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In Satans Hand

In Satans Hand

Titel: In Satans Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vampira VA
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und im Fallen fing sein Blick die lebendige Ausführung jenes Ungetüms auf, das von der Bombe getötet worden war!
    Schemenhaft, von keiner Aura umgeben, vollzog es Yassirs Ausweichversuch mit und katapultierte sich mit seinen muskulösen Hinterläufen (Beinen! Sie gehörten einem Hünen von Mann!) auf sein Opfer zu.
    Yassir schlug hart auf dem Boden auf. Arm und Schulter fingen das meiste ab. Trotzdem hatte er im ersten Augenblick ein Gefühl, als würden sich gebrochene Rippen in seine Organe bohren.
    Es war auch der Augenblick, in dem der Schemen auf ihn zuschnellte.
    Yassirs Hand zuckte zu dem Revolver, den er wieder in den Gürtel geschoben hatte, weil dem anderen Ungeheuer mit herkömmlichen Kugeln nicht beizukommen gewesen war.
    Noch bevor er den Knauf der Waffe zu fassen bekam, stockte Yassir in seiner Bewegung. Er wußte, daß auch diese Monstrosität sich von so schlichten Mitteln nicht beeindrucken lassen würde.
    Nicht einmal bremsen.
    Er schloß die Augen.
    Dieser Reflex beraubte ihn der Chance, wenigstens verschwommen mitzubekommen, wer ihn wie rettete!
    Aber kaum hatte er die Augen geschlossen, erkannte er mit Entsetzen, daß die glutfarbene Düsternis sich von den dünnen Häuten der Lider nicht aussperren ließ. Sie schien sich wie ein unlöschbares Feuer in seinen Schädel hineinzubrennen.
    Bis es doch dunkel wurde.
    Stockfinster!
    Das nächste, was an seine Wahrnehmung herandrang, war bestialisches Gebrüll.
    Und das nächste, was er fühlte, war .
    Yassir erzitterte. Er versuchte sich den Gedanken und Gefühlen, die plötzlich in ihm wach wurden, zu verschließen. Aber es gelang ihm nicht.
    Er öffnete die Augen.
    Und war geblendet.
    Blind .
    *
    Jüdisches Viertel, 
    im verwüsteten Haus des Gemüsehändlers Chaim
    Sie hatten beide den Tag nach der Schlacht wie in einem Traum miteinander verbracht.
    Landru litt immer noch unter den Nachwirkungen des Kampfes gegen seinen Bruder Anum, den dieser für sich entschieden hatte. Trotzdem war Anum tot, nicht Landru. Und Nona ... Nun, die Wer-wölfin war unmittelbare Zeugin der Auseinandersetzung zweier Titanen gewesen und hatte am Ende Landrus Überleben gegen Lilith Edens Attacken mit ihrem eigenen Leben verteidigt. Wie eine Wölfin ihre Jungen ...
    Nachdem der Mörder Anums - Gabriel - das Schlachtfeld auf höllischen Schwingen verlassen und dabei Lilith mitgenommen hatte, waren die beiden Gefährten durch viele Jahrhunderte im Haus der Chaims zurückgeblieben. Hatten ihre Kampfwunden geleckt. Und darüber hinaus hatte Nona ihrem Geliebten jene Nähe und Geborgenheit vermittelt, die dessen Selbstheilungskräften zustatten kamen.
    Ihre eigenen waren auf den Wolfsfluch reduziert. Das ewige Leben, einst vom Lilienkelch geschenkt, war ihr im Dunklen Dom des Ararat wieder genommen worden. 1 Seither alterte Nona wie jeder Mensch. Und noch einmal fünfhundert Lebensjahre würden es nicht werden .
    »Wo ist er?« fragte Landru, als er sich vom Boden aufrichtete, aber neben ihr sitzen blieb.
    »Wen meinst du?« Angesichts der zurückliegenden Geschehnisse Genugtuung, ja fast Glück zu empfinden, war sicherlich eine extreme Reaktion ihrer Hormone. Dennoch fühlte sich Nona von einer zentnerschweren Last befreit. Denn sie hatte Landru schon sterben sehen. 2 Hatte hilflos mitansehen müssen, wie Anum den Leichnam ihres Geliebten mit magischem Feuer zu einem Häuflein Asche verbrannte .
    . zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnend, daß nur ein Doppelgänger Landrus von Lilith Eden gepfählt worden war. Ein vom Satan perfekt modelliertes Double!
    »Den Kelch!«
    »Ich glaube ... Er hat ihn mitgenommen. Bestimmt hat er das.«
    »Dafür wird er büßen!«
    Landru fletschte die Zähne. Auch er trug etwas von einem Wolf in sich. Dessen Zähigkeit und Schläue. Und für die Dauer seines bizarren »Lächelns« schöpfte Nona Hoffnung, daß er wieder ganz der Alte war, das Trauma des Bruderkampfes überwunden hatte ...
    »Wofür?« fragte sie. »Für den Kelchraub?«
    »Für noch sehr viel mehr! Er kann nicht so unverwundbar und unantastbar sein, wie er sich gibt. Sonst hätte er diese Welt vor langer, langer Zeit im Handstreich erobert! - Nein, er hat Schwächen, die er selbst am besten kennt und die wir herausfinden müssen ...!«
    »Wie?«
    »Ich weiß es noch nicht.«
    Das, fand sich Nona nach kurzem Aufflammen von Hoffnung auf dem Boden der Tatsachen wieder, ist das Dilemma. Und Gabriels Vorteil. Er weiß, was wir es nicht wissen. Er weiß vieles, was wir nicht einmal

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