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Infernoclub 2 Mein verwegener Duke

Titel: Infernoclub 2 Mein verwegener Duke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaelen Foley
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Buch klemmte er sich unter den Arm, dann nahm er die Laterne vom Haken und stieg die Leiter nach unten, wo seine Männer warteten.
    Mercer und Findlay gab er die Laterne zurück und befahl ihnen, die aufgebrochene Tür wieder zuzunageln - mit den Werkzeugen und Brettern, die sich in Charleys Werkstatt fanden. Niemand sollte Lady Gabrielles Besitztümer anrühren, nicht bevor er einen Wagen schicken konnte, der alles abholte.
    »Wenn Sie hier fertig sind, folgen Sie mir. Ich werde jetzt zum Schloss zurückkehren.“
    »Jawohl, Hoheit.“
    Der Duke überließ sie ihrer Arbeit. Und als er durch den Garten ging, traf er auf Wilkins. „Haben Sie etwas gefunden?“ „Nein, Sir. Es ist nicht mehr hell genug, um Genaueres zu erkennen.“
    „Nun gut, Sie und Parker können hier warten, bis Mercer und Findlay mit ihrer Arbeit fertig sind. Ich werde augenblicklich mit Miss Madsen aufbrechen.“
    Als Rohan auf Kate zukam, murmelte sie, mit Blick auf das Buch unter seinem Arm: „Sie haben es gefunden.“
    Er nickte. „Wir werden es uns später ansehen.“ Er ging an ihr vorbei und verwahrte Valerians Werk sicher in seiner Satteltasche. „Ist Ihnen jetzt wärmer?“
    Sie zuckte die Achseln. „Ich glaube, an Whisky könnte ich mich gewöhnen.“
    Rohan und Parker sahen sich bedeutungsvoll an.
    „Rauf mit Ihnen“, sagte der Duke und hob Kate in den Sattel seines Hengstes. Parker gab er zu verstehen, er sollte mit den anderen Zurückbleiben.
    „Jawohl, Sir“, erwiderte der Sergeant. „Seien Sie vorsichtig auf dem Rückweg.“
    „Für Sie gilt dasselbe.“
    Parker salutierte, dann ging er davon, um nachzusehen, ob Findlay und Mercer Hilfe brauchten.
    Rohan nahm die Zügel des Wallachs und band sie an seinem Sattel fest, bevor er hinter Kate aufsaß.
    „Wir reiten zurück zum Schloss“, sagte er.
    „Ich habe Sie vermisst.“ Kate hatte die Worte geflüstert, wobei sie sich ein wenig an ihn gelehnt hatte.
    „Jetzt bin ich hier.“ Er spürte, dass sie noch immer zitterte, bedingt nicht nur durch die Kälte, sondern auch durch den Schock. Sein eigener Körper würde ihr helfen, nicht mehr so sehr zu frieren. Dennoch musste er sie schnellstmöglich nach Hause bringen, wo er sich um sie kümmern konnte.
    Er ließ den Blick über die Umgebung schweifen, konnte aber keine Anzeichen für eine Bedrohung ausmachen. Doch mit Kate und dem Buch des Alchemisten bei sich musste er noch wachsamer sein als sonst.
    Egal. Für so etwas war er geboren.
    Seine ganze Haltung drückte feste Entschlossenheit aus, als er einen Arm um Kates Taille legte und sie festhielt. Dann stieß er dem Pferd die Fersen in die Flanken und schnalzte mit der Zunge. So brachen sie nach Kilburn Castle auf, während der Tag der Dunkelheit wich.
13. Kapitel
    Der Ritt zurück dauerte lange. Die meiste Zeit schwiegen sie.
    Die Entfernung kam ihr viel größer vor als auf dem Hinweg, doch das hatte sicher damit etwas zu tun, dass ihr altes Leben nicht mehr existierte. Das Dasein, wie sie es gekannt hatte, war vorbei. Das einzig Zuverlässige, was ihr geblieben war, war der Mann, der das Pferd lenkte, auf dem sie saß.
    Sie schloss die Augen, lehnte sich an ihn und genoss den Schutz, den er ihr bot, den Trost seines warmen Körpers.
    Obwohl es sie rührte, dass er sich um sie sorgte, wollte sie ihm keine Last sein. Die Feinde hatten ihr nicht den Stolz nehmen können, das hatten sie nicht geschafft. Doch ihre Stimmung war äußerst düster. Der Verlust ihres Zuhauses hatte ihr zugesetzt, die winterliche Kälte hatte ihren Körper durchdrungen, sodass sie sich müde und wie betäubt fühlte.
    Endlich ritten sie in den Hof von Schloss Kilburn ein.
    Die Pferde, müde von der langen Strecke, hielten vor demselben Eingang, zu dem die Schmuggler Kate an jenem ersten Abend gebracht hatten.
    Damals hatte sie nicht gewusst, dass sie nur vierzehn Tage später froh sein würde, hier anzukommen. Genauso wenig hatte sie ahnen können, dass das abweisend wirkende Gemäuer bald so etwas wie ein Zuhause für sie sein würde.
    Rohan saß ab, holte das Buch aus der Satteltasche und half ihr beim Absitzen. Kate nahm seine Hilfe an, und er hob sie mühelos aus dem Sattel, nachdem er ihr Valerians Schriften in die Hand gedrückt hatte. Doch statt sie auf dem Boden abzusetzen, trug er sie behutsam zur Tür.
    Noch ehe er dort anlangte, öffnete sich diese.
    Warmes Licht fiel auf die Steine, als Eldred sie einließ, während ein Stallknecht herbeieilte, um sich um die Pferde zu

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