Ins offene Messer
Sams Hände wanderten die Schenkel hinauf und zogen die Pobacken ein Stück auseinander. Ihr Kopf sackte nach vorn, und sie seufzte kaum hörbar. Einen Augenblick schien sie jeden einzelnen Muskel in ihrem Körper zu bewegen, langsam, wie ein Strecken und Gähnen, obwohl daran überhaupt nichts Müdes war.
Er brachte die Hände jetzt nach vorn, zu ihren Brüsten, nahm sie in die Hand, streifte mit den Daumen leicht die harten Brustwarzen. Wieder dieses Aufseufzen, und Jane veränderte ihre Position, legte die Arme über das Becken und den Kopf darauf. Ihr Po schob sich wieder nach hinten, drängte noch näher an ihn.
Sam hob den Rock hoch, bis weit über die Taille, und sie spreizte in Erwartung seiner Berührung die Beine. Er wich ein Stück zurück, ließ eine Hand über ihre Hüfte nach unten wandern, während sich die andere von ihrem Schenkel nach oben bewegte, und beide trafen sich dann zwischen ihren Beinen. Sie atmete schneller. Behutsam drückte er mit dem Daumenrücken die Schamlippen auseinander, und sie krümmte sich plötzlich, stöhnte lustvoll, ihr Kopf rollte auf den Armen von einer Seite auf die andere. Einen Moment schien sie sich aufrichten zu wollen, überlegte es sich aber anders und drängte wieder gegen ihn, während seine Hände unter dem Kleid die Brustwarzen fanden.
Er nahm das Kondom aus seiner Tasche und riß es mit einer Hand zwischen den Zähnen auf, streichelte sie dabei immer noch mit der anderen. Dann trat er zurück, um den Reißverschluß herunter- und das Kondom überzuziehen. Jane bewegte sich nicht. Als er soweit war, berührte er sie wieder, fest jetzt, bedeckte mit der ganzen Hand den feuchten Haarbusch. «Willst du’s?» fragte er.
«Ja», sagte sie kaum hörbar, das Gesicht in den Händen vergraben.
«Jetzt», sagte er und legte die Spitze seines Penis einfach dorthin.
«Ja», sagte sie, lauter diesmal. Dann machte sie «Aah», und einen Augenblick später «Ooh», Worte, die sie nicht jeden Tag benutzte, und sie drückte mit aller Kraft nach hinten, als er in sie eindrang und tief in ihr verschwand.
Kapitel 58
Am nächsten Morgen lag sie in seinen Armen. Beide hatten während der Nacht nicht geschlafen. Gelegentlich döste der eine oder andere ein, doch dann waren sie urplötzlich wieder wach und griffen nacheinander. Sie sagte, sie müsse aufstehen, sie habe eine Besprechung im Büro, um die letzten Details der Firmenübergabe zu klären. Sam wäre gern im Bett geblieben, mit ihr oder ohne sie, es war ihm egal. Aber er stand trotzdem auf, setzte sich nackt auf die Bettkante und schaute zu, wie sie sich anzog. Sie sah verdammt gut aus. Müde im Gesicht, um die Augen, und die Blässe der Erschöpfung hatte sich über sie gelegt, aber welches Kleidungsstück sie auch anzog, sie sah darin genausogut aus wie ohne.
Als sie fertig war, kam sie zu ihm und küßte ihn. Sie legte die Stirn an seine und sagte: «Was ist mit heute abend?»
«Ich weiß noch nicht», sagte er. «Ich hab mit Gus noch was zu erledigen. Geordie ist vielleicht hier, wenn du nach Hause kommst.»
Sie machte einen Schmollmund. Versuchte, wie ein kleines Mädchen auszusehen, sah aber doch nur aus wie sie selbst, die schmollte.
«Ich werd’s versuchen», sagte er und meinte es auch so. «Wenn ich kann, dann komme ich.»
«Ich freue mich drauf», sagte sie und ging.
Sam stellte sich unter die Dusche und wusch die Nacht fort. Ein harter Tag lag vor ihm. Ihm wurde bewußt, daß er die ganze Nacht nicht über sie nachgedacht hatte. So nah bei ihr, daß es nicht nötig war zu denken. Seit langer Zeit das erste Mal, daß sie ihm nicht durch den Kopf gegangen war. Es schien, als sei jeder Tag und jede Nacht von ihr ausgefüllt worden, seit er sich mit Deacon im Betty’s getroffen hatte. Jede bis auf letzte Nacht.
Während das Wasser jetzt über seinen Körper regnete, mußte er widerwillig zu dem Gedanken zurückkehren, daß sie in die Morde verwickelt sein könnte. Scheiß drauf, dachte er, diese wenigen Stunden würde er immer angenehm in Erinnerung behalten. Falls sie sich nie wieder berühren sollten, würde die Erinnerung an sie, denn genau das war es bereits, immer eine gute bleiben.
Er benutzte Janes Telefon, um Gus anzurufen. Marie meldete sich, und Sam sagte: «Wie geht’s dir?»
«Sam?» fragte sie. «Mir geht’s gut. Ich arbeite zuviel. Wie steht’s mit dir?»
«Ich bin okay», sagte er. «Hab mich gefragt, ob Gus heute wieder aus dem Bett kommt.»
«Er ist schon auf»,
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