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Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Titel: Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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enden Reifen davon.
    »Das ist übel«, meinte Ruben.
    »Nein, das ist Schicksal«, sagte Sara. »Shia ist weiß Gott mein Bruder, aber ihr könnt es nicht ändern, selbst wenn ihr wolltet. Er muss versuchen , damit klarzukommen. Wir dürfen nicht vergessen, auch für ihn gibt es irgendwo eine Lebensgefährtin.«
    Channing ergriff ihre Hand. »Du hast recht, mein Schatz. Wir können nichts tun, sondern müssen uns dem Schicksal beugen.«
    »Ich habe mich bereits gebeugt«, sagte Ewa leise . » Aber wir haben aber ein anderes Problem. – Ich muss Castaway sehen ! « Ihre Stimme war jetzt schneidend, ganz im Polizei m odus.
    »Warum?«, fragte Channing.
    »Ich habe eine Vermutung, aber ich muss erst sicher sein. Hat jemand eine Idee, wie wir an ihn herankommen?«
    Alle blickten in Cruz ’ Richtung.
    »Das wird nicht so einfach sein. Er kennt dich, er kennt alle Krieger hier mit Ausnahme von Rayhan und Moon vielleicht. Er verfügt über umfangreiche Informationen.«
    »Weiß jemand, wo du dich aufhältst?«, fragte Ewa nachdenklich.
    Cruz schüttelte den Kopf. »Nein, sie haben des Öfteren versucht, mich auf meinem Handy zu erreichen, aber ich habe es ausgeschaltet.«
    »Gut . W ir wäre es, wenn du mich einfach mit zu Castaway nehmen würdest ? «
    »Nein!«, riefen Sara und Gabriel wie aus einem Mund.
    » Du kannst nicht gehen , Ewa! Castaway und Philippe sind gefährlich ! Es wäre Selbstmord , sich dorthin zu begeben.«
    »Ich denke, ihr wollt euch rächen. Das wäre die passende Gelegenheit , ihm einen vernichtenden Schlag zu verpassen. Denkt an Jôrek. Ich habe Cruz als Deckung dabei, wir sind ein gespieltes Team!«
    »Auf keinen Fall, ich lass e dich nicht gehen!« Gabriel löste sich von der Tür und trat an ihre Seite . B eschützend legte er den Arm um ihre Schultern.
    »Was willst du mit dieser Aktion bezwecken?« Channing verstand nicht ganz den Sinn, der da hinter steckte.
    »Ich brauche Gewissheit, wer dieser Castaway ist , und es würde uns Zeit verschaffen. Cruz könnte Castaway vorschlagen, mich gegen das Diarium einzutauschen , und ihr könntet in der Zwischenzeit die Jäger vernichten.«
    »Castaway wird wissen, dass wir das Diarium niemals eintauschen würden, dafür ist es zu wichtig«, warf Phoebe ein.
    »Castaway glaubt, dass ich Shias Lebensgefährtin bin, das bringt uns einen Vorteil ein.«
    »Ich werde euch helfen . « D er ruhige tiefe Bass von Rayhan erfüllte den Raum. Er hatte dem Geschehen die ganze Zeit still beigemessen.
    »Ich gehe mit!« Moon war aufgestanden und s t ellte sich an Rayhans Seite.
    » Wohl kaum! « Ruben lachte laut auf, allerdings äußerst freudlos . »Daraus wird nichts, meine liebe Lebensgefährtin!«
    »Das hast du nicht zu entscheiden, ich bin nicht deine Lebensgefährtin!«
    »Und wenn du mitgehst, wirst du es auch nie werden. Es ist zu gefährlich! Ray, los ! S ag ihr, dass es zu gefährlich ist.«
    Rayhan zeigte ein leichtes L ächel n. »Moon hat sicherlich mehr Kämpfe bestritten, als du dir vorstellen kannst, und mehr gewonnen, als verloren . «
    »Na toll, dann geh ich auch mit!« Resigniert setzte er sich auf einen der Stühle, mit der Rückenlehne nach vor n, und stützte sein Kinn auf seine Hände, als wäre er ein beleidigtes Kind.
    » W ie ich sehe, ist also die Mehrheit dafür, Castaway zuvorzukommen, ehe er uns die Bude einrennt?«, fragte Channing.
    Allgemeines Gemurmel bestätigte seine Vermutung.
    »Wir werden ihm einen zweiten , vernichtenden Schlag zufügen, bevor er zu viele Jäger um sich scharen kann. Wir sind jetzt stärker als vor ein paar Monaten, trotz des Verlustes von Jôrek.« Sunny sprach aus, was alle dachten.
    »Allein schon wegen Jôrek werden wir diesem Bastard den Allerwertesten aufreißen!«, warf Ruben in den Raum , allerdings immer noch schmollend.
    »Ich habe heute Nachricht von Aragón erhalten«, berichtete Channing . » E r ist auf dem Weg zurück. Sollten wir nicht auf seine Rückkehr warten? Allerdings wird es ungefähr drei Tage dauern, da er nicht allein reist.«
    Die Mehrheit schüttelte die Köpfe. »Nein , das dauert zu lang. Wenn wir losschlagen, dann spätestens morgen Abend« , sagte Ewa , die sich ihrer Sache sicher war .
    »Okay, dann werde ich versuchen , mit Shia Kontakt aufzunehmen. Wenigstens er muss uns unterstützen. Wir haben viel zu verlieren.« Entschlossen stand Sara auf und bereits auf dem Weg zu ihrem Zimmer wählte sie Shias Handynummer.

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    9. Kapitel
     
     
    Die

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