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In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

Titel: In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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über ihn gelegt zu haben schien.
    Als er das Tuch wegzog sah er durch sein Visier, dass es sich um eine Isolationsdecke handelte. Einer der Spinde der Kapsel war aufgebrochen und offenbar hatten sich überall Decken und andere Notfallausrüstung verteilt.
    Er drehte den Kopf leicht zur Seite und orientierte sich im Dämmerlicht des Kapselinneren. Keine einzige Kontrollleuchte brannte, und die Steuerkonsole war ein einziger explodierter Kabelsalat.
    Ein dünner Finger aus Licht schien durch die schräg himmelwärts gerichtete Sichtscheibe der Kapsel herein. Sharp erkannte die Umrisse seiner fünf Mitreisenden - vier Klonsoldaten und ihr Jedi-Anführer. Alle saßen regungslos in ihren Sitzen. Ring-Sol Ambases Kopf hing zur Seite und eine Atemmaske bedeckte die untere Hälfte seines Gesichts.
    »General Ambase!«, sagte Sharp, während er seinen Sicherheitsgurt ablegte.
    Als er sich befreit hatte, streckte er die Hand nach Ambase aus und legte sie ihm sanft an den Hals. Sharp hielt unwillkürlich den Atem an, als er danach seinen Puls fühlte.
    In diesem Augenblick regte sich der Klon Dyre im Sitz neben Ambase. Dyre drehte den Kopf und sah Sharp an. »Der General!«, stieß er hervor. »Ist er.?«
    »Er lebt«, antwortete Sharp.
    »Was ist passiert?«, fragte Dyre erschöpft, als er sich abschnallte.
    »Wir sind gelandet.«
    »Und wir sind alle. ohnmächtig geworden?«
    Sharp nickte. Die Bewegung machte ihn schwindelig. »Die Sensoren der Kapsel. sind offline. Ich glaube. wir haben ein Sauerstoffleck.« Er riss Ambase schnell die Atemmaske vom Gesicht.
    »Was machst du denn?«, fragte Dyre.
    »Unsere Luftversorgung ist verunreinigt«, bemerkte Sharp. »Könnte giftig sein.«
    Als Sharp seine Hand nach einem Schalter neben der Einstiegsluke ausstreckte, hielt Dyre ihn zurück. »Warte! Wir wissen doch nicht. Können wir in dieser Atmosphäre atmen?«
    »Wenn wir auf Kynachi gelandet sind, dann können wir auch atmen«, erwiderte Sharp. »Falls nicht, sind wir sowieso tot.« Er schlug auf den Schalter und die Luke öffnete sich mit einem explosiven Zischen. Kühle, frische Luft strömte in die Kapsel, gefolgt von feinem Sprühnebel. Sharp sah hinaus. »Es regnet«, kommentierte er die Lage.
    »Muss Kynachi sein«, vermutete Dyre. »Irgendeine Ahnung, welche Region?«
    »Nein.« Sharp nahm seinen Helm ab und holte tief Luft.
    Dyre zeigte auf die zerstörte Hauptkonsole. »Hat wohl keinen Sinn, da nach Antworten zu suchen.«
    In diesem Augenblick begannen Trueblood, Close-Shave und No-Nines sich in ihren Sitzen zu regen. Sharp wandte sich an Dyre. »Kümmere dich um sie, während ich mich draußen umsehe.«
    Sharp setzte seinen Helm wieder auf, machte sein Blastergewehr bereit und stieg nach draußen. Regen rieselte auf seine Rüstung, als er sich auf den harten Boden gleiten ließ.
    Die zerbeulte Kapsel war am Grund einer langen, geraden Felsschlucht zum Liegen gekommen. Ein flacher Strom aus Regenwasser floss Sharp über die Stiefel und die Schlucht hinab. Überall lagen ovale Felsen verschiedenster Größe.
    Vom Himmel nahm er lediglich einen Streifen düsterer, grauer Wolken wahr, eingefasst von den Felswänden der Schlucht.
    Aufgrund seiner Ausbildung auf Kamino war er sich ziemlich sicher, dass er sich auf dem Grund eines uralten Flussbetts befand. Er justierte die Sensoren seines Helms, scannte die Umgebung ab und fand so heraus, dass die nächste Felswand fünfzehn Meter hoch war.
    Zu seiner Linken stromaufwärts, befanden sich eine Reihe abgestufter Felssimse in der Wand. Sie wirkten, als könnte man daran hinaufklettern.
    Klickedi-Klack.
    Das Geräusch ertönte etwa vier Meter links hinter ihm. Sharp wirbelte auf dem Absatz herum und legte sein Blastergewehr in Richtung des Klackens an. Er sah sich einem kleinen Geschöpf gegenüber, das neben einer Pfütze auf dem regennassen Boden stand. Es war ein Gliederfüßer mit segmentiertem Körper.
    Zwei Antennen ragten aus dem flachen Kopf hervor und die natürliche Körperpanzerung des Endoskeletts war sandfarben, sodass das Wesen in der felsigen Umgebung gut getarnt war. Es stand auf vier spindeldürren Beinen und hob ebenso viele Arme mit Greifzangen in die Höhe. Ohne Vorwarnung klapperte es mit den Zangen.
    Klickedi-Klack.
    Die Kreatur schien verhältnismäßig harmlos zu sein, trotzdem senkte Sharp sein Gewehr nicht, als er einen Schritt auf das Wesen zuging. Es reagierte, indem es sich im Krebsgang stromabwärts von Sharp entfernte. Die spindeldürren Beine

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