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Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Titel: Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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Wunsch und in diesem kommst du vor.«
    Hätte er es nicht besser gewusst, hätte Cruz geschworen, dass Phoebe ein Lächeln über die Lippen huschte. »Gib zu, du hast Angst um mich.«
    A ls sie lautstark protestieren wollte , fügte er hinzu : »Möchtest du von mir trinken, bevor es morgen Abend losgeht? Es ist schon länger her, seitdem du etwas zu dir genommen hast.«
    Phoebe warf ihm einen vernichtenden Blick zu und sagte ebenso leise: »Du wirst es nicht für möglich halten, aber dieser Wunsch spielt in meinen Gedanken keine Rolle.«
    Sie stand auf und wollte an ihm vorbeigehen, doch Cruz zog sie in seine Arme. Obwohl Phoebe viel stärker war, ließ sie es zu.
    Er beugte sich vor und zog ihren wundervollen Duft ein .
    »Gib dir keine Mühe, ich weiß, dass du mein Blut willst. Leugnen ist zwecklos, ich sehe es in deinen Augen. Meine Tür wird nicht verschlossen sein. Ich warte auf dich.« Damit ließ er sie stehen.
     
    Cruz lag auf dem Bett und blickte auf die Ziffern seiner Armbanduhr. Halb zwölf, fast Mitternacht. Sollte er sich so in Phoebe getäuscht haben? Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte an die Decke.
    Erst als er hörte, wie ein Schlüssel die Tür absperrte, wurde ihm bewusst, dass jemand das Zimmer betreten hatte. Allein an ihrem Duft erkannte er sie .
    »Also , hier bin ich, Esposito!« Phoebes Stimme erfüllte auf eine leise Art den Raum. Unschlüssig blieb sie an der Tür stehen.
    Cruz, der auf dem Bett lag, rückte ein wenig zur Seite und stützte seinen Arm auf. »Komm zu mir.«
    »Ich bin nur gekommen, um etwas zu trinken.«
    »Ich wüsste auch nicht, welcher andere Grund dir vorschweben könnte.« Er grinste und strich über ihren Arm.
    »Das ist mein Ernst.«
    Cruz nickte. »Sicher, ich glaube dir.«
    Phoebe schüttelte den Kopf. »Du nimmst mich nicht ernst!«
    »Oh Baby, ich habe nie etwas ernster genommen als dieses hier.« Er zog sie besitzergreifend in seine Arme und küsste sie. Er meinte es wirklich so. Sein Körper begrub ihren unter sich, ohne sie mit seinem Gewicht zu belasten. Phoebes Mund wurde von ihm erobert und er spürte ihre ausgefahrenen Reißzähne, was ihn zusätzlich anmachte. Seine Hände glitten ihren Körper entlang und fanden problemlos den Saum ihres Shirts. Schnell zog er es ihr aus und tastete sich weiter vor. Ihre nackte Haut ließ ihn vollends den Verstand ausschalten. Wie von Sinnen küsste e r sich eine Bahn ihre s Körper s entlang , erst von dem Hosenbund wurde er gestoppt.
    » Z ieh sie mir aus«, stöhnte Phoebe und begab sich auf d as Abenteuer, Cruz von seinen Sachen zu befreien. Keine zwei Minuten später lagen bei nackt und eng umschlungen auf dem Bett.
    »Du hast nicht die geringste Ahnung, wie sehr ich dich will«, raunte er ihr zu und bedeckte ihren Hals mit unzähligen Küssen. Sie hob den Kopf und fuhr mit ihre n Fängen seinen Hals entlang. »Oh ja«, stöhnte er und ein Schaudern durchfuhr seinen Körper, »beiß mich und nimm mein Blut!«
    Ohne große Kraft anzuwenden, rollte sie Cruz auf den Rücken und setzte sich auf ihn. Genau so, dass er langsam in sie eindringen konnte. Allein dieses Gefühl ließ Cruz nach Atem schnappen, doch als Phoebe sich über ihn beugte und er ihre Zähne an seiner Halsschlagader spürte, war er kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren. Nie hatte etwas mehr begehrt, nie hatte er mehr empfunden und nie hatte er jemanden mehr geliebt!
    Dieser Gedanke ließ ihn kurz innehalten. Liebe? Das war ein Wort, das bisher nie in seinem Wortschatz vorgekommen war. Ja, er hatte es Ewa gegenüber erwähnt, aber es schien ihm, als hätte er es sagen müssen . D och jetzt hier, so ganz ohne Zwänge, kam ihm dieser Gedanke und machte ihm Angst. Große Angst, denn es war ein reales Gefühl, das in seiner Brust pochte. Er war verliebt! Himmelhochjauchzend, wenn nicht gleich zu Tode betrübt! Etwas, das er in seinem ganzen Leben noch nie gefühlt hatte.
    D ieses Gefühl wurde noch intensiver, als Phoebe seine Vene mit ihren scharfen Zähnen durchbohrte und seinen Lebenssaft zu trinken begann. Die leicht schmatzenden Geräusche, die an sein Ohr drangen, ließen seinen Körper sich aufbäumen, um noch tiefer in ihren vorzudringen. Er spürte, wie sich sein Orgasmus aufbaute und ihn in Höhen katapultierte, die er nie zuvor gekannt hatte.
    Auch Phoebes Körper schien Cruz ’ Blut zu neuem Leben zu erwecken. Sie spürte, wie der intensive rote Saft ihre Blutbahnen füllte und sich in Rekordzeit ausbreitete. Er stürzte

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