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Infinity Ewig Dein

Infinity Ewig Dein

Titel: Infinity Ewig Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kitty Portside
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Griff.
    „Eve, wie schön, dass du gekommen bist!“ Er stand auf und rückte ihr gentlemanlike den Stuhl zurecht.
    „Ja, gleichfalls“, sagte Eve und wurde rot dabei. Adam konnte die Wärme des Blutes spüren, das nun durch ihre rosigen Wangen schoss. Noch einmal atmete er tief durch – was lediglich dazu führte, dass er wieder ihren unvergleichlich köstlichen Duft in der Nase hatte. Das hier schien schwieriger zu werden, als er gedacht hatte. Normalerweise konnte er sich ohne Probleme in der Nähe von Menschen aufhalten, eigentlich musste er nur bei ganz frischem Blut schnell fort, so wie Freitagnacht aus dem Club zum Beispiel. Aber in Eves Gegenwart war er irgendwie anders. Alles war anders.
     
    Adam gab vor, sich die Nase putzen zu müssen, und schnaubte ihren Geruch in sein Taschentuch. Besser.
    Die kleine, rundliche Kellnerin kam und nahm ihre Bestellung auf. Eve wünschte einen Latte Macchiato, Adam nahm einen einfachen Kaffee, schwarz und stark. Der Geschmack würde ihn vorerst von Eves Geruch ablenken.
    „Also“, begann Eve, „ich bin wirklich wahnsinnig gespannt auf deine geheimnisvolle Geschichte, die du in der Schule unter keinen Umständen erzählen wolltest.“
    „Ach weißt du, es war mir vorhin halt irgendwie unangenehm das zu erzählen. Und ich wollte nicht, dass auch alle anderen hätten zuhören können, das geht schließlich nicht jeden etwas an!“
    „Aber mich schon?“
    „Ja, genau. Mir ist wichtig, dass du irgendwann einmal alles über mich weißt. Und mit diesem Teil meines Lebens beginnen wir heute.“ Er grinste.
    Eve starrte ihn entgeistert an.  Deshalb beeilte Adam sich, seine Aussage etwas abzuschwächen. „Also, ich meinte, ich würde mir wünschen , dass du irgendwann einmal alles über mich weißt, also, dass wir noch viel Zeit miteinander verbringen können und so. Und ich würde mich auch sehr freuen, dich dabei besser kennen zu lernen.“
    Eve sah immer noch etwas ungläubig aus, doch dann nickte sie.
    „Also, was hast du angestellt? Den Wagen des Schuldirektors in Brand gesteckt? Das Essen in der Cafeteria vergiftet?“
    Adam lachte auf.
    „Nein, nichts dergleichen. Ich schätze, ich war meinem alten Direktor einfach ein bisschen zu aktiv. Ich war der Schulsprecher dort und hab mich in dieser Funktion eingesetzt für besseres Schulessen, neue Bücher und interessantere AGs. Das hat bei ihm natürlich zu ziemlich viel Arbeit geführt und ständig musste er sich vor dem Kollegium oder der Schülerschaft rechtfertigen, warum er meine Vorschläge umsetzte oder ablehnte. Er meinte, ich würde Unruhe unter den Schülern stiften und die Schule viel Geld kosten. Zum Ausgleich hat er mir das Leben schwer gemacht, wo er nur konnte. Deshalb bin ich auf seinen Vorschlag eingegangen, die Schule zu wechseln.“ Adam lächelte, zufrieden mit der Geschichte, die er sich überlegt hatte.
    „Du könntest bestimmt mal ein guter Politiker werden“, meinte Eve.
    Adam lachte wieder. „Daraus wird wohl nichts werden. Mein Vater erwartet, dass ich irgendwann das Familienunternehmen übernehme.“
    „Und was für ein Unternehmen ist das?“, wollte Eve wissen.
    „Ach, da geht es um Finanzgeschäfte. Langweiliges Zeug, kann ich dir sagen. Ich habe eigentlich keine große Lust, später mal für die Firma zu arbeiten und mich den ganzen Tag mit Aktien und Devisen rumzuärgern.“
    „Kann ich verstehen. Für mich wäre das auch nichts! Viel zu staubtrocken, die ganze Thematik.“ Sie lächelte Adam an und pustete in ihren Latte Macchiato. Nachdem Eve offensichtlich entschieden hatte, der Kaffee sei nun weit genug abgekühlt, trank sie einen kleinen vorsichtigen Schluck. Ein bisschen von dem Milchschaum blieb dabei an ihrer Oberlippe kleben. Oh, wie er wünschte, sich zu ihr hinüberbeugen und den Schaum weg küssen zu können.
    Stattdessen sagte er nur: „Ähm, du hast da was“ und zeigte dabei zur Erklärung auf seine eigene Lippe.
    „Oh“, sagte Eve und wischte sich hastig den Mund mit der Serviette ab. Und natürlich errötete sie dabei erneut. Sofort musste Adam wieder an ihr warmes und sicherlich samtig weiches Blut denken.  Seine Kehle fühlte sich auf einmal ganz ausgetrocknet an. Für die nächsten Treffen mit ihr musste er sich unbedingt eine Lösung dafür überlegen.
     „Als wir uns am Freitag in dem Club begegnet sind, da hast du anders reagiert als die meisten, denen ich von meiner Vampir-Leidenschaft erzähle“, sagte Eve.
    Adam lächelte. Leidenschaft klang

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