Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)
sie sanft in den Armen wiegte wie ein kleines Kind.
»Du hast wirklich recht, wunderschön ist es hier. Alles ist wundervoll, solange du da bist.«
Sunny hob den Kopf und sah in seine dunklen Augen. Sie wusste nicht, ob er das tatsächlich gesagt hatte oder ob es nur ein Wunsch ihrer Fantasie war, aber er lächelte sie an, und sie musste sich nach seinen Lippen strecken, und ihn küssen.
Es war eine kleine zärtliche Berührung, jedoch reichte sie aus, dass Maroushs Gefühle Amok liefen. Jeden Tag, seitdem er Sunny kannte, hatte er sich nach ihr verzehrt. Doch er war ein alter Krieger und hatte sich und seine Emotionen im Griff. Er hatte gelernt zu warten. Abzuwarten, und die Zeit für sich arbeiten zu lassen. Nun schien es, dass auch Sunny dazu bereit war, sich ihren Gefühlen zu stellen. Doch hier und jetzt gab es nichts mehr, was ihn davon abhielt, dieser Frau zu zeigen, wie sehr er sie liebte.
Er legte sie behutsam ins Gras, löste seine Lippen dabei nicht von ihren, sondern spürte ihre Fangzähne und ihren schnellen Herzschlag. Sie fuhr zitternd mit den Fingern seine Brusthaare entlang und wandte sich leicht bei der Berührung seiner Hände auf ihrem Körper. Er öffnete den Knopf ihrer Hose und zog sie mit einer flinken Bewegung aus, löste sich ein Stück von ihr und schaute auf ihr Tattoo, das blass im Mondlicht leuchtete.
Ihre Haut, so hell wie Milch, bildete einen ungewöhnlichen Kontrast zu der dunklen Nacht, und er fuhr ihre Losung, die auch seine war, mit den Fingerspitzen nach.
»Das ist nicht der Grund, warum du zu mir gehörst«, er führte ihre Hand wie damals in der Kirche an sein Herz, »das hier ist der Beweis, weshalb du mein bist.«
Sunny zog seinen Kopf zu sich heran und küsste ihn sanft und doch fordernd. »Du hast gesagt, ich soll zu dir kommen, wenn ich dich will, hier bin ich«, flüsterte sie an seinen Lippen, und ihre Zähne bissen spielerisch hinein. »Ich möchte, dass du mein Blut nimmst, Mr Tariq-ibn-ich-bin-ja-so-unwiderstehlich-Ziyad. Ich will allzeit in deinem Bewusstsein sein, so wie du immer in meinem sein wirst. Ich wünsche, zu dir zu gehören, so wie du zu mir.«
»Dann musst du mein Blut nehmen, Sunny.«
»Ja, das will ich, schon so lange«, erklärte sie feierlich.
Er zog ihr den Rest der Kleidung aus, und ihr nackter Körper brachte ihn um den Verstand. Ihre kleinen Brüste leuchteten in der Nacht, als würden sie ihm den Weg ins Paradies weisen.
Er legte sich über sie, und mit geschickten Händen entkleidete auch Sunny ihn schnell. Sein Körper auf ihrem, voller Hitze und Stärke, ließ sie laut aufstöhnen. Sie spürte, wie sehr sie ihn erregte, und es schien ihr, als gehörten ihre Körper einfach zusammen, wie von Gott füreinander geschaffen. Kleine Schreie drangen aus ihrem Mund, als Maroush ihr Becken anhob, um tief in ihr zu sein, gleichzeitig fuhren seine Fangzähne scharf und spitz ihren Hals entlang, auf der Suche nach der Quelle des Lebens, bis er plötzlich einen leichten Widerstand spürte. Er hob sein Gesicht und schaute in ihre tränennassen Augen.
Nur zwei Wörter gingen ihm durch den Kopf, die wie ein Echo widerhallten.
Rein und unberührt!
Sie spürte seine Zurückhaltung und blickte ihm flehend in die Augen. »Bitte tu es. Du bist der einzige Mann in meinem Leben und sollst es für immer sein.«
Sie fühlte, wie er vorsichtig ihren Körper erforschte, behutsam, aber nicht weniger erregend. Als er seine Zähne tief in ihr versengte, spürte sie keinen Schmerz, nur ein reines Glücksgefühl, etwas, was sie nie gewagt hatte zu hoffen. Sie registrierte seinen Durst, und er entfachte das gleiche Bedürfnis in ihr.
Sunny hob den Kopf und schob Maroushs langes Haar beiseite, um sich seinem Hals zu nähern. Als sie tief in seine Vene biss, spürte sie, wie Maroushs Körper sich versteifte und sich voller Lust, wie ein Bogen spannte, jeder Muskel schien gestrafft. Auch Sunny trank schnell, mit großen Zügen, als würde sie das erste Mal in ihrem Leben Nahrung zu sich nehmen.
Maroush war wie berauscht. Dieser Duft nach Zimt, der ihm immer um die Nase wehte, war auch das Aroma ihres Blutes. Es breitete sich heiß in seinem Körper aus, wie feurige Lava. Oh Gott, es war das Köstlichste, was er je in seinem Leben getrunken hatte, und sie würde jetzt für immer ihm gehören. Er spürte, wie sich sein Orgasmus aufbaute, zitternd in seinem Unterleib und ihn fortzureißen drohte, doch er wollte warten, bis Sunny ebenfalls so weit war. Es dauerte
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