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In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

Titel: In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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Chatterbox«, lobte Knuckles, als sie am Rand der Farm entlanggingen, die sich hinter dem Schuppen erstreckte. »Diese aufgeschnittenen Säcke machen gute Mäntel und Kapuzen. Wir sehen aus wie Flüchtlinge oder Tagelöhner.«
    »Ihr seht eher aus wie drei Düngersäcke in Klonkriegerstiefeln«, korrigierte Nuru. Und tatsächlich trugen die drei Soldaten unter den Säcken ihre kompletten Rüstungen, und die Blastergewehre hielten sie auch offen an ihren Seiten. »Wenn wir Glück haben, hält euch jemand für plumpe Kopfgeldjäger.«
    »Plump ist immer gut«, sagte Knuckles.
    Nuru rümpfte die Nase. »Ihr stinkt wirklich.«
    »Das ist auch nicht schlecht. Die Leute werden sich von uns fernhalten.«
    »Leute?« Nuru verdrehte die Augen. »Mikroben werden sich von euch fernhalten!«
    »Noch besser«, sagte Knuckles.
    Sie erreichten den Rand eines Waldes und betraten ihn. Nuru wandte sich an Breaker. »Die Soldaten in der Rettungskapsel meines Meisters. kannten Sie sie alle gut?«
    »Chatterbox und ich hatten nur mit einem von ihnen zuvor Dienst. Wir nennen ihn Sharp.«
    »Ich war auch schon mit den anderen auf Einsätzen«, fügte Knuckles hinzu. »Trueblood, Close-Shave, Dyre und No-Nines. Gute Männer. Wieso fragen Sie?«
    »Ich habe mich nur gefragt, wie ihr einander auseinanderhalten könnt«, sagte Nuru. »Ich meine, ihr seid doch alle identisch. Woher wisst ihr, wer wer ist?«
    »Indem wir gut aufpassen«, informierte ihn Knuckles mit einem Grinsen hinter seinem Helm.
    Nuru konnte nicht sagen, ob Knuckles Witze machte oder nicht. »Und wie kommen die Spitznamen zustande?«, fragte er.
    »No-Nines heißt so, weil er bei Schießübungen immer zehn Treffer bei zehn Schüssen macht« erklärte Knuckles. »Neun gibt es bei ihm nicht. Und Close-Shave rasiert sich jeden Tag vollkommen glatt.«
    Nuru wollte noch etwas erwidern, hörte jedoch in diesem Moment von oben ein Geräusch. »Die Droidenraumjäger!«, rief er. »Sie kommen zurück!«
    Nuru und die Klone duckten sich und gingen hinter einer Baumgruppe in Deckung. Sie sahen nach hinten in die Richtung, aus der sie gekommen waren, vorbei an den Bäumen, die am Rand der Farm wuchsen.
    Von hier aus hatten sie zwar keinen Blick auf die verlassene Rettungskapsel, konnten aber den Lagerschuppen noch sehen, in dem sie vorübergehend Zuflucht gefunden hatten. Einen Moment später kamen die Raumjäger in Sicht. Sie stießen im Sinkflug durch die Wolken.
    Die Flugmaschinen kreisten kurz über dem Gebiet hinter dem Schuppen, wo die Rettungskapsel abgestürzt war. Breaker wandte sich Nuru zu. »Es wird nicht lange dauern, bis sie dahinterkommen, dass wir verschwunden sind. Wir sollten weiterge.«
    »Seht!«, rief Nuru.
    Breaker folgte Nurus Blick und sah, wie die fernen Jäger ihre Laserkanonen auf den Boden abfeuerten. Hinter dem Schuppen stieg ein Pilz aus Rauch und Feuer auf. Trotz der Entfernung war der Blitz noch so hell, dass Nuru seine roten Augen zusammenkneifen musste. Keine drei Sekunden später erreichte der Explosionslärm ihre Position in einer Reihe von krachenden Donnerschlägen.
    Die Raumjäger kreisten noch einige Minuten und drehten dann nach Süden ab. Rauchende Abgasspuren zeugten von ihrer Flugbahn. Kaum befanden sie sich außer Sicht, wandte sich Knuckles Chatterbox zu. »Ich glaube, wir können mit Sicherheit sagen, dass sie die Kapsel vernichtet haben.«
    Chatterbox nickte.
    Breaker erhob sich aus seinem Versteck hinter einem Baum und sah zu Nuru. »Bereit zum Abmarsch, Sir?«
    »Ja.« Nurus Augen folgten den Rauchspuren der abgezogenen Jäger. »Ich hoffe nur, dass es meinem Meister gut geht.«
    »Kein Sorge«, beruhigte ihn Knuckles. »Er ist in guten Händen.«

Kapitel 7

    »General Ambase?«, fragte Sharp, als er die Augen öffnete.
    Sehen konnte der Klonkrieger allerdings nichts. Es war stockdunkel. Aufgrund des Drucks auf seiner Brust und der Art, wie seine gepanzerten Beine angewinkelt waren, ging er davon aus, dass er immer noch in den Sitz der Rettungskapsel geschnallt war. An der stetigen, aber in die falsche Richtung ziehenden Schwerkraft konnte er ablesen, dass die Kapsel sich nicht mehr im freien Fall befand, sondern, dass sie irgendwo gelandet war.
    Sein Helm fühlte sich schwer an und er hatte einen bitteren Geschmack im Mund. Als er die Arme zur Kragenmanschette heben wollte, bemerkte er, dass sie sich ebenfalls schwer anfühlten.
    Sharps behandschuhte Finger bekamen etwas Unerwartetes zu fassen: Es war ein weicher Stoff, den jemand

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