht hinzusehen, als sie an ihm vorbeiging, spürte seinen Blick jedoch auf ihrem Gesicht, ihrem Rücken.
Als sie bei dem jungen Mann ankam, sah sie, dass seine Stirn gerötet war, die gut geformten Lippen waren zusammengepresst.
„Miss … es tut mir so …“ Er flüsterte, sah ganz unglücklich aus. Und jetzt, aus der Nähe, kam er ihr noch bekannter vor als bei den früheren kurzen Treffen. Wo hatte sie ihn bloß schon gesehen? Am Flughafen? Im Hotel? Auf der Straße?
„Lana! Komm zurück!“
Lana drehte um. Wieder ging sie die volle Länge des Raumes ab. Dieses Mal knirschte Forrester mit den Zähnen.
Jackson schickte sie ein weiteres Mal. Nun ging sie noch langsamer, dachte nach. Jackson würde sie ohnehin töten, das war sicher. Und auch Forrester. Auf schmerzvolle Art. Sollte sie darauf warten?
Nein, es war klar, sie musste handeln.
Sie veränderte ihren Schritt. Bewegte stärker die Hüften, sah auffordernd in die Runde. Einer der Männer, der Forrester mit einer Maschinenpistole bedrohte, kam näher. Sie machte noch zwei Schritte auf ihn zu, dann sprang sie vor und griff nach der Waffe.
Sie hatte sie kaum erfasst, als sie auch schon jemand an den Haaren zurückzerrte.
Jackson lachte spöttisch. „Unternehmungslustig wie immer. Was hast du gedacht? Dass du uns alle niederschießen kannst?“
„Ja! Das hätte ich getan. Und dich zuerst! Du Arschlutscher! Schwanzficker!“, brüllte Lana, außer sich vor Verzweiflung.
Forrester bedauerte, dass er keine Hand frei hatte, um ihr den Mund zuzuhalten. So konnte er auch nicht verhindern, dass Jackson mit schnellen Schritten auf sie zukam und ihr einen Schlag verpasste, der sie umwarf.
***
Als Lana wieder zu sich kam, lag sie auf einem kalten Betonboden. Sie setzte sich auf, griff sich an den Kopf und sah sich stöhnend um.
Um sie herum standen Männer in dunklen Anzügen. Der junge Chinese, den Jackson Patrick genannt hatte, kniete neben ihr und half ihr auf.
Und an der Wand war Forrester. Angekettet.
„Gefällt es dir hier? Dein Freund fühlt sich jedenfalls ganz wohl.“ Jackson war dicht neben ihr.
Sie kam ein wenig schwindlig auf die Beine, aber immerhin stand sie. Patricks Hand lag unter ihrem Ellbogen. Sein Blick war finster. Sie zog demonstrativ ihren Arm zurück.
„Dein höchst privates Verlies?“, fragte sie Jackson. Ihr Kiefer tat beim Sprechen weh, ihr Kopf brummte und pochte.
„Ja. Überwältigend, nicht? Mit allem Drum und Dran. Wie in dem Film, den ihr gesehen habt.“
„Film?“ Lana begriff nicht sofort.
„Ja, in dem Bordell! Du erinnerst dich doch! Ich habe nicht recht gewusst, womit ich dir eine Freude machen kann. Zuerst dachte ich, wir könnten aus Forresters Handknöchelchen ein nettes Mahjong Spiel für dich machen. Als Andenken an ihn, wenn er schon längst verrottet ist. Der Vorteil dabei ist, dass er nicht gleich daran stirbt, wenn man ihm die Hand abtrennt, sondern man noch eine ganze Weile mit ihm spielen kann, wenn man ihn gut verbindet. Zuerst die eine Hand, dann die andere. Ein Fuß …“
„Du bist krank!“
Seine Hand griff in ihr Haar, er zerrte sie nahe zu sich heran, bis sie seinen Atem fühlen konnte. Unvorstellbar, dass sie diesen Mann jemals geliebt und geküsst hatte. „Du wirst viel Freude daran haben. Du kannst damit spielen, während du mir deinen Arsch hinreckst, damit ich dir meinen Schwanz hineinstecke. Wie es sich für einen Arschficker gehört, nicht wahr? Und dein Freund darf dabei zusehen, während er langsam verblutet. Was sagst du dazu?“
Ihr wurde übel. Der Raum drehte sich, ihr Kopf schmerzte stärker. Lana atmete tief durch. Zweimal, dreimal, viermal. Dann blinzelte sie. Jetzt hatte auch Jackson wieder aufgehört, vor ihren Augen zu wanken. Sie sah hinüber zu Forrester. Man hatte ihn tatsächlich wie in dem Film mit Ketten an die Wand gefesselt. Nur dass hier keine Fackeln brannten, sondern Neonlampen.
„Als nächstes dachte ich, würde es dich freuen, seinen Schwanz auf einem
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