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In dieser Straße wohnt die Angst

In dieser Straße wohnt die Angst

Titel: In dieser Straße wohnt die Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und eine Gestalt in einer kleinen Seitenstraße stehend, die ihre Arme ausstreckte um mich aufzufangen. Mein Vater!
    Ich glitt ihm entgegen, hoffte daß er mich auffangen würde, doch er wandte sich ab und nahm die Hand eines Halbwüchsigen von vielleicht zehn oder elf Jahren.
    Mein Herzschlag stockte, denn ich hatte den Jungen erkannt. Das war ich!
    ***
    Suko sah seinen Freund John Sinclair, der durch die Dimensionen trieb und wußte, daß der Geisterjäger den starken Kräften seiner Gegner hilflos ausgesetzt war. Aber konnte er etwas tun? Das war die große Frage, denn Suko hockte innerhalb der Höhle, umgeben von einem magischen Sturm, den er sich selbst durch die Beschwörung zuzuschreiben hatte.
    Es war einfach über ihn gekommen, die Platte hatte sich verändert, und fremde Kräfte sorgten dafür, daß Sukos Kraft reduziert wurde. Er befand sich nicht in der Lage, den generellen Überblick zu behalten. Aber er sah seinen Freund. Es gab für ihn keinen Zweifel, daß es John Sinclair war, auch wenn dieser seltsame Bildschirm vor ihm ihn nur verkleinert zeigte.
    Suko hatte sich sogar ein wenig vorgebeugt, um alles genau erkennen zu können.
    John Sinclair war wehrlos. Er wurde von Kräften manipuliert, die er nicht überblicken oder kontrollieren konnte. Obwohl es so aussah, als brauchte Suko nur seine Hand auszustrecken, um den Geisterjäger zu fassen, war er doch so unendlich weit entfernt.
    Er befand sich in einer unbegreiflichen Welt, die wahrscheinlich zu einer Dimension gehörte, die in unmittelbarem Zusammenhang zwischen der seltsamen Steinplatte und der Welt des Urak stand. Suko hatte ihn beschworen, seine Kräfte waren wirksam geworden und als ein Bumerang zurückgekehrt.
    Fieberhaft überlegte der Chinese, während er weiterhin auf die seltsame Platte schaute und John Sinclairs Weg verfolgte. Er dachte noch immer an seine Peitsche, doch er traute sich nicht, zuzuschlagen, denn eventuell zerstörte er damit nicht nur den Stein, sondern auch eine letzte Rettungsmöglichkeit für John Sinclair.
    Ein Dämon war beschworen worden. Suko hatte die magischen Worte gebraucht, aber er selbst stand diesem Dämon nicht gegenüber. Urak zeigte sich nicht, er wußte genau, was er tat und hielt sich im Hintergrund auf.
    Oder wollte er zuerst den Geisterjäger töten?
    In den letzten Sekunden hatte der Inspektor mehr nachgedacht als geschaut. Nun warf er abermals einen Blick auf den seltsamen Bildschirm.
    John Sinclair war verschwunden!
    Eigentlich hatte Bill gedacht, daß es unmöglich war, noch eine Steigerung der Angst zu erfahren, aber in diesen schrecklichen Momenten, da hätte er am liebsten geschrien.
    Die anderen, die Untoten, bildeten einen makabren Ring um das Fenster zur Vergangenheit, und sie hielten die langen brennenden Stangen in ihren Händen, deren violette Flammen einen zuckenden Tanz vor Bills Gesicht aufführten.
    Der Reporter sah einfach keine Chance. Zunächst einmal klemmte er zwischen den Stäben fest. Und wenn er seinen Körper versuchte zu bewegen, dann geriet natürlich auch der Korb ins Schwanken, was ihm jedoch keine Fluchtchance oder einen Aufschub bot, denn die Diener des Urak standen überall.
    Wie eine sich bewegende Wand kamen Bill Conolly die Flammen vor. Sie bewegten sich, drehten einmal nach links, dann wieder nach rechts und strichen fast über seine Haut, denn sie huschten so nahe an seinem Gesicht vorbei, daß Bill ihre Hitze spürte und er das Gefühl hatte, auf einem Grill zu liegen.
    Den Kopf hatte er bereits durch das Gitter gesteckt. Wenn die Flammen zu nahe kamen, zuckte er immer wieder zurück, wobei sein Körper eingeklemmt blieb.
    Sie spielten mit ihm!
    Schon längst hätten sie Schluß machen können, aber sie wollten ihr Opfer quälen, womit Bill nun überhaupt nicht einverstanden war, er suchte nach wie vor verzweifelt nach einer Chance, aus dieser Falle zu entkommen.
    Wieder gab er sich einen Ruck.
    Er hatte noch einmal seine Kräfte sammeln können und auch nicht auf die Schmerzen geachtet. Was er selbst nicht für möglich gehalten hätte, geschah.
    Bill kam frei.
    Er überwand den Punkt, den es zu überwinden galt. Der Käfig ruckte durch diese plötzliche Bewegung nach vorn, und der Reporter drang mit dem Kopf genau in die Flammen. Er schrie, als er die Hitze spürte und das Knistern hörte, wie sein Haar angebrannt wurde.
    Sofort schwang der Käfig wieder zurück. Bill merkte, daß die Hitze jetzt über seinen Rücken streifte, und er setzte nun alles auf eine

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