Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
In geheimer Mission 02 - Piratenfluch

In geheimer Mission 02 - Piratenfluch

Titel: In geheimer Mission 02 - Piratenfluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
Vom Netzwerk:
der ChissHeimatwelt nötig waren. Kanzler Palpatine hatte ihnen außerdem ein paar Daten über die Kultur der Chiss auf die Reise mitgegeben, einschließlich eines kleinen, interaktiven Kurses in der ChissSprache Cheunh und einer anscheinend einfacheren Verkehrssprache namens Minnisait. Nuru hatte bei beiden Sprachen große Verständnisschwierigkeiten.
    Wir hätten einen Protokolldroiden mitnehmen müssen.
    Nuru fand ein wenig Trost in dem Umstand, dass die Anweisungen des Kanzlers äußerst knapp waren. Er sollte auf einer Raumstation einen Chiss namens Sev'eere'nuruodo treffen und herausfinden, ob die Chiss irgendein Interesse an Handelsbeziehungen mit der Galaktischen Republik hatten.
    Konnte das eine Falle sein?
    Nuru vermochte sich nicht vorzustellen, dass der Kanzler ihn wissentlich in eine gefährliche Lage bringen würde. Doch während er so darüber nachdachte, ertappte er sich dabei, wie seine Finger unwillkürlich über die beiden Lichtschwerter an seinem Gürtel strichen. Eines von ihnen hatte er selbst konstruiert, während er das andere von einem mysteriösen DurosKopfgeldjäger bekommen hatte, der es angeblich auf Kynachi gefunden hatte und bei dem es sich um die Waffe seines Meisters Ambase handelte.
    Mein Meister ist am Leben! Ich weiß es!
    Das letzte Mal hatte Nuru seinen Meister mit dem silbernen Haar auf einem kleinen Monitor gesehen, kurz bevor Ambases Rettungskapsel von dem zum Untergang verurteilten Frachter abgesprengt worden war. Nuru fragte sich, ob Ambase vielleicht von Aufseher Umbrag entführt worden war, der in seiner MetalornYacht von Kynachi das Weite gesucht hatte, kurz bevor die Verstärkung der Republik eingetroffen war.
    Jetzt, auf dem Weg durch den Hyperraum, fühlte sich Nuru ziemlich einsam. Obwohl er nicht allein war.
    Ich muss den Kopf freibekommen.
    Er holte tief Luft und begann zu meditieren.
    Eine Stunde später - er befand sich noch immer in tiefer Meditation - nahm er hinter sich ein lautes Geräusch wahr. Nuru wusste, woher es kam.
    Vom BreakoutTeam.
    Lalo Gunn saß im Cockpit ihres Frachters
Hasty Harpy,
als sie ein lautes Krachen in der Hauptkabine hörte. Da die
Harpy
gerade durch den Hyperraum raste, machte Gunn sich Sorgen, es könne sich um eine Fehlfunktion des Hyperantriebs handeln. Einen Augenblick später hörte sie einen zweiten Knall - lauter als der erste. Sie warf einen Blick auf das Diagnosedisplay und suchte nach irgendwelchen Anzeichen für technische Fehlfunktionen oder Schäden.
    Dann drangen noch zwei Schläge, gefolgt von schnellem Hämmern, aus der Kabine.
    Gunn schnappte sich den HydroSchraubenschlüssel, der neben ihrem Sitz an einem Haken baumelte, und ging geduckt durch den niedrigen Korridor nach hinten, das Werkzeug gefechtsbereit erhoben. Sie rannte in die Hauptkabine, doch als sie dort ankam, sah sie etwas, das sie sofort abbremste.
    Einer der Klonkrieger befand sich in voller Rüstung im Zweikampf mit dem Kommandodroiden. Beide Gegner schlugen mit langen Durastahlstangen aufeinander ein. Der Krach war ohrenbetäubend.
    Zwei weitere Soldaten machten nebeneinander auf dem Boden unfassbar schnelle Liegestütze. Beim Absacken berührten sie mit dem gepanzerten Kinn jedes Mal den Metallboden.
    Ein vierter Klonkrieger in einem schwarzen Overall saß quer auf einer Andruckliege, hielt die Finger hinter dem Kopf verschränkt und hatte die Beine unter eine Werkbank geklemmt. Er klappte schwungvoll wie ein Taschenmesser auf und zu.
    Und dann sah Gunn den jungen Jedi mit der blauen Haut. Man übersah ihn leicht, weil er der Einzige in der Kabine war, der keinen Finger rührte. In seiner dunklen Tunika verschmolz er geradezu mit der dunklen Ausstattung der Kabine. Der Junge stand allein da. Er hielt den Kopf leicht gesenkt, hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und den Blick in die andere Ecke der Kabine gerichtet. Die Sturmtruppen schien er überhaupt nicht zu bemerken.
    „Was zum Donner geht hier vor?", fragte Gunn.
    Alle vier Soldaten und der Kommandodroide froren in ihren Bewegungen ein und wandten sich Gunn zu. Für einen Moment war in der Kabine nur das stete Summen des Hyperantriebs zu hören. Der junge Jedi rührte sich immer noch nicht. Er hatte den anderen den Rücken zugewandt.
    Gunn drehte sich wütend zu dem Klonsoldaten, der die Situps gemacht hatte. Er wich ihrem Blick nicht aus. „Entschuldigung, Captain Gunn. Wir trainieren nur ein wenig."
    Gunn schwenkte den HydroSchraubenschlüssel in die Runde. „Sieht meine Kabine

Weitere Kostenlose Bücher