In der Hitze der Nacht
beide auf seine gewohnte, überschwängliche Art, dann drängte er sie hinein, um sie verschiedenen Freunden der Familie vorzustellen. J.D. hob die Augenbrauen, als er Terri in einer femininen Variante eines schwarzen Smokings entdeckte, die sich durch die Menge zu ihnen durchschlängelte.
»Gott, was für Menschenmassen. Ich fühle mich wie ein Transvestiten-Pinguin. Hast dich nett zurechtgemacht, Partner .« Sie stupste J.D. mit dem Ellbogen in die Seite und grinste Sable an. »Auch sehr hübsch, Rotschopf .«
Cort tauchte auf und sah J.D. mürrisch an, bevor er Sable einen brüderlichen Kuss auf die Wange gab. »Ich dachte schon, du kommst nie. Der Bürgermeister will, dass jemand eine Rede hält, und ich hab schon die letzte gehalten .«
»Oh nein .« J.D. merkte, wie geflissentlich sein Bruder und seine Partnerin es vermieden, sich anzusehen, und unterdrückte ein Lächeln. »Ich hab heute Abend nur eine Sache zu sagen .«
Elizabet nahm Sable an der Hand und zog ihn am Arm mit sich. »Jetzt wäre genau der richtige Zeitpunkt, Jean-Delano .«
Er ließ sich und Sable von seiner Mutter in den Garten hinausführen, wo Elizabet rief: »Ladys und Gentlemen, wenn ich einen Augenblick um Ihre Aufmerksamkeit bitten dürfte, mein Sohn möchte Ihnen gerne etwas mitteilen .«
Die Gäste traten durch die Glastür in die kühle Abendluft hinaus und verstummten nach und nach, als Elizabet zur Seite trat. Louie legte den Arm um sie und grinste seinen Sohn an.
J.D. blickte Sable tief in die Augen, während er ihre Hand ergriff. Dann überraschte er alle damit, dass er vor ihr niederkniete. »Miss Isabel Duchesne-LeClare – es wäre mir eine große Ehre, wenn Sie einwilligen würden, meine Frau zu werden .«
Ihre dunklen Augen glänzten vor Tränen. »Jean-Delano Gamble, ich würde mich geehrt fühlen, Sie zu meinem Ehemann zu nehmen .« Als um sie herum Jubel und Applaus ausbrachen, holte er den Diamantring heraus, den er schon den ganzen Abend in seiner Jackentasche bei sich gehabt hatte, und steckte ihn ihr an den linken Ringfinger. Plötzlich brach ein gewaltiges Getöse aus, und ein riesiges Feuerwerk begann, sich über ihren Köpfen zu entfalten.
»Mardi Gras ist zu Ende « , sagte er und blickte zu dem überwältigenden Schauspiel hinauf, bevor er wieder sie ansah. »Bist du traurig, dass die aufregende Zeit vorbei ist ?«
»Nein .« Sable zog ihn an sich. »Denn für dich und mich fängt sie ja gerade erst an .«
Die Originalausgabe erschien 2004 unter dem Titel
»Into the Fire « unter dem Autorenpseudonym
Jessica Hall bei Onyx, an imprint of New American Library,
a division of Penguin Group (USA) Inc.
Deutschsprachige Erstausgabe September 2011 bei LYX
verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH,
Gertrudenstraße 30–36, 50667 Köln
Copyright © 2004 by Sheila Kelly
This edition published by arrangement with NAL Signet,
a member of Penguin Group (USA) Inc.
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2011
bei EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung: HildenDesign, München
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Umschlagillustration © Ramona Popa
unter Verwendung mehrerer Motive von Shutterstock
Redaktion: Angela Herrmann
Satz und eBook: Greiner & Reichel, Köln
ISBN 978-3-8025-8553-1
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