Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Inside Girl

Inside Girl

Titel: Inside Girl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
Vom Netzwerk:
Lasagne gemacht.“
    „Ja sicher. Ich weiß doch, wie gerne du sie magst.“
    Sie gingen auf die Terrasse und Jade brachte Sekt mit Aperol.
    „Danke.“ Russell musterte sie. „Wie geht es dir?“ Er sah sie fragend an.
    „Ganz gut, danke. Ich war bei einem Kunden in Texas für vier Tage. Das hat gutgetan. Ich wollte mal raus.“
    „Das hat nicht zufällig was mit Colin zu tun, dass du weg wolltest ?“
    Jade sah ihn aufmerksam an. Russell konnte sie nichts vormachen.
    „Du weißt Bescheid?“
    „Ja, ich hab mich auf einen Drink mit ihm getroffen und er hat mir erzählt, dass er … es beendet hat.“
    „Tja, er hat mir einfach eine E-Mail geschrieben. Sehr nett hat er das gemacht.“
    Russell rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. „Ich glaube , er hatte Angst vor einer Konfrontation. Wenn er es dir von Angesicht zu Angesicht gesagt hätte, wäre er wieder schwach geworden.“
    „Hat er das gesagt?“ Jade zog fragend eine Augenbraue nach oben.
    „Nein, aber ich vermute es.“
    „Pfff, für mich fühlt es sich an, als ob es ihm nicht schwergefallen ist.“
    „Er hatte keine Wahl.“
    „Ach ja, was soll das denn heißen?“ Jade war nun etwas aufgebracht.
    Russell wich ihrem Blick aus.
    „Hör mal , Jade, du solltest das eigentlich mit ihm selbst bereden. Colin und ich sind Freunde, und ich möchte, dass das auch so bleibt. Es ist nicht gut, wenn ich hinter seinem Rücken irgendwas ausplaudere.“
    „Aber du weißt, warum er es getan hat.“
    „Jade, nun sag mir doch mal, warum es dich so mitnimmt. Du bist doch sonst so cool.“
    Sie sah weg. Was sollte sie sagen? Die Wahrheit? Dass sie sich in Colin verliebt hatte, einfach so?
    „Ich … er hat mich eben nicht kaltgelassen. Das Spiel … mit der Augenbinde. Das war erregend. Und als ich dann herausfand, wer er ist, nun ja, er ist nicht gerade hässlich, im Gegenteil. Und er ist sehr charmant. Irgendwie hat er es mir angetan.“ Sie blickte Russell verlegen an.
    „Zu gut deutsch, du hast dich in ihn verliebt.“
    Wieder sah sie weg und seufzte. Dann sah sie Russell direkt an. „Es fühlt sich so an. Ich glaube ja.“
    Russell sah sie verständnisvoll an. „Dafür musst du dich nicht schämen.“
    „Ich schäme mich nicht, es ist nur so … unerwartet.“
    „Kann ich mir denken. Nun ja, wenn es dich beruhigt. Du hast ihn auch nicht kaltgelassen. Und … genau das war der Grund, warum er es beendet hat. Er hat Feuer gefangen , Jade, und das wurde ihm zu gefährlich. Seine Karriere ist ihm viel wert. Er wollte keine schlechte Publicity. Sorry.“
    „Irgendwie habe ich mir das gedacht. Also habe ich ihn richtig eingeschätzt. Ficken mit einem Escort -Girl ist okay, aber offiziell mit einer zusammen zu sein ein No-Go. Toll!“
    Russell nahm ihre Hand. „Vergiss ihn , Jade. Du brauchst ihn nicht. Du hast mich, du hast deine Stammkunden. Du hast immer zu mir gesagt, dass wir alle deine große Liebe sind. Hat sich das geändert?“
    Jade dachte nach. „Nein, das hat sich nicht geändert. Es ist nur was Neues dazugekommen. Aber damit werde ich schon fertig.“ Sie lächelte. „Apropos fertig, ich hole jetzt die Lasagne, genug der schwerwiegenden Themen. Machst du bitte den Rotwein auf, er steht im Wohnzimmer auf der Anrichte.“
    Schon beim ersten Bissen schwärmte Russell von ihrer Lasagne. Jade musste lächeln, sie liebte es, manche ihrer Stammkunden auch kulinarisch zu verwöhnen.
    „Freut mich, dass es dir schmeckt.“
    „Du verwöhnst mich , Jade.“
    „Das mache ich gerne. Du weißt das.“
    „Ja, das weiß ich wirklich. Das ist ja das Schöne daran, dass man merkt, dass es dir Spaß macht. Bei allem, was du tust.“ Er sah sie lange und intensiv an.
    „Auch wenn es nicht zum Essen passt, willst du heute Sex?“
    „Was willst du, Jade?“
    „Nun ja, ich könnte etwas Ablenkung gebrauchen. Ich bin ganz dein.“
    „Wenn das so ist, dann freue ich mich auf etwas Ablenkung mit dir.“
     
    Jade hatte ein extra Zimmer, das für Kunden war. Ihr eigenes Schlafzimmer war privat. Das Extrazimmer hatte auch ein angrenzendes Bad. Aus diesem kam Russell gerade splitternackt heraus. Jade zog sich betont langsam aus, während Russell sie beobachtete. Sie sah, wie seine Erektion größer wurde. Das genoss sie, die Macht, die sie mit ihrem Körper über die Männer hatte. Aber auch Russell mochte es, wenn er Macht über sie hatte. Er ging zur Kommode und holte einen schwarzen Seidenschal heraus. Dann kam er zu ihr und fesselte ihr damit die

Weitere Kostenlose Bücher