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Infernoclub 2 Mein verwegener Duke

Titel: Infernoclub 2 Mein verwegener Duke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaelen Foley
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strengere Maßnahmen nötig gewesen wären, um seine Pächter an seine Autorität zu erinnern. Er wollte nicht, dass eine Frau mit ansah, zu welcher Gewalttätigkeit er fähig war.
    Außerdem konnte er die Ablenkung durch diese wunderschönen Brüste nicht gebrauchen. Bald genug würde er sie besser kennenlernen, jeden Zentimeter ihrer seidenweichen Haut.
    Seine Männer wussten, was ihm gefiel. Und ihr Friedensangebot gefiel ihm außerordentlich. Dieses üppige junge Geschenk, das sie ihm als Entschuldigung überreicht hatten, weckte in ihm -trotz aller gegensätzlichen Beteuerungen - die Bereitschaft zu verzeihen. Augenblicklich erschien ihm die Aussicht, die nächsten Nächte in diesem abscheulichen Schloss zu verbringen, das nichts anderes war als eine steinerne Gruft, entschieden erfreulicher.
    Als er hier mitten ins Nirgendwo gekommen war, hatte er erwartet, ohne seine tägliche Dosis Sex ausharren zu müssen, bis er endlich wieder abreisen konnte - etwas, das einem Mann von seiner Natur sehr unangenehm war. Doch immerhin hielt er sich an sein Gebot, sich nicht mit den Frauen der Gegend einzulassen.
    Er wollte, dass man ihn fürchtete, nicht hasste. Aber wenn sie ihm dieses Mädchen auf dem Silbertablett servierten, dann würde er ein leckeres Häppchen nicht verschmähen.
    Andererseits musste er dabei zynischerweise ständig an das Trojanische Pferd denken. Wie hieß es doch? „Hütet euch vor den Gaben der Griechen! “
    Zweifellos war diese Schönheit, die geschickt worden war, um ihm das Bett zu wärmen, von den Schmugglern außerdem beauftragt, ihn auszuspionieren. Ein solcher Plan wäre dem gerissenen alten Caleb durchaus zuzutrauen.
    Vermutlich nahmen die Schmuggler an, dass eines ihrer Mädchen sie informieren könnte, wann ihr Herr aufkreuzte und wieder verschwand, damit sie ihre nächsten Pläne besser vor ihm verheimlichen könnten.
    Belustigt schüttelte Rohan den Kopf. Was immer sie sich dabei gedacht hatten, deswegen machte er sich keine Sorgen. Tatsächlich wäre es vielleicht sogar ganz unterhaltsam, ein kleines Spiel zu spielen und ihnen falsche Informationen zukommen zu lassen, wenn sie wirklich glaubten, sie wären klug genug, ihn zu täuschen.
    Was nun das Geschenk in Gestalt der jungen Hure anging, so würde er sich trotzdem mit ihr amüsieren. Ob sie nun eine Amateuragentin war oder nicht, er würde sich den Spaß nicht entgehen lassen.
    Während er zusah, wie die Schmuggler drei ihrer Leute hereinführten, gefesselt und in Ketten, fiel es ihm schwer, die grünäugige Dirne aus seinen Gedanken zu verbannen.
    Tatsächlich stimmte es, dass es schwer war, eine Frau zu finden, die ihm nicht gefiel. Ihn verlangte es nach allen - ob groß, klein, üppig, schlank, blond, brünett, von einfacher Herkunft oder von Adel. Aber diese hier hatte etwas Besonderes. Ihre vollen roten Lippen und die aufgerichteten Brustwarzen, die sich unter ihrem Kleid abgezeichnet hatten, hatten sein Verlangen geweckt. Und doch - ihre großen Augen hatten so verletzlich und einsam gewirkt - beinahe ein wenig verloren -, dass ein noch tieferes Gefühl in ihm geweckt worden war: der Wunsch, sie zu beschützen.
    Merkwürdig.
    Etwas an der zitternden, barfüßigen und nicht mehr nüchternen Kleinen hatte beinahe den Stein zum Erweichen gebracht, der einst sein Herz gewesen war. In diesem Moment hatte er nicht genau gewusst, was ihm lieber gewesen wäre - sie auf seinen Schoß zu ziehen und zu trösten oder sie auf den Rücken zu legen und in süße Ekstase zu versetzen.
    Achselzuckend schob er diese Frage beiseite. Er beschloss, beides zu tun, sobald er hier fertig war.
    Bis er jedoch für sie bereit war, würde sie es in dem Zimmer oben sehr angenehm haben. Offenbar war das Mädchen vollkommen durchgefroren - und vollkommen alkoholisiert. Es hatte ihm nicht gefallen, sie in diesem zugigen Schloss so zittern zu sehen. Was ihre Trunkenheit anging, so hatte er wohl bemerkt, dass sie sich kaum auf den Beinen halten konnte.
    Er runzelte die Stirn und dachte daran, dass sie sogar ihre Schuhe vergessen hatte. Was war nur mit diesen Huren los, dass sie nie wussten, wann sie genug getrunken hatten?
    Nun, während er die Sache mit den Schmugglern zu Ende brachte, konnte sie ausnüchtern. Sie war dazu da, sein Bett zu wärmen, und das sollte sie tun, bis er hier fertig war.
    Dann würden sie Spaß miteinander haben.
    Doch er fragte sich, warum sie ihn so seltsam angesehen hatte - als fürchtete sie sich vor ihm. Diese großen, grünen

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